Fake News sind nur ein Symptom der Krankheit „Denkabschaltung“

Das Silicon Valley als Speerspitze der Digitalisierung hat in den letzten Jahren erhebliche Auswirkungen auf das selbstständige Denken breiter Bevölkerungsschichten gehabt.
In Silicon Valley wurde nie viel über gesellschaftliche Folgen von Entwicklungen nachgedacht. Fortschritt ist immer irgendwie gut. Die Bestätigung dafür, dass man alles richtig macht, findet man im Silicon Valley darin, dass man mit seinen Produkten Milliarden von Menschen erreicht.
Da die Entwickler selbst über gesellschaftliche Folgen nicht nachdenken wollen, haben sie sich eine generelle Entschuldigung zurechtgelegt: Die Entwicklungen sind zu komplex für eine gesellschaftliche Reflektion. Niemand kann die Zukunft vorhersehen.
Diese Denkweise im Silicon Valley ist der Virus, der immer mehr Menschen mit der Krankheit Denkabschaltung infiziert.

Wer in der Medizin nur einen Husten behandelt und ihn nicht als Symptom eine Lungenentzündung erkennt, macht einen fatalen, möglicherweise tödlichen Fehler.
Der Mediziner muss also immer das Gesamtbild sehen, bevor er sein Urteil fällt.

Fake News sind nur ein Symptom der Krankheit Denkabschaltung.
Facebook und Fake News sind beide so erfolgreich, weil sie auf den psychologischen Effekt der Schweigespirale aufbauen.
Insbesondere Menschen mit schwach ausgebildetem Selbstbewusstsein neigen dazu, sich der vermeintlichen Mehrheitsmeinung unreflektiert anzuschließen.
Fake News gaukeln vor, die Mehrheitsmeinung zu vertreten. Der Like-Button von Facebook ermuntert dazu, sich einer Mehrheit anzuschließen. Einen Klick, das kann jeder, ein Foto von sich posten, auch.

Die Krankheit „Denkabschaltung“ ist das Ergebnis einer Denkverweigerung, welche sich immer mehr Menschen im vorauseilenden Gehorsam auferlegen. Wenn Dinge komplex sind, fällt es schwer, darüber nachzudenken. Der Silicon Valley Virus ist äußerst erfolgreich.
Das Ganze wird verstärkt durch eine zentralisierte Überwachungs-IT, die jede Abweichung von der Norm erfasst. Eigenes Denken wird zum Risikofaktor, in Zukunft für in der Vergangenheit aufgezeichnetes Fehlverhalten bestraft zu werden.

Wer nicht mehr denkt, entfaltet sich nicht selbst, ist nicht kreativ und ist letztendlich nicht frei. Wird Denkabschaltung zum Massenphänomen, so löst sich die Demokratie auf. Denn Demokratie benötigt ständig aktive Verteidigung durch möglichst viele Teile der Gesellschaft.

So hilft auch eine Fake-News-Beseitigungsmedizin wie ein Fake-News-Generator, siehe http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-02/falschmeldungen-russland-propaganda-fake-news-generator-niederlande/seite-2 nicht viel weiter, als ein Hustenbonbon bei einer Lungenentzündung. Nur kurzfristig werden für die aktuelle Bundestagswahl einige Bürger für das Thema Fake News sensibilisiert. Ohne eigene Denkanstrengung bleibt die Sensibilisierung ohne Resultat.

Es ist für die Demokratie von existenzieller Bedeutung, dass Politiker die richtige Medizin verordnen und Ursache und Wirkung der Krankheit „Denkabschaltung“ ihren Wählern erklären können.

Denkverweigerung als Ergebnis vorauseilenden Gehorsams ist auch insofern fatal, als dass es in Zukunft ja wohl unbestritten immer weniger Tätigkeiten gibt, in denen man nicht denken muss. Monotone Prozesse werden zunehmend automatisiert.

Nichtwähler und Frustwähler von Populisten zeigen die Auflösungserscheinungen der Demokratie. Wer nicht denkt, nimmt nicht aktiv an der Demokratie teil. Daran ändern auch 100 Facebook Freunde nichts. Diese gaukeln vor, dass man, ohne sich selbst konstruktiv an der demokratischen Diskussion beteiligen zu müssen, dazugehört.

Wir brauchen also ein Konzept, welches möglichst allen Teilen der Gesellschaft eine Medizin verabreicht, die der Denkabschaltung entgegenwirkt. Die Demokratie wird selbst zum Patienten, wenn sie sich nicht mehr aus mehrheitlich kritisch reflektierenden Menschen zusammensetzt.

