European elections – pretending to be a digital democracy

I have captured the state of our society in a few words in an AI image instruction. AI can draw in seconds what politics no longer wants to deal with today because it seems too complex. As a prompt, I entered: „A group of different people, expecting order, running around in a mess“.
As a negative prompt, i.e. what the image should not depict, I entered: „social order, peace, creative will“.

In a Tik-Tok world of emotionalised messages, how can we create an alert society that is capable of proactively dealing with the preservation of our pre-digital achievements in the digital world?
After more than 20 years of misguided uncontrolled digitalisation, it is no longer about progress, but at least for us Germans, it is first and foremost about preserving a society that became a global model for radical renewal after the Second World War. It was the many individuals who no longer wanted war and made Germany what it was before digitalisation.
But just like in the AI picture, there are many who simply carry on as if nothing has changed, while others are weighed down by a ball and chain that prevents them from moving forward. Others simply disappear into a hole without anyone noticing, or they bury their heads in the sand.

The Left and the SPD are increasingly losing the image of the capitalist as the enemy. This is because most medium-sized companies no longer serve as the enemy in the global world, which is shaped by the digital players. Data capitalists are out of reach for the trade unions. The work of many people and the added value of a few are becoming increasingly disconnected from each other.

The Greens are finally being taken seriously with their environmental issues. But they do not offer any convincing solutions. Many people want to preserve the environment, but do not feel involved when it comes to initiatives for heat pumps and wind turbines. What is missing is a decentralised approach that focuses on the energy autonomy of the individual and supports their sense of responsibility with incentives.

The FDP is still a beacon of hope at the moment. At least someone has to uphold civil rights. But here too, there is a lack of will to actively shape a digital society in the short time remaining. Social value creation can only be achieved decentrally by many. To do this, every citizen must have a real key and the power of disposal over his digital data as his property. I have proven in an overall concept that it would be easy to take everyone into a digital society. But without being able to protect someone like me when I want to implement such concepts, the preservation of pre-digital achievements such as diversity and civic engagement in the digital world will fail. The economy will not fix it alone.

The CDU has always attracted those who want to make money. Here you get help to continue on your way without falling into a hole. But you can only distance yourself further from actively shaping a digital society if you are openly pursuing a concept that is hostile to democracy.

The new parties must first prove whether they can implement well-thought-out concepts in a difficult social environment. Visions alone no longer move anything.

If more people in the East are turning their backs on the concept of democracy than in the West, it is simply because they have not experienced many good democratic years and were overtaken by a digital society at an early stage. Socialist systems were smashed and there was not enough time for many to find their own way.
Digitally unstructured democracies are no longer determined by social necessities, but by globally scalable business models in the interests of the few.

And yet it is precisely digitalisation that makes it possible to overcome spatial boundaries. With the right participation concepts, East Germans would not have a locational disadvantage.
In the same way, we could counter demographic change as an active immigration country by having digital probationers in their home country prepare for their participation in our society. Current social frictional losses due to migration could be avoided by social integration abroad.

A large proportion of the disinformation and cyber attacks would be avoided if all citizens had the opportunity to evaluate information that has been newly added to the Trusted WEB 4.0 in a democratic process. If every digital offender could be clearly identified, the cyber spook would quickly come to an end.

But to achieve this, a will to shape the future is needed to maintain democratic social order and peace in Germany. If politics only reacts to pressure, the democracies will have disintegrated from within as a result of further digitalisation before countermeasures are even taken.

Europawahl- Vortäuschung einer digitalen Demokratie

Ich habe in wenigen Worten in einer KI-Bild-Anweisung den Zustand unserer Gesellschaft festgehalten. Die KI kann in Sekunden das zeichnen, mit dem sich heute die Politik nicht mehr beschäftigen will, weil es ihr zu komplex erscheint. Als Prompt habe ich eingegeben: „Eine Gruppe unterschiedlicher Menschen, erwarten Ordnung, laufen durcheinander“.
Als Negativ-Prompt, also was das Bild nicht darstellen soll, habe ich eingegeben: „gesellschaftliche Ordnung, Frieden, Gestaltungswille“.

Wie können wir in einer von Tik-Tok emotionalisierten Welt der vereinfachenden Botschaften eine wache Gesellschaft schaffen, die sich zutraut proaktiv mit dem Erhalt unserer vordigitalen Errungenschaften in der digitalen Welt umzugehen?
Nach über 20 Jahren Fehlentwicklung einer ungesteuerten Digitalisierung geht es nicht mehr um Fortschritt, sondern zumindest für uns Deutsche zuerst darum, eine Gesellschaft zu erhalten, die weltweit durch ihre radikale Erneuerung nach dem Zweiten Weltkrieg Vorbild wurde. Es waren die vielen Einzelnen, die keinen Krieg mehr wollten und Deutschland zu dem gemacht haben, was es vor der Digitalisierung war.
Doch genau wie im KI-Bild gibt es viele, die einfach weitermachen, als ob sich nichts verändert hätte, während andere einen Klotz am Fuß tragen, der sie am Weitergehen hindert. Andere verschwinden einfach in einem Loch, ohne dass es jemand zur Kenntnis nimmt, oder stecken den Kopf in den Sand.

Den Linken und der SPD geht zunehmend das Feindbild des Kapitalisten verloren. Denn die meisten mittelständischen Unternehmen dienen nicht mehr als Feindbild in der globalen Welt, die von den Digital Playern gestaltet wird. Datenkapitalisten sind für die Gewerkschaften nicht erreichbar. Die Arbeit vieler Menschen und die Wertschöpfung weniger koppeln sich immer weiter voneinander ab.

