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Ihr get-PRIMUS Service Team

 

 

Was hat das Internet mit der Finanzkrise zu tun?

Beide zeigen Symptome einer internationalen Krankheit, genannt Wertezerfall.

Bei Krankheiten führt das ausschließliche Bekämpfen einzelner Symptome dazu, dass die Symptome verschwinden und die Krankheit mit verändertem Erscheinungsbild wieder auftaucht. Ähnliches befürchte ich auch für die Zukunft unserer Gesellschaft, wenn wir dem Wertezerfall nicht mit dem Aufbau von Vertrauen innerhalb eines Trusted Internets begegnen.

 Vertrauen basierte in der guten alten analogen Zeit insbesondere auf zwei Faktoren, der persönlichen Face to Face Erfahrung mit dem Geschäftspartner, geprägt durch ein allmähliches Kennen Lernen und daraus resultierendem Vertrauensaufbau und andererseits einer unmittelbaren soziale Kontrolle.  Weder die Globalisierung noch die Digitalisierung sind aufzuhalten. Beide haben uns in den letzten Jahren solides Wirtschaftswachstum gebracht.Jedoch sowohl die Finanzkrise als auch eine nach meiner Meinung bevorstehende Internetkrise haben gemein, dass es bisher keine wirksamen Instrumente zur sozialen Kontrolle in einer globalen Wirtschaft gibt.
Wir wollen mit Ihnen in unserem Blog diskutieren, ob Finanzdienstleistungen wirklich so komplex und global vernetzt sein müssen.
Wir können nicht die Finanzkrise beeinflussen, aber wir können im Kleinen ein funktionierendes Finanzierungsnetzwerk aufbauen, in dem alle Akteure bekannt und somit vertrauenswürdig sind. Wir können im Internet nicht alle Vorteile der klassischen Face to Face Beziehung anbieten. Aber wir können durch ein Trusted Internet im Synergienetzwerk Mittelstand bewirken, dass soziale Kontrolle wieder funktioniert und Vertrauen sowohl bei den Kunden als auch bei den Partnern wächst. Geschäftsbeziehungen werden immer flüchtiger. Ersteigern von Werbeplätzen, Online Broking, Versteigern von Produkten haben gemeinsam, dass man sich keine Zeit mehr nimmt, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen und sich auf die vermeintliche Sicherheit von Markenportalen verlässt, ohne im Kleingedruckten zu lesen, dass diese Eigenhaftung gerade ausschließen.
Dem wollen wir das PRIMUS-Konzept entgegensetzten. Nicht wir als Netzwerkbetreiber sondern die PRIMUS-Partner mit langfristigen Partnerschaften stehen hier im Vordergrund.
Die gegenseitige soziale Kontrolle der PRIMUS-Partner funktioniert, da alle am Erfolg des Netzwerks partizipieren.
Da, wo es sinnvoll ist, können diese Partnerschaften über eine gemeinsame Beteiligungsstruktur gefestigt werden, ohne dass die einzelnen Unternehmen ihre Selbständigkeit verlieren. Da das Netzwerk durch eine einmalige Technologie in der Lage ist, ohne Speicherung personenbezogener Daten zu erkennen, ob Kundenanfragen vom jeweiligen PRIMUS bearbeitet wurden, kann als Frühwarnsystem eine Art Rating installiert werden. Sowohl für Geldgeber als auch für Kunden soll so die Voraussetzung für langfristiges Vertrauen geschaffen werden.Durch das Synergienetzwerk Mittelstand entsteht für Spezialisten ein nachhaltiges Geschäftsmodell, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können.

