Systemalternative zu China – Recht auf selbstbestimmte digitale Teilhabe!

Teilhabe mit MotivationFür eine starke Position Europas müssen wir uns dem Systemwettbewerb mit China stellen. Dafür müssen wir die Stärken der Demokratie mit einer eigenen Digitalstrategie unterstützen.

Wenn wir Vielfalt und Individualität wollen, müssen wir selbstbestimmtes digitales Lernen fördern! Voraussetzung für eine selbstbestimmte digitale Teilhabe ist das Wissen, wie man sich eigenständig informiert, wo man Hilfe erhält, wie man sich kritisch mit Informationen auseinandersetzt und wie man das Gelernte für seine Bedürfnisse nutzt.

Die 17 jährige Jenny kann nur graduelle, aber keine prinzipiellen Unterschiede zwischen dem chinesischen und dem deutschen Schulsystem benennen, siehe https://www.youtube.com/watch?v=IxEFPUR8blQ . Engagierte Lehrer mögen mir widersprechen. In Deutschland kann man seine Meinung sagen, man darf zum Lehrer unhöflich sein und man kann sich anziehen, wie man will. Aus meiner Sicht sind das graduelle Unterschiede. Wir haben zweifellos ein anderes Wertesystem. Aber hierum geht es nicht, sondern um die Grundstruktur zur Wissensvermittlung. Sowohl der Unterricht in China als auch in Deutschland fördert im Frontalunterricht primär Konformität anstelle von Individualität und Kreativität. Hoch-, Spezial- und Minderbegabte fallen durch das System.

Gehen wir fast 40 Jahre zurück. An einem Beispiel kann ich zeigen, dass sich bis heute am deutschen Schulsystem nichts Grundsätzliches geändert hat. 1983 war ich in den Aufbau von Alphabetisierungsprogrammen in Düsseldorf und Krefeld eingebunden. Zirka 5% der Bevölkerung waren damals funktionale Analphabeten. Das bedeutet, sie nutzen Lesen und Schreiben nicht, um ihren Alltag zu bewältigen. Heute sind es 6,2 Millionen Erwachsene, immerhin über 50 Prozent Muttersprachler, siehe https://www.dw.com/de/zahl-der-analphabeten-in-deutschland-geht-zurück/a-48637432. In den meisten Fällen sind Analphabeten Opfer von Umständen geworden und prinzipiell in der Lage, wie jeder andere, Lesen und Schreiben zu lernen. Wir haben damals festgestellt, dass es individuell unterschiedliche Präferenzen gibt, mit welcher Leselernmethode jemand gut lernt. Dazu kommen Motivationshemmnisse: Probleme mit dem Lehrer, verpasster Leerstoff wegen Krankheit und weitere.
Die meisten Analphabeten waren in der Lage, in einer entsprechend motivierenden Umgebung in der Erwachsenenbildung innerhalb von 1 bis 3 Jahren soweit Lesen und Schreiben zu lernen, wie sie es für ihren Alltag benötigen. Erstaunlich war, dass sie Texte von anderen Kursteilnehmern, die diese in einem Lesebuch zusammengefasst hatten, wesentlich besser lesen konnten, als das übliche pädagogisch wertvolle Lehrmaterial. (siehe Olaf Berberich/ Ingrid Daniels, Kölner Arbeiten zur Patholinguistik, Theorie und Praxis der Alphabetisierung Erwachsener, 1991, Herausgeber: Forschungsstelle für Patholinguistik, Prof. Dr. G. Peuser).

Die Lebensaufgabe, unser föderales Bildungssystem zu reformieren, überlasse ich gerne anderen. Deutschland ist derzeit mit seinem Schulsystem weit davon entfernt, Vorreiter für Europa zu sein. Bildung ist der Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält. Weil manches altes Schulgebäude noch erstaunlich gut mit bröckelndem Kitt vor Regen schützt, mag mancher meinen, man könne auch die nächsten 30 Jahre in der Bildung so weitermachen. Doch wenn wir den Systemwechsel in der Bildung jetzt nicht schaffen, wird es erst gar keinen Systemwettbewerb mit China geben. Doch wer will das chinesische digitale Bildungssystem übernehmen?