Die Grünen werden endlich mit ihren Umweltthemen ernst genommen. Aber sie bieten keine überzeugenden Lösungsansätze. Viele Leute wollen die Umwelt erhalten, fühlen sich aber nicht mitgenommen, wenn es um Initiativen für Wärmepumpen und Windräder geht. Es fehlt ein dezentraler Ansatz, der auf die Energieautonomie des Einzelnen setzt und sein Verantwortungsbewusstsein mit Anreizen unterstützt.

Die FDP ist derzeit noch eine Hoffnungsträgerin. Zumindest jemand muss ja noch die Bürgerrechte hochhalten. Doch auch hier fehlt der Wille, in der kurzen verbleibenden Zeit eine digitale Gesellschaft aktiv zu gestalten. Gesellschaftliche Wertschöpfung kann nur dezentral von vielen erarbeitet werden. Dafür muss jeder Bürger eigene Schlüssel und damit die Verfügungsgewalt über seinen digitalen Datenbesitz haben. Ich habe in einem Gesamtkonzept bewiesen, dass es einfach wäre, alle Menschen in eine digitale Gesellschaft mitzunehmen. Aber ohne selbst jemand wie mich schützen zu können, wenn er solche Konzepte umsetzen will, wird der Erhalt vordigitaler Errungenschaften wie Vielfalt und Bürgerengagement im Digitalen scheitern. Die Wirtschaft wird es nicht alleine richten.

Die CDU hat immer schon diejenigen um sich versammelt, die Geld verdienen wollen. Hier bekommt man Hilfe, seinen Weg weiter zu gehen, ohne in ein Loch zu fallen. Doch weiter entfernen von der aktiven Gestaltung einer digitalen Gesellschaft kann man sich nur dann, wenn man offen dazu steht, ein demokratiefeindliches Konzept verfolgen zu wollen.

Die neuen Parteien müssen erst einmal beweisen, ob sie in der Theorie durchdachte Konzepte in einem schwierigen gesellschaftlichen Umfeld umsetzen können. Visionen alleine bewegen nichts mehr.

Wenn im Osten sich mehr von demokratischen Parteien verabschieden als im Westen, dann liegt das einfach daran, dass sie eben keine oder nur wenige gute demokratische Jahre erlebt haben und dann von den digitalen Verwerfungen überrollt wurden. Sozialistische Systeme wurden zerschlagen und es blieb für viele zu wenig Zeit ihren eigenen Weg zu finden.
Digital ungestaltete Demokratien werden nicht mehr von gesellschaftlichen Notwendigkeiten, sondern von global skalierbarer Geschäftsmodellen im Interesse Weniger bestimmt.

Dabei macht es gerade Digitalisierung möglich, räumliche Grenzen zu überwinden. Mit den richtigen Teilhabekonzepten hätten Ostdeutsche eben keinen Standortnachteil.
Genauso könnten wir als aktives Einwanderungsland dem demografischen Wandel entgegentreten, in dem digitale Probearbeiter in ihrem Heimatland bereits ihre Teilhabe an unserer Gesellschaft vorbereiten würden. Derzeitige gesellschaftliche Reibungsverluste durch Migration wären durch gesellschaftliche Integration bereits im Ausland vermeidbar.

Ein Großteil der Desinformation und Cyberattacken würden vermieden, wenn alle Bürger die Möglichkeit hätten, in einem demokratischen Prozess neu ins Trusted WEB 4.0 aufgenommene Informationen zu bewerten. Wenn jeder digitale Täter eindeutig ermittelt werden könnte, hätte der Cyber-Spuk schnell ein Ende.

Doch dazu bedürfte es eines Gestaltungswillens, um die demokratische gesellschaftliche Ordnung und den Frieden in Deutschland zu erhalten. Wenn Politik nur auf Druck reagiert, werden die Demokratien im Rahmen der weiteren Digitalisierung sich von innen aufgelöst haben, bevor überhaupt Gegenmaßnahmen getroffen werden.

AI knows it: everyone needs his or her own critical infrastructure

With GPT-3.5, I asked the AI to find me a suitable story from the future for the current challenges. That’s what it found:

„The guardians of freedom

In the not-too-distant future, the world was characterised by technological advances and global threats. The bugging scandal in the German armed forces had shaken citizens‘ trust in the government, while the attack on the Tesla power grid highlighted the vulnerability of modern society. People became increasingly suspicious and felt unprotected.

In the midst of this uncertainty, some citizens began to take their own security into their own hands. They realised that they could not rely on central institutions and began to build decentralised infrastructures. Small communities formed to protect and support each other.

One day, a stranger turned up in one of these communities. He called himself Max and claimed to be a former hacker who had the skills to protect the community from further attacks. Initially suspicious, the residents soon realised that they could trust Max. His knowledge and skills were impressive, and he helped to make their decentralised infrastructure even more secure.

Over time, Max became a kind of guardian of freedom for the community. He taught them how to protect themselves from surveillance, how to encrypt their data and how to defend themselves against attacks. Under his guidance, they grew into a strong and independent community that no longer had to rely on external institutions.

The wiretapping scandal and the attack on the Tesla power grid were just the beginning. But thanks to Max and the determination of the community, they were able to stand up to the threats and build a future where everyone was able to protect themselves.“

This story is only a blink of an eye away from reality. Anyone listening closely to the current news will recognise the insecurity of the state, which is slowly realising that it needs to integrate active citizens into its security concept. The state only has the resources to supply around two per cent of the population in the event of a widespread power outage, for example.
We are still so strong economically that autocracies will not attack Germany or any other European state. But that could change very quickly. Because the balance of power is increasingly shifting.
What I have been repeating for years is that almost all central platform concepts are much better suited to autocracies than democracies. They don’t empower citizens, they make them dependent.
Since every piece of information, no matter how small, becomes a commodity, today’s platforms also provide the basis for disinformation. The biggest disinformation for citizens is that this situation is unchangeable. But what is needed is a democratic ecosystem with a minimal critical digital infrastructure that is free for all. Platforms are even largely superfluous in a decentralised digital democratic world if they do not offer real added value beyond the provision of a pure communication structure.
I have documented all of this in over a hundred statements on EU initiatives at GISAD .