    Unterstützen Sie das Trusted Internet mit Ihrem Einsatz:                 

  • Als Anleger nehmen Sie an unserer Umfrage zur nachhaltigen Geldanlage teil unter http://umfrage.get-primus.net/
  • Als spezialisierter Mittelständler bewerben Sie sich als  PRIMUS   und optional als Beteiligungsnehmer eines Beteiligungsportfolios mit Branchenmixs bei Angabe Ihrer E-Mail Adresse hier
  • Wie eine Bank jegliches Vertrauen einer Familie über Generationen hinweg verspielt, lesen Sie hier
  • Das Buch zum Vertrauen erhalten Sie unter dem Namen     „7/11, Die Insiderstory des Wandels“     mehr..
  • Diskutieren Sie im Blog, wie Sie die Zukunft verbessern wollen
  • oder erzählen Sie einfach weiter, dass es uns gibt

 

Ihr

Olaf Berberich (Geschäftsführer getTIME.net)

 

 

 

 

 

 

Ausschnitt der fiktiven Insiderstory 7/11 zur Finanzkrise – Januar 2009

Noch immer lebte Talik allein. Er fand sich noch erstaunlich gut zurecht, obwohl das Sehen immer schlechter wurde. Er machte sogar noch ausgiebige Spaziergänge. Den Garten schaffte er nicht mehr. Eine alte Freundin aus der Nachbarschaft, die eine kleinere Rente hatte als er, half nun im Garten und im Haus gegen ein kleines Entgeld. Er war froh, dass zumindest noch ein wenig Abwechslung in seinem Leben war.

Diesen Sommer war er so alleine gewesen, dass er keine Handtücher mehr auf die Liegen des Stegs legte. Wenn Touristen an dem augenscheinlich verlassenen Bootssteg anlegten, kam er heraus und verwickelte die Besucher in ausführliche Gespräche.

Keiner der Eindringlinge konnte sich guten Gewissens einer längeren Unterhaltung entziehen.

Doch diese Woche war alles anders. Diese Woche war Isabella zu Besuch.

Es klingelte und Isabella kam vom Einkaufen zurück. Das Aufstehen wurde für Talik immer schwerer. Aber wenn es einem über achtzig noch so gut ging, durfte man sich nicht beklagen.

Isabella hatte sich vorgenommen, Talik in den zwei Wochen, wo sie da war zu mästen.

„Im Alter braucht man nicht mehr soviel.“

„Ach Paps, Du bist doch nur noch Haut und Knochen. Was hast Du früher geschimpft, wenn ich nichts gegessen habe.“

Ja so war das. Alles was man den Kindern in deren Jugend an Vorhaltungen gemacht hatte, bekam man mit Zinsen im Alter zurück. Darauf war Verlass.

Gott sei Dank hatte er Isabella immer viele Freiheiten gelassen.
Isabella packte die schweren Taschen aus. Irgendwie wirkte sie bedrückt. Das merkte er, obwohl er immer mehr aufpassen musste, dass schlechtes Sehen und inzwischen auch schlechteres Hören nicht zu Fehleinschätzungen führten.

„Isabella, geht es Dir gut.“

Isabella antwortete erst nach einer langen Pause. Sie rang wohl innerlich mit sich, ob sie es ihm sagen sollte: „Wir, also in erster Linie Levis, haben ziemliche Sorgen.““Die Finanzkrise?“

„Levis kommt sich nur noch wie ein Mülleimer vor, den alle Kunden benutzen um ihre Wut auszuschütten, weil er ihnen keine Kredite mehr geben kann.“

„Ist den sein Job noch sicher?“

„Nicht wirklich, lange geht das nicht mehr.“

„Aber Deiner doch hoffentlich?“

„Ich werde aus Deutschland bezahlt. FINDERS geht es so gut, da müsste ich schon silberne Löffel klauen, um entlassen zu werden. Mit meinem Gehalt kommen wir durch.“
Isabella ging schnell in die Küche, damit ihr Vater die Tränen nicht sah.

Sie aßen schweigend. zweimal lobte Talik das Essen. Im Alter gab man sich selbst nicht mehr viel Mühe mit seiner Ernährung.Nach dem Essen setzten sie sich wie früher ans Fenster und beobachteten die winterliche Müritz.

Nach dem Essen setzten sie sich wie früher ans Fenster und beobachteten die winterliche Müritz.