Selbstbestimmtes Lernen funktioniert am besten, wenn man es von Kind auf gelernt hat. In unserem durchorganisierten Deutschland ist es besonders schwer, eine Hilfe zur Selbsthilfe einzuführen. Denn die Rolle des Lehrers muss sich von der Aufsichtsperson und dem Wissensverwalter hin zum Wissensbeschaffungs-Organisator wandeln. Das ist schon aus aufsichtsrechtlichen Gründen in vielen Schulen nur in sehr engen Grenzen möglich. Damit sich dieses System ändern kann, müssen die meisten Kinder und am besten auch schon alle Lehrer Erfahrungen mit selbstbestimmtem Lernen gesammelt haben.

Die Digitalisierung bietet ungeheure Chancen, eine Parallel-Lernwelt zu schaffen, in der selbstbestimmtes Lernen für alle forciert wird. Voraussetzung dafür sind Informationen, denen man weitgehend trauen kann.

Die Digitalisierung kann darüber hinaus für diejenigen, die selbstbestimmtes Arbeiten nicht gelernt haben, mit neuen Organisationsformen und Anreizsystemen den Aufbau von Kompetenzen unterstützen, die Voraussetzung für eine selbstbestimmte Teilhabe an der digitalen Gesellschaft sind.
Für eine selbstbestimmte Teilhabe benötigen wir digitale Systeme, die unterstützen, ohne zu bevormunden, die für jeden etwas bieten, anstatt alle gleich zu machen und in denen kreatives Ausprobieren in einem geschützten Raum stigmatisierungsfrei möglich ist.
Über einen optimal zu schaffenden einheitlichen europäischen Wissenszugang wird Europa im Systemwettbewerb mit China gestärkt.

Wie ein solches Konzept aussehen kann, behandelt der Social Utopia Talk 11.

Doch selbstbestimmte Teilnahme ist viel mehr als selbstbestimmtes Lernen.

Selbstbestimmte Teilhabe ist auch die Möglichkeit, Kunden mit Dienstleistern möglichst umfassend zu vernetzen, um auch kleinste Arbeiten zu vergeben, die ein möglichst langes selbstbestimmtes Leben bis ins Alter ermöglichen.

2007 bis 2012 habe ich mich mit einem Jung hilft Alt Helfer-Konzept beschäftigt. Viele Arbeiten könnten von digital vernetzten Helfern erledigt werden, siehe das virtuelle Generationenhaus aus 2010 und ein Video aus dem Jahr 2012, siehe https://youtu.be/Z048uNNgONk. Diejenigen, die ein solches Konzept interessiert, können sich das Helfer Handbuch Jung hilft Alt herunterladen.

Das Konzept habe ich damals jenseits einiger Testkunden nicht weiterverfolgt, weil 3 Voraussetzungen fehlten:

1. Eine vertrauenswürdige Vernetzung, in der Helfer anonym Dienstleistungen erbringen können: Wenn Helfer mit nicht überprüfbarer digitaler Identität digitale Geräte bei Kunden schalten können, bietet das ein großes Missbrauchsrisiko. Ob ein solches Risiko allerdings größer wäre als das heutige durch die permanent mithörenden Sprachagenten ist sehr fraglich. Über die nunmehr vorgestellte Bürgerrechts-Infrastruktur ist eine rechtssichere Identifizierung eines Helfers bei Rechtsverstoß einerseits möglich, andererseits kann ein Kunden WAN anonym bedient werden. Alte Menschen können sich so in einem sicheren anonymen Raum helfen lassen.
2. Ein funktionierendes Mikropayment, in dem auch Kleinstbeträge abgerechnet werden können. Hier gib es heute einige Anbieter, allerdings sollte bei Einführung einer Bürgerrechts-Infrastruktur auch hier ein WAN anonymes Abrechnungsverfahren eingeführt werden.
3. Eine aus den ersten beiden Punkten resultierende Akzeptanz, dass gerade alte Menschen sich auf solche Produkte verlassen und damit verbundene finanzierbare Markteinführungskosten.

Optimaler Weise ist die gesamte Infrastruktur in ein auf digitale Dienstleistungen angepasstes Sozialkonzept eingebunden.