    Maybe the image generator will learn soon. I entered „People talking about Morse code“ for the cover picture.

Die KI weiß es: Jeder braucht seine eigene kritische Infrastruktur

Mit GPT-3.5 habe ich die KI gebeten, mir eine passende Geschichte aus der Zukunft zu den aktuellen Herausforderungen zu suchen. Das hat sie gefunden:

„Die Wächter der Freiheit
In einer nicht allzu fernen Zukunft war die Welt von technologischen Fortschritten und globalen Bedrohungen geprägt. Der Abhörskandal in der Bundeswehr hatte das Vertrauen der Bürger in die Regierung erschüttert, während der Anschlag auf das Tesla Stromnetz die Verwundbarkeit der modernen Gesellschaft verdeutlichte. Die Menschen wurden zunehmend misstrauisch und fühlten sich ungeschützt.
Inmitten dieser Unsicherheit begannen einige Bürger, ihre eigene Sicherheit in die Hand zu nehmen. Sie erkannten, dass sie sich nicht auf zentrale Institutionen verlassen konnten und begannen, dezentrale Infrastrukturen aufzubauen. Kleine Gemeinschaften bildeten sich, die sich gegenseitig schützten und unterstützten.
Eines Tages tauchte ein Fremder in einem dieser Gemeinschaften auf. Er nannte sich Max und behauptete, ein ehemaliger Hacker zu sein, der die Fähigkeiten besaß, die Gemeinschaft vor weiteren Angriffen zu schützen. Zuerst misstrauisch, erkannten die Bewohner bald, dass sie Max vertrauen konnten. Seine Kenntnisse und Fähigkeiten waren beeindruckend, und er half dabei, ihre dezentrale Infrastruktur noch sicherer zu machen.
Mit der Zeit wurde Max zu einer Art Wächter der Freiheit für die Gemeinschaft. Er lehrte sie, wie sie sich vor Überwachung schützen konnten, wie sie ihre Daten verschlüsseln und wie sie sich gegen Angriffe verteidigen konnten. Unter seiner Anleitung wuchsen sie zu einer starken und unabhängigen Gemeinschaft heran, die sich nicht mehr auf externe Institutionen verlassen musste.
Der Abhörskandal und der Anschlag auf das Tesla Stromnetz waren nur der Anfang. Doch dank Max und der Entschlossenheit der Gemeinschaft konnten sie sich gegen die Bedrohungen behaupten und eine Zukunft aufbauen, in der jeder in der Lage war, sich selbst zu schützen.“

Diese Geschichte ist nur einen Wimpernschlag von der Realität entfernt. Wer in den aktuellen Nachrichten genau hinhört, erkennt die Unsicherheit des Staates, der langsam versteht, dass er die aktiven Bürger:innen in sein Sicherheitskonzept integrieren muss. Der Staat hat nur die Ressourcen, um zum Beispiel bei einem flächendeckenden Stromausfall etwa zwei Prozent der Bevölkerung zu versorgen.
Noch sind wir wirtschaftlich so stark, dass Autokratien Deutschland oder einen anderen europäischen Staat nicht angreifen. Aber das kann sich sehr schnell ändern. Denn die Machtverhältnisse verschieben sich zunehmend.
Was ich seit Jahren gebetsmühlenartig wiederhole: Fast alle zentralen Plattformkonzepte passen viel besser zu Autokratien als zu Demokratien. Sie ermächtigen die Bürger:innen nicht, sondern machen sie abhängig.
Da jede noch so kleine Information zur Ware wird, bieten die heutigen Plattformen zudem die Grundlage für Desinformation. Die größte Desinformation der Bürger:innen ist, dass diese Situation unveränderbar ist. Es braucht aber ein demokratisches Ökosystem mit einer minimalen kritischen digitalen Infrastruktur, die für alle kostenlos ist. Plattformen sind in einer dezentralen digitalen demokratischen Welt sogar weitgehend überflüssig, wenn sie nicht über die Bereitstellung einer reinen Kommunikationsstruktur hinaus einen echten Mehrwert bieten.
All dies habe ich in über hundert Stellungnahmen zu EU-Initiativen unter www.gisad.eu belegt.

Vielleicht lernt es auch der Bildgenerator bald. Zum Titelbild habe ich eingegeben „Menschen unterhalten sich über Morsezeichen“.

Is Israel’s surveillance technology blind?

As recently as August I wrote: Without a basis for popular decision-making, democracies will perish!

The war in Ukraine would not have been possible if democratic states had transferred their pre-digital achievements to digital democracy. The war in Israel could also have been prevented!

So far, the world’s intelligence services have agreed that only total digital surveillance can guarantee the security of society. But how do they explain that Israel, one of the world’s largest arms exporters and a leader in the surveillance industry, failed to notice Hamas‘ preparations for more than two years?

This attack is the bankruptcy of a centralised surveillance IT that thinks it can control everything. On the other hand, there are many lawless spaces, such as the dark web, that largely escape surveillance.

For years I have been calling for a Trusted WEB 4.0, in which no warrantless surveillance is possible on an infrastructure provided by the state for all citizens, but extensive forensic traces can be secured in individual cases and after a court order.