„Paps, auch wenn Ihr hier in Deutschland nicht unsere Probleme habt, die internationalen Finanzmärkte sind  so vernetzt, dass auch Geld in Deutschland betroffen sein kann. Hast Du Geld angelegt?“

„Kind, braucht Ihr Geld?“

„Nein, wir haben keine Schulden im Gegensatz zu den meisten Amerikanern. Aber durch Levis habe ich ein wenig über Geldanlagen gelernt. Ich möchte nicht, dass man Dich über den Tisch zieht.“

Talik war ein wenig beleidigt: „Ich kann noch sehr gut rechnen. Lass mir doch noch ein paar Geheimnisse. Mein Geld ist sicher auf Festgeldkonten angelegt.“

„Das beruhigt mich, weißt Du, man kann wirklich viel falsch machen.“
In der Nacht schlief Talik schlecht. Wenn man in seinem Alter auf der Bank zu viele Fragen stellte, hielten die einen gleich für senil. Er hatte sich, wie immer im Leben, einen einfachen Weg zurechtgelegt, um komplizierte Zusammenhänge zu überprüfen. Zuhause hatte er immer seine Zinsen überprüft. Die waren immer niedrig gewesen, teilweise hatte er auch gar keine bekommen. Auch die im Fernsehen hatten gesagt: „Hohe Zinsen, hohes Risiko; niedrige Zinsen, niedriges Risiko.“

Beim Frühstück zeigte er Isabella eine seiner kleineren Geldanlagen.

Isabella warf nur einen Blick darauf und sagte: „Paps, das sind amerikanische Rentenfonds.“ Talik ließ sich nicht aus der Ruhe bringen: „Die Frau Münztaler von der Warener Genossenschaftskasse berät mich jetzt seit fast 20 Jahren. Es war nie ein Risiko dabei.“

Aber er kannte die Hartnäckigkeit seiner Tochter und gab ihr schließlich die gesamten Unterlagen.

Über eine Stunde beschäftigte sich Isabella mit den Unterlagen. „Paps, wenn ich das richtig sehe, hast Du in den letzten Jahren Verlust gemacht. Du hast kein Festgeld. Du hast nur Inhaberschuldverschreibungen. Das ist so kompliziert, da blicke ich nicht durch und vor allem hast Du amerikanische Rentenfonds. Die sind absolut im Keller.“

Eigentlich hatte Talik seiner Menschenkenntnis immer trauen können. Die Frau Münztaler hatte immer einen so seriösen Eindruck auf ihn gemacht.

„4,5 % Zinsen müssten es sein“, sagte er schließlich.

Isabella holte sich das Fondsprospekt, welches ihr Vater nie gesehen hatte, aus dem Internet.

Tatsächlich, die Fondsprognose ging von einer durchschnittlichen Rendite von 4,5 % aus. Aber immer wieder wurde im Prospekt auf die Risiken hingewiesen. In Juristendeutsch verklausuliert wurde auf die Möglichkeit eines Totalausfalls des eingesetzten Kapitals hingewiesen. Wörtlich hieß es: „Der Fond ist geeignet für Geldanleger mit einer mittlerer Wertpapiererfahrung und einer mittleren Risikobereitschaft.“

„Paps, weißt Du was ein Wertpapier ist?“

„Na, ich denke Du meinst etwas anderes. In der Druckerei haben wir immer Wertpapier zu hochwertigen Papieren gesagt, welche auch zum Geld drucken verwendet werden.“

Isabella lachte gequält: „Nein, vom Geld drucken sind wir leider weit entfernt. Immer wenn Du Geld benötigt hast, hat die Genossenschaftskasse Schuldverschreibungen gekündigt. Du hast nur 93 % des Nominalwerts eingezahlt, 100 % des Nominalwerts bekommst Du nur bei der ganzen Laufzeit. Paps ich versteh das auch nicht ganz, aber 2,8 % Zinsen für eine solche Anlage die keiner kapiert ist einfach lächerlich. Da Du bei vorzeitiger Kündigung nur 93 % vom Kurswert bekommen hast, waren die Zinsen wieder weg. Der Rentenfond ist auf jeden Fall jetzt weniger wert, als das, was Du eingezahlt hast.“

„Die können mir doch nicht einfach die Zinsen senken. Das würde Frau Münztaler nie tun.“

„Was ist den das?“ fragte Isabella mit Blick auf einen Zettel, auf dem in überdimensionalen Buchstaben handschriftlich geschrieben stand:

Das können Sie wegschmeißen!
 