Wie ein Zusammenspiel mit einem Digital-Bürgergeld funktionieren könnte, ist Inhalt des Social Utopia Talk 12.

Wer sich noch nicht mit den Grundlagen von WAN Anonymität beschäftigt hat, sei auf den Social Utopia Talk 4 verwiesen.

Nannybot greift Kleinkind an!

Sie halten diese Meldung für einen makabren vorgezogenen Halloween-Scherz?
Nein, sie ist ein sehr ernst zu nehmender Appell an die IT-Branche, endlich neue Wege der Dezentralisierung und Anonymisierung zu gehen.

Tatsächlich werden bereits die ersten Nanny-Roboter eingesetzt, siehe http://www.t-online.de/eltern/erziehung/id_60852932/roboter-nannys.html. Das mag ethisch vertretbar und hilfreich sein, solange die digitale Nanny vergleichbar einem Babyfon nur den verlängerten Arm der Aufsichtsperson darstellt.
Dafür ist jedoch sicherzustellen, dass ein Nanny Roboter oder Nannybot nicht von außen manipuliert werden kann.
Tatsächlich haben sich gerade über 300.000 private Geräte gegen Ihre Besitzer gewendet und sind kriminell geworden, siehe http://www.spiegel.de/netzwelt/web/stoerung-bei-twitter-und-co-haushaltsgeraete-legten-webseiten-lahm-a-1117833.html.

Dies war nur ein Testlauf für zukünftige Angriffe und ein kleiner Vorgeschmack auf das, was kommen wird, wenn Billionen Geräte vernetzt sein werden. Abhilfe schafft eine konsequente Entnetzung der Geräte. Eine permanente Erreichbarkeit aus dem Internet bedeutet immer eine offene Tür für Angreifer und Missbrauch.

Roboter sollten in einem vorgegebenen Rahmen autonom arbeiten. Wenn ein Kleinkind schreit, dann muss hierdurch auch ein Kleinkind in der Lage sein, über die Regeln eines Roboters hinweg, menschliche Hilfe zu rufen. Gleichzeitig muss die Kommunikation über das Internet auf ein absolutes Minimum reduziert, weitgehend anonym erfolgen. Das Gleiche gilt für alle anderen Bereiche, wie autonomes Fahren, etc.. Viele heutige Praktiken, wie ständige Onlineupdates oder auch nur die ständige Zeitabfrage über das Internet, machen Geräte heute permanent erreichbar und somit permanent angreifbar.

Dieses Spannungsfeld zwischen menschlicher Selbstbestimmung und größtmöglicher Autonomie von Maschinen habe ich in meinem Buch „Trusted WEB 4.0 Bauplan für die digitale Gesellschaft“ aufgearbeitet.
In einem ersten Smart Home Projekt werden die Erkenntnisse derzeit umgesetzt, siehe http://blog.get-primus.net/strom-intelligent-verbrauchen-oder-wegwerfen/, 2017 werden in einer neuen GISAD-Studie „Dezentralisierte und anonyme Energieoptimierung für Smart Home„die Ergebnisse veröffentlicht werden.

Es braucht noch viele Köpfe / Institutionen, um GISAD als globales Institut zu gründen und etablieren. Nur, wenn die Dezentralisierung und Anonymisierung durch GISAD eine Stimme hat, werden Lösungen für ein sicheres Internet entwickelt werden. Wir sollten uns in Zukunft nicht ständig davor fürchten müssen, dass unser Haus oder Auto uns oder andere angreift!

getmysense Fanpage – Unterstützen Sie Trusted Web 4.0!

Ihre Homepage ist noch ein wenig leer? Sie suchen witzige Eyecatcher oder Sie wollen eine gute Sache unterstützen?
Dann sind Sie richtig auf der http://de.getmysense.com/fanpage.htm .
Aus zahlreichen animierten Gifs können Sie hier genau die Botschaft aussuchen, welche Sie unterstützen wollen und kostenlos in Ihre Website einbauen.

Kundengewinnung, Kommunikation, Vertrauen, SEO, Synergien!

Worum geht es? Es geht um nicht weniger als unser aller Zukunft.
Strukturwandel ist nötig und Innovationszyklen werden sich in Zukunft noch beschleunigen.
Die Frage ist jedoch, sind europäische Firmen und damit Sie noch in den zukünftigen Wertschöpfungsprozess eingebunden?