Israel ranks 29th on the 2022 Democracy Index, ahead of the United States. The future of democracies is being decided right now. This is not just about the privacy of citizens, but also about the systematic establishment of social controls and incentives for all citizens to contribute objectively and constructively to society and to prevent abuse. Such an understanding of democracy would destabilise autocracies from within. For the Internet knows no geographical boundaries. As surveillance states, however, democracies can only become second-best digital autocracies.

It’s quite simple: if in the pre-digital age we didn’t believe that strangers would intervene if we were attacked, then we would need a policeman on every street corner. But while policemen cost the state a lot of money, total digital surveillance is not only almost free, but a few monopolists like Google, Facebook and X are making a lot of money worldwide with today’s advertising and excitement driven ’social‘ media systems in a virtual boxing ring. Everyone is pitted against everyone else. All objectivity falls by the wayside. Students today are no longer able to learn due to constant sensory overload. Populism is increasingly replacing factual debate in politics.

Governments are withdrawing from a meaningful democratic infrastructure for all. Yes, the press even avoids reporting on technologies that preserve democracy. I have just submitted a request to the EU Commission to introduce an obligation for the media to report on democracy-enhancing technologies! If my manuscript, which was not published by SWR, had been filmed in 2014, citizens would have been able to lobby for appropriate measures. The war in Ukraine is not being fought here with democracy-preserving digital technology! But no publisher is likely to be found for fear of the gatekeepers.

Historically speaking, the constitutional order is disintegrating in our decade because politicians are actionistically sticking plasters on more and more crises instead of proactively taking care of a functioning concept of digital democracy.

Ist Israels Überwachungstechnologie blind?

Erst im August schrieb ich Ohne Entscheidungsgrundlage für das Volk werden Demokratien untergehen!

Der Krieg in der Ukraine wäre nicht möglich gewesen, wenn die demokratischen Staaten ihre vordigitalen Errungenschaften in die digitale Demokratie überführt hätten. Auch der Krieg in Israel hätte verhindert werden können!

Bisher waren sich die Geheimdienste weltweit einig, dass nur die totale digitale Überwachung die Sicherheit der Gesellschaft gewährleisten kann. Doch wie wollen sie erklären, dass ausgerechnet Israel, einer der weltweit größten Exporteure von Rüstungsgütern mit mehreren Marktführern in der Überwachungsindustrie, die über zwei Jahre andauernden Vorbereitungen der Hamas nicht bemerkt hat?

Dieser Angriff ist die Bankrotterklärung einer zentralen Überwachungs-IT, die glaubt, alles kontrollieren zu können. Auf der anderen Seite gibt es viele rechtsfreie Räume wie das Darkweb, die sich der Überwachung weitgehend entziehen.

Ich fordere seit Jahren ein Trusted WEB 4.0, in dem auf einer vom Staat für alle Bürgerinnen und Bürger bereitgestellten Infrastruktur keine anlasslose Überwachung möglich ist, aber im Einzelfall und nach richterlicher Anordnung umfangreiche forensische Spuren gesichert werden können.

Israel steht auf dem Demokratieindex 2022 auf Platz 29, noch vor den Vereinigten Staaten. Genau jetzt entscheidet sich die Zukunft der Demokratien. Hierbei geht es nicht nur um Privatsphäre für die Bürger, sondern auch um den systematischen Aufbau einer sozialen Kontrolle mit entsprechenden Anreizsystemen für alle Bürger, um sich sachlich und konstruktiv in die Gesellschaft einzubringen und Missbrauch zu verhindern. Ein solches Demokratieverständnis würde Autokratien von innen heraus destabilisieren. Denn das Internet kennt keine geografischen Grenzen. Als Überwachungsstaaten können Demokratien aber nur die zweitbesten digitalen Autokratien werden.

Eigentlich ist es ganz einfach: Wenn wir im vordigitalen Zeitalter nicht daran geglaubt hätten, dass auch Fremde eingreifen, wenn wir überfallen werden, dann bräuchten wir an jeder Straßenecke einen Polizisten. Doch während Polizisten den Staat sehr viel Geld kosten, ist die digitale Totalüberwachung nicht nur fast kostenlos, sondern einige wenige Monopolisten wie Google, Facebook und X verdienen weltweit sehr viel Geld mit den heutigen werbe- und aufgeregtheitsgetriebenen „Social“-Media-Systemen in einem virtuellen Boxring. Jeder wird gegen jeden aufgehetzt. Jede Objektivität bleibt auf der Strecke. Schülerinnen und Schüler sind heute durch die ständige Reizüberflutung nicht mehr lernfähig. Die sachliche Diskussion in der Politik wird zunehmend durch Populismus ersetzt.

Die Staaten halten sich aus einer sinnvollen demokratischen Infrastruktur für alle heraus. Ja, die Presse vermeidet es sogar, über Demokratie erhaltende Technologien zu berichten. Ich habe gerade einen Antrag an die EU-Kommission gestellt, eine Informationspflicht der Medien über demokratieerhaltende Technologien einzuführen! Wäre nämlich 2014 mein vom SWR nicht veröffentlichtes Manuskript verfilmt worden, hätten sich die Bürger für entsprechende Maßnahmen aussprechen können. Der Krieg in der Ukraine findet hier mit demokratiebewahrender Digitaltechnik nicht statt! Aber für die Veröffentlichung wird sich wohl aus Angst vor den Torwächtern kein Verlag finden.

Historisch gesehen löst sich in unserem Jahrzehnt die Verfassungsordnung auf, wenn die Politik aktionistisch Pflaster auf immer mehr Krisen klebt, statt sich proaktiv um ein funktionierendes digitales Demokratiekonzept zu kümmern.