„Frau Münztaler war so freundlich, mir meine Unterlagen zu sortieren und hat mir sortiert, was ich nicht mehr brauche“, sagte Talik, jetzt doch ein wenig kleinlaut.

Isabella gab auf. Sie machte telefonisch Druck und redete von „grob fahrlässiger Falschberatung.“
Am nächsten Morgen saßen Isabella und ihr Vater im Büro von Frau Münztaler. Sie begrüßte Herrn Talik überschwänglich und erkundigte sich nach seinem Garten.

Ihr Vater genoss es sichtlich, dass jemand sein Hobby zu schätzen wusste.

Frau Münztaler tat alles, um Isabella zu demonstrieren, wie gut Talik und sie sich verstanden.

Sie musste in zahlreichen Verkaufsschulungen trainiert worden sein, um die komplexe Materie wie Inhaberschuldverschreibungen so logisch und sicher zu schildern.

„Aber Isabella hatte am Vorabend noch mit Levis telefoniert. Der sagte zwar, deutsche Finanzprodukte würden sich völlig von amerikanischen unterscheiden, gab ihr jedoch den Tipp, sich im Gespräch nur auf die wichtigen Eckdaten zu konzentrieren.“

So fragte Isabella zu den Inhaberschuldverschreibungen nur: „Ist das denn eine sichere Anlage?“

„Alle Genossenschaftskassen haften mit ihrem Vermögen für einander.“ Dann sprach sie noch von einem Sicherungsfond.

Wofür braucht es einen Sicherungsfond, wenn alle füreinander haften, blitzte im Hinterkopf von Isabella ein Gedanke auf. Aber sie wechselte das Thema. Hier würde Frau Münztaler sie tot argumentieren.

Frau Münztaler war aalglatt und hatte die Tatsachen auf ihrer Seite. Schließlich war ja noch nie was Schlimmes passiert und wenn, dann hatte man das hinter verschlossenen Türen unter sich geregelt.
Isabella setze bei den Rentenfonds an. „Mein Vater ging davon aus, bei Ihnen nur Festgeld angelegt zu haben. Sie haben ihm Anlagen mit einem möglichen Totalausfall verkauft.“

„Auch die Rentenfonds sind sicher. Es handelt sich hierbei um die höchstsicheren …“

„Frau Münztaler, im Prospekt ist von einem möglichen Totalausfall die Rede“, unterbrach Isabella jetzt sichtlich entnervt und fing sich einen tadelnden Blick von ihrem Vater ein, dem es sichtlich unangenehm war, wie unhöflich sie zu Frau Münztaler war.

„Ach, das Prospekt kenne ich gar nicht, können Sie mir das mal zeigen“, sagte Frau Münztaler wohl wissend, dass sie Herrn Talik nie ein solches Prospekt gegeben hatte.

Isabella zog den Prospekt aus der Tasche. Sie hatte sich den Prospekt von der Internetseite des Fonds ausgedruckt. Es machte sie noch wütender, dass man hier den Gesprächspartner wohl genau soviel über den Tisch zog, wie es möglich war.

„Da steht nicht Totalausfall“, machte Frau Münztaler einen weiteren Versuch.

„Juristisch heißt es genau das, wenn hier steht, dass der Kurs steigen und fallen kann“, Isabella schäumte.

Frau Münztaler begann nun unbeirrt, Isabellas Vater die Vorzüge des Fonds zu erklären. Sie versäumte nicht, immer wieder zu erwähnen, dass der Fond absolut sicher sei.

Jetzt reichte es Isabella: „Geben Sie mir das schriftlich?“ Sachlich zu diskutieren brachte gar nichts. Schließlich war der Kurswert schon weit unter den Einstiegspreis gefallen. Sie wusste genau, was als nächstes kommen würde.

„Ich würde bei diesem niedrigen Kurs nicht verkaufen. Um die 4,5 % Rendite zu erreichen, sollten Sie mit dem Verkauf noch warten.“

Isabella hatte eine Idee: „Vater, kannst Du bitte mal wiederholen, was Frau Münztaler gerade gesagt hat?“

„Sie wollen Ihren Vater wohl hier vorführen“, versuchte Frau Münztaler die Antwort zu verhindern.