Der G8 Gipfel lamentiert gerade über seinen Machtverlust gegenüber Schwellenländern wie China. Die Immobilienzeitung sieht in Deutschland einen Zusammenhang zwischen wachsenden Leerständen von Ladenlokalen in den Innenstädten und Zunahme des Geschäfts von Amazon und Co.

Auch wenn die deutsche Wirtschaft immer noch brummt, so sind das doch wesentlich die Früchte vergangener Tage im Maschinenbau.
Umwelttechnik und Chemieindustrie allein werden unsere Zukunft nicht sichern können.

73,5 Prozent der Gesamtwirtschaftsleistung wird im tertiären (Dienstleistung) Wirtschaftssektor erbracht (Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland).
Also alles nicht so schlimm?

Doch, denn offensichtlich verschlafen haben wir bisher, uns maßgeblich an dem Gold der Zukunft, der Vernetzung von internationalem Wissen und Know How zu beteiligen.
Social Media bedeutet höchste Transparenz von jedermann zugunsten der Portalbetreiber.
Dienstleistung wird sich in Zukunft in Form von spontan über das Web weltweit vernetzenden Projektteams organisieren.
Das bedeutet nicht etwa, dass vergleichbar mit dem fair trade der Drittweltländer Freelancer sich unter einander die Wertschöpfung teilen werden, sondern dass wenige Besitzer von Wissen z.B. über Kundenbedarfe den erheblichen Anteil an der Wertschöpfung für sich beanspruchen werden, weil sie nicht mehr kontrollierbar sind und weltweite Monopole bilden.

Das getmysense Synergienetzwerk will überwacht durch eine unabhängige Jury und mit dem Rückrat von 2500 Agencies und ca. 1000 Segmentnetzwerken als Primus Sponsoren die weltweite Vernetzung beschleunigen, ohne dass einzelne Beteiligte als Niedrigtagelöhner auf der Strecke bleiben.

Durch effiziente Datensparsamkeit mit anonymen Profilen haben die Nutzer von getmysense die Möglichkeit, alle wichtigen Informationen aus dem Web zu erhalten, ohne unnötig viel von sich dafür Preis geben zu müssen.

Gestalten Sie die Zukunft mit! Empfehlen sie unser Projekt und unseren youTube Kanal http://www.youtube.com/user/JunghilftAlt weiter!

Ihr Olaf Berberich

Synergienetzwerk Mittelstand wird INNOVATIONSPRODUKT 2008


Das  Produkt  überzeugte  die  Jury  durch  seinen  Nutzwert,  Innovationsgehalt  und  seine  Mittelstandseignung.  Die  Auswahl  erfolgte  unter  mehr  als  1600  Bewerbungen.  Erstmals  wurde  der  Innovationspreis  unter  der  Schirmherrschaft  von  Herrn  Professor  Dr.  Andreas  Pinkwart  durchgeführt.  Dem  bisher  bundesweit  einzigen  Innovationsminister  liegen  die  Themen  Innovation  und  Mittelstand,  welche  auch  beim  INNOVATIONSPREIS  im  Vordergrund  stehen,  besonders  stark  am  Herzen.  Wir  freuen  uns  über  die  Anerkennung  für  viele  Jahre  harter  Arbeit.  Wir  werden  weiter  mit  aller  Kraft  daran  arbeiten,  den  zunehmenden  Tendenzen,  das  Internet  auf  Massenwaren  und  Standardinformationen  zu  begrenzen,  mit  einem  vielfältiges  Angebot  von  Spezialisten  hinter  bis  zu  40.000  Kategorien  entgegenzutreten. Hierzu  bedarf  es  mutiger  Mittelständler,  die  bereit  sind,  mit  uns  neue  Wege  zur  Sicherung  ihres  langfristigen  wirtschaftlichen  Erfolgs  zu  gehen.

Mittelständler mit Interesse an der Aufnahme in das Synergienetzwerk benutzen bitte unser Kontaktformular Synergienetzwerk-Mittelstand .
Ihr Olaf  Berberich 

(Geschäftsführer  getTIME.net)