Can citizens still defend their freedom when they have to take into account political, economic, philosophical, sociological, biological and technical aspects?

I offered the following guest article to 70 newspapers in 35 countries. The deciding factor was the Democracy Index (The Economist), in which Germany ranks 14th in 2022. Even countries with a high index score are afraid to publish concrete recommendations for preserving democracy in the digital transformation. Angry gatekeepers could affect the reach of newspapers. Even the public broadcasters in Germany fear for their reach and do not publish.

A 900-word test by German policy designer Olaf Berberich.

Let’s assume that in a few decades a supercomputer will not be much different from our brains in terms of information processing. So why the current fuss? After all, we have a shortage of skilled workers. Isn’t an AGI (Artificial General Intelligence) coming at just the right time?

Even if our brains work like computers with zeros and ones, there are still significant differences.

Geneticists agree that we carry a substantial part of our cognitive abilities with us from birth. Although all humans share 99.9 per cent of their genetic material, two randomly selected individuals will differ by about 4 million base pairs (https://www.nature.com/articles/nrg2554 ). This are named endogenous factors. For example, DNA is responsible for mathematical talent. In a computer, it corresponds to its basic programming. Here, the ground rules are determined by the AI developers. There are already many areas in which AI, by specialising in one area, produces better results than humans could. But it is precisely this one-sided view of efficiency gains that creates a world that we humans have learned to reject in over 2500 years of democratic development. We do not want to sort out and let only the best survive. Democracy means „All power comes from the people“. One could also say that the demand for democracy is a demand for genetic diversity, which has so far not been taken into account in the development of artificial intelligence.

Because billions of people have very different experiences in their lives, they are shaped very differently. This is
known as exogenous influence. Humans are unique because they are both individuals and communities. This means that he can find a common denominator with others, even though he has had very different personal experiences. It helps him to grow up and learn in a society. They benefit from knowled ge that has been accumulated and interpreted over thousands of years. Within a society, the individual families are very different.
Democracy is a system that is optimally attuned to the diversity of experience and talent. With today’s artificial
intelligences, we can already see a development that threatens diversity and thus democracy. Only a few efficient
algorithms prevail. Business models that promise the highest returns with maximum scalability are problematic for diversity. Capitalisation makes it possible to buy urgently needed competitors out of the market in the interests of diversity. If a search result is determined by the highest return, then search engines are already programmed not to display the best result, but to optimally market advertising space. Diversity disappears in favour of a few optimisation processes whose goals are determined by a few who rarely put the community above their individual goals.

Human beings are unique in their ability to separate their will from the influences of their DNA and imprinting.
We humans are forgetful, an AI is not. The philosopher Gehlen even sees an advantage in this:
„The basic idea is that all the ‚defects‘ of the human constitution, which under natural, animal conditions, so to
speak, represent a supreme burden on his ability to live, are made by man, acting on his own, into the very means
of his existence, on which his destiny to act and his incomparable special position are ultimately based“ (Gehlen:
Der Mensch, 1986). (Gehlen: The Human Being, 1986, p. 37).
By forgetting, we play through all possibilities again and again, uninfluenced by failed attempts. Human thinking
is therefore also a process characterised by diversity. An AGI will have the ability to understand any intellectual
task. This AGI will differ from humans in that it will lack, in particular, the ability to forget. We already have to
deal with the effects of an AGI that will not work for decades. It will be based on today’s data and basic rules.
Today, the maxim of increasing efficiency stands above everything else in digitalisation. To create an AGI at all,
enormous amounts of computing power and data are required. Both can only be provided by today’s gatekeepers.
They expect the highest possible return on their high investments. These high returns can only be achieved through scalable business models that lead to a monopolisation of supply. Everything that is done today for the „DNA“ of an AGI is against diversity and therefore against human nature. The unlimited availability of data creates an omnipotent system that perceives it as a deficiency if it does not have all (personal) data at its disposal.
An AI will not realise the benefits of diversity unless democratic processes of diversity are already consistently
embedded in the DNA of all artificial intelligences. Just a few months ago, Sam Altman, CEO of chatGPT maker OpenAI, and Geoffrey Hinton warned: „Mitigating the risk of extinction from AI should be a global priority, alongside other societal risks such as pandemics and nuclear war.“

If people don’t care about their future legitimacy now, they won’t care, and then they won’t matter. Misguided
developments that were absorbed in the analogue world by a multitude of individual improvements are now being retroactively regulated by the legislator in the digital world. Without a proactive overall approach to the
digital society, however, democracies will perish.
At present, it is likely that an AGI will solve our environmental problems by analysing all available data. The
result will be to eliminate humans as polluters.
If, on the other hand, it has to incorporate the unpredictable creativity of forgetful humans based on historical
data, the AGI will continue to see itself as an adjunct to human welfare. An ongoing democratic discussion process must become part of the „AGI DNA“. Diversity will already be increased by not permanently pooling all data globally.

Können Bürger noch ihre Freiheit verteidigen, wenn sie dafür politische, ökonomische, philosophische,soziologische, biologische und technische Aspekte berücksichtigen müssen?

70 Tageszeitungen in 35 Ländern habe ich den folgenden Gastbeitrag angeboten. Ausschlaggebend war der Demokratieindex (The Economist), in dem Deutschland 2022 auf Platz 14 liegt. Selbst Länder mit einem hohen Indexwert wagen es nicht, konkrete Handlungsempfehlungen für den Erhalt der Demokratie im digitalen Wandel zu veröffentlichen. Verärgerte Gatekeeper könnten die Reichweite der Zeitungen beeinträchtigen. Selbst die öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland fürchten um ihre Reichweite und veröffentlichen nicht.
Ein Test in 900 Wörtern vom deutschen Policy Designer Olaf Berberich.