„Mein Vater ist für sein Alter geistig topfit“, raunzte Isabella zurück.

Talik sah überhaupt keinen Grund, warum er das nicht wiederholen sollte. Er war doch nicht blöd: „Frau Münztaler hat gesagt, dass ich meine 4,5 % Zinsen doch noch bekomme.“

Frau Münztaler sackte in sich zusammen. Natürlich gab es interne Rundschreiben, dass Produkte auf die Vorkenntnisse des Bankkunden abzustimmen sind. Aber der Druck von der Geschäftsleitung für die Bank hoch profitable Produkte heraus zu drücken wurde immer stärker. Die Anweisungen bekam man natürlich mündlich. Vor ihrem inneren Auge stellte sie sich diese Situation in Gegenwart eines Richters vor.

Isabella setzte nach: „Frau Münztaler, ist mein Vater ein Anleger mit mittlerer Wertpapiererfahrung?“

„Was mittel ist, ist Definitionssache“, gab Frau Münztaler lahm zurück.

„Das ist keine Definitionssache. Wir sprechen hier von null Erfahrung. Die null ist eindeutig zu definieren.“

Nun kam Isabella zum Punkt: „Ich erwarte, dass die Anlageverträge rückabgewickelt werden und mein Vater so gestellt wird, als habe er ein Festgeldkonto gehabt!“

Frau Münztaler zog ihren letzten Trumpf: „Dann bleibt mir nur, das Ganze an die Rechtsabteilung zu geben. Überlegen Sie es sich noch mal.“
Bei Talik und Isabella war die Urlaubsstimmung verflogen. Isabella wollte ihren Vater überreden zu klagen. Schließlich hatte er ja eine Rechtsschutzversicherung, welche er nie in Anspruch genommen hatte.

Zuletzt jedoch setzte sich Talik durch. Es war wirklich nicht möglich, dass er alleine um sein Recht kämpfte. Isabella musste schließlich wieder nach New York zurück.
 

Das Onlinebuch unter dem Namen „7/11“ ab November im Buchhandel!

Liebe Leser,
ich hoffe, Ihnen haben die 16. in diesem Blog veröffentlichten Kapitel Spaß gemacht.
Jetzt wird es spannend!

Gibt es einen Rettungsplan A?
Wohin geht unsere Zukunft?
Kritik ist einfach. Alternativen für ein anderes Deutschland bietet diese fiktive Story !

Insiderreport 7/11

Einen Schmetterlingsschlag entfernt in einer anderen Realität:
2000  Start Up des Trusted Internet in Deutschland
2001  Können die CO2 Ziele sogar übertroffen werden?
2007  Jamaika auf dem G8 Gipfel?
2009  Was hat das Internet mit der Finanzkrise zu tun?
2011  Kann es noch schlimmer kommen als 9/11?
Begleiten Sie den Postboten Ole Frederichs und seine Freunde durch ein Deutschland, das sich global wesentlich besser aufstellt, weil wir uns auf unsere Tugenden wie Fairness, Innovationskraft, Zusammenhalt und gesellschaftliche Verantwortung besinnen.
Nur so sind wir in Deutschland den großen Herausforderungen von 7/11 gewachsen…
Das schreibt die Presse:
„Ein Muss für jeden, der sich kritisch mit der Zukunft auseinandersetzt. Informativ und unterhaltsam…“ 

 
Ab November erhalten Sie das Buch unter dem Namen 7/11 mit

ISBN -Nr.  978-3-8370-7031-6 in Ihrer Buchhandlung.
Die Einnahmen des Buchs werden dazu benutzt, die Entwicklung des Trusted Internets voranzutreiben.
In diesem Zusammenhang erlauben wir uns einen Appell:
Ob Trusted Internet sich durchsetzt oder nicht, hängt einzig und allein von Ihrer Bereitschaft ab, die Trusted Portale  zu nutzen. Trusted Portale erkennen Sie an der get-PRIMUS Suche. Einen Einstieg in den Handels- und Dienstleistungsbereich finden Sie unter http://www.citythek.de/ . Informationen zum Trusted Internet gibt es unter http://www.get-primus.net/ . Über den Autor erfahren Sie mehr unter http://blog.get-primus.net/?p=23 .