Gehen wir davon aus, dass sich ein Supercomputer in einigen Jahrzehnten in seiner Informationsverarbeitung nicht wesentlich von unserem Gehirn unterscheiden wird. Warum dann die aktuelle Aufregung? Wir haben doch einen Fachkräftemangel. Kommt eine AGI (Artificial General Intelligence) da nicht gerade recht?

Selbst wenn unser Gehirn wie ein Computer mit Nullen und Einsen funktioniert, gibt es doch erhebliche Unterschiede.

Genforscher sind sich einig, dass wir einen wesentlichen Teil unserer kognitiven Fähigkeiten von Geburt an in uns tragen. Obwohl alle Menschen 99,9 Prozent des Erbguts gemeinsam haben, unterscheiden sich zwei zufällig ausgewählte Menschen um etwa 4 Millionen Basenpaare (https://www.nature.com/articles/nrg2554 ). Man spricht auch von endogenen Einflussfaktoren. Die DNA ist zum Beispiel für eine mathematische Begabung verantwortlich. Sie entspricht beim Computer seiner Grundprogrammierung. Hier werden die Grundregeln von den AI-Entwicklern bestimmt. Schon heute gibt es viele Bereiche, in denen AI durch Spezialisierung auf ein Gebiet bessere Ergebnisse liefert, als es der Mensch könnte. Aber gerade der einseitige Blick auf den Effizienzgewinn schafft eine Welt, die wir Menschen in über 2500 Jahren demokratischer Entwicklung abzulehnen gelernt haben. Wir wollen nicht aussortieren und nur die Besten überleben lassen. Demokratie heißt „Alle Macht geht vom Volke aus!“ Man könnte auch sagen, dass die Forderung nach Demokratie eine Forderung nach genetischer Vielfalt ist, welche bisher bei der Entwicklung künstlicher Intelligenz nicht berücksichtigt
wurde.

Da Milliarden von Menschen in ihrem Leben sehr unterschiedliche Erfahrungen machen, werden sie auch sehr unterschiedlich geprägt. Man spricht von exogenen Einflussfaktoren. Der Mensch ist einzigartig, weil er gleichzeitig Einzelwesen und Gemeinschaftswesen ist. Das heißt, er kann sich mit anderen auf einen gemeinsamen Nenner einigen, obwohl er ganz unterschiedliche persönliche Erfahrungen gemacht hat. Dabei hilft ihm, dass er in einer Gesellschaft aufwächst und lernt. Er profitiert von einem Wissen, das über Jahrtausende immer wieder neu zusammengefasst und interpretiert wurde. Innerhalb der Gesellschaft wiederum prägen die einzelnen Familien sehr unterschiedlich.
Demokratie ist ein System, das optimal auf die Vielfalt der Erfahrungen und Talente abgestimmt ist. Bei den heutigen künstlichen Intelligenzen ist bereits eine Entwicklung zu beobachten, welche die Vielfalt und damit auch die Demokratie gefährdet. Nur wenige effiziente Algorithmen setzen sich durch. Problematisch für die Vielfalt sind Geschäftsmodelle, die bei maximaler Skalierbarkeit die höchsten Renditen versprechen. Die Kapitalisierung ermöglicht es, im Sinne der Vielfalt dringend benötigte Wettbewerber vom Markt zu kaufen.
Wenn ein Suchresultat durch die höchste Rendite bestimmt wird, dann werden schon heute Suchmaschinen nicht für die Anzeige des besten Ergebnisses programmiert, sondern für die optimale Vermarktung von Werbeplätzen.
Die Vielfalt verschwindet zugunsten einiger weniger Optimierungsprozesse, deren Ziele von einigen Wenigen bestimmt werden, welche in den seltensten Fällen die Gemeinschaft über ihre individuellen Ziele stellen.

Der Mensch ist einzigartig, weil er sich mit seinem Willen von den Einflüssen seiner DNA und Prägung lösen kann. Wir Menschen sind vergesslich, eine AI nicht. Der Philosoph Gehlen sieht darin letztlich sogar einen Vorteil:
„Der Grundgedanke ist der, daß die sämtlichen ‚Mängel‘ der menschlichen Konstitution, welche unter natürlichen, sozusagen tierischen Bedingungen eine höchste Belastung seiner Lebensfähigkeit darstellen, vom Menschen selbsttätig und handelnd gerade zu Mitteln seiner Existenz gemacht werden, worin die Bestimmung des Menschen zu Handlung und seine unvergleichliche Sonderstellung zuletzt beruhen.“ (Gehlen: Der Mensch, 1986, S. 37).
Durch Vergessen spielen wir unbeeinflusst von Fehlversuchen alle Möglichkeiten immer wieder durch. Das menschliche Denken ist so ebenfalls ein von Vielfalt geprägter Prozess. Eine künstliche allgemeine Intelligenz (AGI) wird die Fähigkeit besitzen, jede intellektuelle Aufgabe zu verstehen. Diese AGI wird sich dadurch vom Menschen unterscheiden, dass ihr insbesondere der Mangel des Vergessens fehlen wird. Wir müssen uns schon jetzt mit einer AGI befassen, welche erst in Jahrzehnten zur Verfügung stehen wird. Denn sie wird auf den heutigen Daten und Grundregeln aufbauen. Über allem steht heute bei der Digitalisierung die Maxime der Effizienzsteigerung. Um überhaupt eine AGI zu erschaffen, bedarf es einer enormen Rechenleistung und Datenmenge. Beides wiederum können nur die heutigen Gatekeeper bereitstellen. Sie erwarten für ihre hohen Investitionen eine möglichst hohe Rendite. Diese hohen Renditen lassen sich nur durch skalierbare Geschäftsmodelle erzielen, die zu einer Monopolisierung der Angebote führen. Alles, was heute für die „DNA“ einer AGI gemacht wird, richtet sich gegen die Vielfalt und damit gegen die menschliche Natur. Durch die
uneingeschränkte Verfügbarkeit von Daten entsteht ein omnipotentes System, welches es als Mangel empfindet, wenn ihm nicht alle (personenbezogenen) Daten zur Verfügung stehen. Eine AI wird die Vorteile der Vielfalt nicht erkennen, wenn nicht schon heute demokratische Prozesse der Vielfalt konsequent in der „DNA“ aller künstlichen Intelligenzen verankert werden. Erst vor wenigen Monaten warnten Sam Altman, Chef des ChatGPT-Herstellers OpenAI, und Geoffrey Hinton: „Das Risiko einer Auslöschung durch KI zu entschärfen, sollte eine weltweite Priorität sein, neben anderen Risiken gesellschaftlichen Ausmaßes wie etwa Pandemien und einem Atomkrieg.“