Nur wenn unsere Partner wirtschaftlich erfolgreich sind, weil Sie Informationen, Dienstleistungen, Produkte und Reisen bei unseren Partnern über get-PRIMUS Portale nachfragen, wird sich Trusted Internet durchsetzen.
Machen Sie das Buch bei Ihren Freunden bekannt.

Sollten Sie das Buch nicht im Schaufenster finden, weisen Sie Ihren Buchhändler auf die Wichtigkeit des Buches hin.

 

Ihr Olaf Berberich

Geschäftsführer getTIME.net GmbH und Autor von „7/11“
 
 
 

Der heimliche Sieger – Büro Kaminski, Friedrichshafen – einige Wochen später,16. Kapitel, Teil II

Es  klopfte  „Herein“,  sagte  Kaminski,  wissend,  dass  er in  diesen  Räumen  eines  seiner  letzten  Worte  gesprochen  hatte. „Guten  Tag  Herr  Kaminski,  ich  denke  man  hat  Sie  informiert. “  Wie  hatte  Müller  auf  diesen  Moment  gewartet.   Wie  das  Glück  so  wollte,  war  er  der  einzige  ernsthafte  Kandidat,  welcher  als  Nachfolger  von  Kaminski  in  Frage  kam.   Die  Zeit  war  reif  für  einen  internationalen  Vorstand  und  er,  Müller  sprach  immerhin  5  Sprachen  fließend.   Wenn  er  jedoch  erwartet  hatte,  von  Kaminski  eine  Reaktion  zu  bekommen,  hatte  er  sich  getäuscht.   Ohne  ihn  zu beachten,  nahm  Kaminski  den Karton  mit  seine  letzten  Utensilien  und  ging  zur  Tür.   Bevor  er  die  Tür  schloss,  sagte  er  „Viel  Glück“  gerade  so laut,  dass  Müller  es  hören  konnte.  

Was  Müller  nicht  mehr  sah,  war  das  breite  Grinsen,  welches  sich  auf  dem  sonst  so  ausdruckslosen  Gesicht  von  Kaminski  breit  machte.   Er  war  raus.   Endlich  musste  er keine  Angst  mehr  haben.

Gestern  hatte  er  Sylvia  Garves  kennen  gelernt.   Es  war  ein  wunderschöner  Abend  gewesen.   Sie  hatten  einen  solch  unvergleichlichen  Humor.  

Morgen  früh  würde er  aufwachen  und  Sylvia  würde da  sein.  

Ach,  Sylvia.    

Konsequenzen – Berlin, Reichstag – Juni 2007 ,15. Teil ,Kapitel II

Dr.   Friedrich  Jägermeister  leitete  den  Untersuchungsausschuss  zur  Abhöraffäre  Kaminski.   Ihn  nervten  die unendlich  langweiligen  technischen  Vorträge  über  Verschlüsselungstechnologien,  Trojaner,  Würmer,  welche  er  sich  in  den  letzten  Wochen  permanent  anhören  musste.  Alles  war  diese  Assbach  schuld.   Schließlich  war  sie  einfach  ohne  Rücksprache  mit  dem  Innenministerium  an  die  Presse  gegangen  und  hatte  von  einem  Abhörskandal  geredet. Wenigstens  war  sie  klug  genug  gewesen,  keine  Einzelheiten  preis  zugeben.   Nun  sollte  also  heute  der Fall  Kaminski  unter  Ausschluss  der  Öffentlichkeit  geregelt  werden. Dass  gerade  Kaminski  in  die Falle  tappen  musste.   War  doch  allen  bekannt,  dass  er immer  andere  die Suppe  auslöffeln  ließ. Nun  galt  Kaminski  als Netzbeschmutzer.   Schließlich  hatte  doch  jeder  das  ein  oder andere  Mal  seine  Macht  missbraucht.   Aber  wenn Jägermeister  das  richtig  sah,  hatte  Kaminski  von den meisten  Datenschutzverletzungen  nicht  einmal  profitiert.   

Jeder  im  Ausschuss  kannte  einen  Supercardbesitzer,  den  man  dazu  bewegen  konnte,  über  den  einen  oder anderen  Informationen  zu  sammeln.   Alle  Ausschussmitglieder  hatten  jetzt  große  Angst,  dass  auch  ihre  kleinen  Unregelmäßigkeiten  auffliegen  würden.   Schließlich  ließ  sich  nicht  vermeiden,  dass  die  Sache  Kaminski  bei  Angela  Merkel  landete  ausgerechnet  zum  Zeitpunkt  ihrer  Europapräsidentschaft.   Angela  Merkel  hatte  die  Sachen  an  den  parlamentarischen  Untersuchungsausschuss  einerseits  und  eine  interne  Aufklärungskommission  andererseits  weitergegeben.  

 „Lückenlose  Aufklärung  unter  Ausschluss  der  Öffentlichkeit“  hieß  die  Anweisung.   Langsam  weitete  sich  der  Skandal  aus.   Frau  Assbach  arbeitete  eng  mit  der  Aufklärungskommission  zusammen.   Alle  Supercardzugriffe  wurden  nun  ausgewertet.   Aufgrund  der  Zugriffe  wurden  Rückschlüsse  auf  die  Beeinflussung  von Entscheidungen  der Politik  gezogen.   Nur  hinter  vorgehaltener  Hand  gab  man zu,  dass  wohl  die eine  oder andere  Abstimmung  ohne  Datenmissbrauch  anders  gelaufen  wäre. 

Schließlich  war  eine  Pressekonferenz  nötig  gewesen,  in  der  man  zugab,  dass  es  Unregelmäßigkeiten  beim  Datenschutz  gegeben  hatte.   Allerdings  so toll  wie  der Kaminski  hatte  es  wohl  keiner  getrieben. Da  die  Abgeordneten  im  Gegensatz  zu  Kaminski  keine  Supercard  besaßen,  waren  ihnen  Verstöße  schwerer  nachweisbar. Herr  Kaminski  betrat  den Raum.   Er  war  die  Ruhe  in  Person  wie  immer,  setzte  sich  auf  seinen  Platz  und  tippte  etwas  in  seinen  Laptop.  

„Er  wird  doch  nicht  schon  wieder… “ Der  Vorsitzende  erstarrte.   Sicher,  Jägermeister  saß  auf  diesem  Stuhl,  weil  er  Schriftliches  immer  vermieden  hatte.   Aber  jeder  ließ  sich  von  dieser  Kaminski  Geste  einschüchtern.   Gab  es  etwa  ein  heimliches  Audioband  über  seine  Absprachen?  In  den  nächsten  4  Stunden  beantwortete  Kaminski  die im Kreuzfeuer  gestellten  Fragen  mit  immer  gleichbleibender  Gleichgültigkeit.   Selten  setzte  er dem „Ja“  oder „Nein“  noch  etwas  hinzu.   Manchmal  hielt  er eine  Frage  nicht  der  Beantwortung  wert  und  wendete  sich  statt  zu  antworten  wieder  seinem  Laptop  zu. Sicher,  er  hatte  keine  Supercard  mehr,  aber  eindeutiger  als  mit  dieser  Geste  hätte  Kaminski  es nicht  sagen  können: „Ich  kenne  alle  eure  Geheimnisse,  wenn  ihr  mich  aufliegen  lasst…“ 

Die  Öffentlichkeit  erfuhr  nur,  dass  Kaminski  wohl  aus  gesundheitlichen  Gründen  zurückgetreten  war.   In  den  gleichen  Nachrichten  wurde  eine  neue  Gesetzesvorlage  angekündigt.   Hiernach  waren  ab  sofort  Supercardabfragen  nur  noch  mit  der  Erlaubnis  durch  Richter  zulässig.   Wurde  nicht  innerhalb  von  6  Monaten  nach  der Abfrage  von  der  Staatsanwaltschaft  Anklage  erhoben,  musste  dem Abgehörten  die Abhöraktion  mitgeteilt  werden.   Wurde  Anklage  erhoben,  mussten  in  der Anklageschrift  alle  Supercardabfragen  über  die  jeweilige  Person  aufgeführt  werden.