Wenn die Menschen sich jetzt nicht um ihre zukünftige Legitimation kümmern, werden sie erst nicht mehr beachtet werden und dann überhaupt keine Rolle mehr spielen. Fehlentwicklungen, die in der analogen Welt durch vielfältige Gegenreaktionen der Individuen aufgefangen wurden, versucht heute der Gesetzgeber nachträglich in der Digitalisierung zu regulieren. Ohne ein proaktives Gesamtkonzept für eine digitale Gesellschaft werden Demokratien jedoch untergehen.
Derzeit ist es wahrscheinlich, dass eine AGI unsere Umweltprobleme lösen wird, indem sie alle verfügbaren Daten analysiert. Das Ergebnis wird sein, dass der Mensch als Verursacher eliminiert werden muss.
Muss sie hingegen die unberechenbare Kreativität des vergesslichen Menschen auf der Basis historischer Daten
einbeziehen, wird sich die AGI weiterhin als Hilfsprodukt für die menschliche Daseinsvorsorge verstehen. Ein
permanenter demokratischer Diskussionsprozess muss Teil der „AGI-DNA“ werden. Die Vielfalt wird schon dadurch erhöht, wenn nicht alle Daten permanent global zusammengeführt werden.

Without a basis for decision-making by the people, democracies will sink!

I offered the following guest article to 70 newspapers in 35 countries. The deciding factor was the Democracy Index (The Economist), in which Germany ranks 14th in 2022. Even countries with a high index score are afraid to publish concrete recommendations for preserving democracy in the digital transformation. Angry gatekeepers could affect the reach of newspapers. Even the public broadcasters in Germany fear for their reach and do not publish.

Here is the article:

It is an indictment when democracies can only counter the Russian aggressor in Ukraine with the same means of warlike confrontation. Prigozhin’s current coup attempt shows how easy it would be to weaken Russia from within if there were an incentive system that every Russian citizen could understand as an alternative to autocracy. A defensible digital democracy would scare Putin and he would not have started the war. Because a digital social system does not stop at geographical borders!

If you look at the growth figures, there is no denying China’s economic success. A major factor is the successful digital transformation of the autocratic social system through the social credit system. As a former KGB officer, Putin uses this knowledge to manipulate his people, but also to destabilise democratic states.

In my life I have had the good fortune to be an entrepreneur, a humanities scholar, a technology developer with my own patent applications and, increasingly in recent years, a policy designer. Since 1999, the overall concept of Trusted WEB 4.0 has been developed and is now recognised by the EU Commission. My goal is to replace the autocracies of this world with a democratic digital concept in the medium term.

This is what the concept looks like:

Today, citizens have to collect their data keys from platform operators and trust them not to search their digital homes and steal anything. Alternatively, only the citizen digitally owns his keys and thus the real power of disposal over his data.

Each citizen is given 1,000 IP addresses to use at random. He receives the keys decentrally and offline from a lawyer.

Through globally standardised categories, the citizen is given the opportunity to specialise in a (new) field without hurdles and to be professionally successful. Through integrated translation with AI, he can find like-minded people in all languages without having to learn the language. This makes them available to a global, democratic labour market.

Using a search engine that analyses the input, the matching categories for the search results are displayed and a special AI is linked. Since the AI only learns within a category, it does not pose an omnipotent threat.

By integrating each individual into the digital society concept, the state gains a high level of resilience against social disruption and increases overall social productivity. In this way, government expenditure can be significantly reduced in the long term and government revenues increased.
To this end, every citizen must be provided with a one-off technical infrastructure for digital services of general interest. In addition, it makes sense to create an incentive for everyone to actively participate in improving data quality through a conditional digital citizen’s income.

All new data put on the Internet will be evaluated in a democratic process

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By removing trade barriers and developing democratic digital standards, a global association of states can emerge in the form of a Democratic Digital Union. By making citizens unrecognisable as targets for attackers and enabling crime by quickly identifying a perpetrator, pre-digital security will be significantly surpassed and billions in cyber damage avoided.

The lawyer who allocates the keys negotiates with a judge in each case which keys he will make available for a digital house search. When the smartphone was loaded, automatic backups of the keys were stored decentrally in the home.

A global democratic ecosystem approach encourages healthy competition. Products can be quickly scaled globally.

Unfortunately, the prognosis is not for a quick end to the war. A proxy war between autocracies and democracies is raging in Ukraine. In the long run, Ukraine will only win if it can point to a better democratic digital approach.

Ohne Entscheidungsgrundlage für das Volk werden Demokratien untergehen!

70 Tageszeitungen in 35 Ländern habe ich den folgenden Gastbeitrag angeboten. Ausschlaggebend war der Demokratieindex (The Economist), in dem Deutschland 2022 auf Platz 14 liegt. Selbst Länder mit einem hohen Indexwert wagen es nicht, konkrete Handlungsempfehlungen für den Erhalt der Demokratie im digitalen Wandel zu veröffentlichen. Verärgerte Gatekeeper könnten die Reichweite der Zeitungen beeinträchtigen. Selbst die öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland fürchten um ihre Reichweite und veröffentlichen nicht.

Hier der Beitrag:

Es ist ein Armutszeugnis, wenn die Demokratien dem russischen Aggressor in der Ukraine nur mit dem gleichen Mittel einer kriegerischen Auseinandersetzung begegnen können. Der aktuelle Putschversuch Prigoschins zeigt, wie einfach es wäre, Russland von innen heraus zu schwächen, wenn es ein für jeden russischen Bürger nachvollziehbares Anreizsystem als Alternative zur Autokratie gäbe. Eine wehrhafte digitale Demokratie würde Putin fürchten und er hätte den Krieg nicht begonnen. Denn ein digitales Gesellschaftssystem macht vor geografischen Grenzen nicht halt!

Betrachtet man die Wachstumszahlen, so kann man China den wirtschaftlichen Erfolg nicht absprechen. Ein wesentlicher Faktor ist die erfolgreiche digitale Transformation des autokratischen Gesellschaftssystems durch das Social Credit System. Als ehemaliger KGB-Offizier nutzt Putin diese Erkenntnisse zur Manipulation seines Volkes, aber auch zur Destabilisierung demokratischer Staaten.

In meinem Leben hatte ich das Glück, Unternehmer, Geisteswissenschaftler, Technologieentwickler mit eigenen Patentanmeldungen und in den letzten Jahren zunehmend Policy Designer zu sein. Seit 1999 wurde das Gesamtkonzept des Trusted WEB 4.0 entwickelt, welches inzwischen auch bei der EU-Kommission Anerkennung findet. Mein Ziel ist es, mittelfristig die Autokratien dieser Welt durch ein demokratisches Digitalkonzept zu verdrängen.

So sieht das Konzept aus:

Heute müssen die Bürger ihre Datenschlüssel bei Plattformbetreibern abholen und darauf vertrauen, dass diese ihre digitale Wohnung nicht durchsuchen und nichts stehlen. Alternativ besitzt auch digital nur der Bürger seine Schlüssel und somit die tatsächliche Verfügungsgewalt über seine Daten.

Jeder Bürger erhält 1.000 IP Adressen, welche er zufällig einsetzt. Die Schlüssel erhält er dezentral und offline von einem Rechtsanwalt.

Durch weltweit standardisierte Kategorien erhält der Bürger die Möglichkeit, sich ohne Hürden auf ein (neues) Fachgebiet zu spezialisieren und beruflich erfolgreich zu sein. Durch eine integrierte Übersetzung mit KI kann er Gleichgesinnte in allen Sprachen finden, ohne die Sprache lernen zu müssen. Damit steht er einem globalen demokratischen Arbeitsmarkt zur Verfügung.

Über eine die Eingabe analysierende Suchmaschine werden zu den Suchergebnissen die passenden Kategorien angezeigt und eine Spezial-KI verlinkt. Da die KI nur innerhalb einer Kategorie lernt, stellt sie keine omnipotente Gefahr da.

Durch die Integration jedes Einzelnen in das digitale Gesellschaftskonzept, gewinnt der Staat eine hohe Resilienz gegen soziale Verwerfungen und steigert die gesamtgesellschaftliche Produktivität. So können die Staatsausgaben nachhaltig deutlich gesenkt und die Staatseinnahmen erhöht werden.
Dazu muss jedem Bürger einmalig eine technische Infrastruktur für die digitale Daseinsvorsorge zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus ist es sinnvoll, durch ein bedingungsgebundenes Digital- Bürgergeld Anreiz für alle zu schaffen, sich aktiv an der Verbesserung der Datenqualität zu beteiligen.

Alle neu ins Internet gestellten Daten werden in einem demokratischen Prozess bewertet

Durch den Abbau von Handelsbarrieren und die Entwicklung demokratiebewahrender digitaler Standards kann ein globaler Staatenverbund in Form einer Demokratischen-Digital-Union entstehen. Dadurch, dass die Bürgerinnen und Bürger als Ziele für Angreifer nicht erkennbar sind und andererseits die Kriminalität durch die schnelle Identifizierung eines Täters ermöglicht wird, wird die vordigitale Sicherheit deutlich übertroffen und Cyberschäden in Milliardenhöhe vermieden.

Der die Schlüssel vergebende Anwalt verhandelt im Einzelfall mit einem Richter, welche Schlüssel er zu einer digitalen Hausdurchsuchung bereitstellt. Beim Laden des Smartphones wurden automatische Backups der Schlüssel dezentral in der Wohnung hinterlegt.

Ein Konzept für ein globales demokratisches Ökosystem fördert den gesunden Wettbewerb. Produkte können schnell global skaliert werden.

Leider sprechen die Prognosen gegen ein schnelles Ende des Krieges. In der Ukraine tobt ein Stellvertreterkrieg zwischen Autokratien und Demokratien. Langfristig wird die Ukraine nur gewinnen, wenn sie sich perspektivisch auf ein besseres demokratisches Digitalkonzept berufen kann.