Schon vor 10 Jahren habe ich in meinem Buch „7/11: Insiderstory des Wandels in Deutschland von 1999 bis 2015“ beschrieben, wie man breite Teile der Bevölkerung in die digitale Transformation mitnehmen kann:

„Elke schaute sich in der Communitydatenbank die neusten Beiträge an. Sie schaltete die einen frei, löschte oder kommentierte andere und lächelte. Ja, ihre Enkel hatten nicht schlecht gestaunt, als sie einmal ihre Oma an ihrem nagelneuen Laptop sahen.
„Was machst du denn da, Oma?“
„Ich muss nur noch die aktuellen Beiträge in der Schuhcommunity durchschauen.“
„Oma, bist du etwa Communitymanager?“
Seitdem war ihr Ansehen bei den Enkeln um ein Vielfaches gestiegen.“

Im GISAD Grundsatzprogramm wird das Rezept für die Medizin erläutert, die den Virus erfolgreich mit zusätzlichen positiven Nebenwirkungen bekämpfen kann:

  • Beseitigung von Fake News
  • Reduzierung der Nichtwählergruppe
  • Bessere Wahlprognosen
  • Einbindung von aus der Gesellschaft ausgeschlossenen Gruppen in die Demokratie
  • Einbindung in die Gesellschaft von benachteiligten Bevölkerungsgruppen
  • Bedingungsgebundenes Grundeinkommen
  • Sicherheit für den Staat und Freiheitsrechte für den Bürger
  • Rechtskonformes Big Data für die Wirtschaft
  • Kennzahlen zur Planung in Wirtschaft und Politik
  • Das GISAD-Grundsatzprogramm können Sie kostenlos unter http://dl.gisad.eu/wg.pdf herunterladen.

    Zugegeben, es ist für Sie ein komplexes Thema, weil alles mit allem zusammenhängt. Aber genau wie ein Arzt, ist auch die Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nur vor Fehldiagnosen gefeit, wenn sie das Gesamtbild der Krankheit und dagegen geeigneten Heilungsmethoden sieht. So müssen psychologische, gesellschaftliche, juristische, politische, betriebswirtschaftliche und technische Bestandteile in einer solchen Medizin enthalten sein. Sie werden nicht alles direkt nachvollziehen können. Für mich ist das alles unter dem Blickwinkel der Anonymisierung und Dezentralisierung ganz einfach. Das ist der rote Faden, mit dem ich die Komplexität auseinanderziehen kann. Wenn Sie tiefer einsteigen wollen, bietet sich hierfür der Bauplan für die digitale Gesellschaft an.

    Beunruhigend finde ich in diesem Zusammenhang, wenn Medien sich der Denkabschaltung in Form einer Selbstzensur anschließen. Sie trauen ihren Lesern dann nicht zu, sich mit komplexen Beiträgen zu beschäftigen, welche die geforderte ganzheitliche Sichtweise auf die Gesellschaft bieten. Möglicherweise verspielen sie damit die letzte Überlebenschance für den schon todkranken Patienten Demokratie und werden selbst zum Teil der Schweigespirale.

    Olaf Berberich

    Getmysense – Ein ganzheitliches Social Media Netzwerk

    getmysense ist ein Zusammenschluss von Firmen mit dem Ziel, Menschen mit gleichen Interessen und Neigungen in über 2500 Sprachen zusammenzubringen.
    Durch das Erstellen sogenannter Sinnseiten kann sich der User kostenlos als Trendsetter mit einer besonderen Positionierung im Netzwerk oder als Follower im Netzwerk positionieren. Diese Sinnseiten können als RSS-Feed in vielen anderen Social Media Portalen angezeigt werden.
    Der globale Ansatz von getmysense berücksichtigt Vielfalt und regionale Unterschiede und bildet besser als bisher bestehende Gesellschaften digital ab.
    getmysense versteht sich als Ergänzung zu den bestehenden Social Media Portalen wie Facebook, XING oder Linkedin.
    Als Social Media Produkt der 2. Generation berücksichtigt es die Kritik an den bestehenden Portalen in Punkto Datenschutz und Informationsüberflutung. getmysense erfüllt die Kriterien von Trusted WEB 4.0.


    Kundengewinnung, Kommunikation, Vertrauen, SEO, Synergien!

    Entstehungsgeschichte von getmysense

    Die Finder-Technologie

    Getmysense beruht auf der Finder-Technologie Europa Patent 00940336.1 , erteilt am 5. Oktober 2011. Die Grundlagen dieser Technologie wurden seit 1999 von der Firma getTIME.net GmbH in Krefeld entwickelt.
    Hierbei handelt es sich um ein Verfahren, Sucheingaben Kategorien zuzuordnen. Dabei wird ein spezieller Thesaurus benutzt, der mit sogenannten Findern arbeitet. Ein Finder ist die kleinste Sinn tragende Einheit. In der Linguistik spricht man hier auch von Morphem .
    Morpheme sind nicht in jedem Fall identisch mit einem Finder. Während Morpheme historisch in der Entwicklung der Sprache entstanden sind und ein menschliches Sprachverständnis voraussetzen, hat der Finder den Sinn, dem Computer ein Unterscheidungsmerkmal zu geben, um eine Eingabe einer oder einer anderen Kategorie zuzuordnen. Z.B. „Sollbruchstelle“ besteht aus den Hauptmorphemen „soll“, „bruch“ und „stell“ und dem Funktionsmorphem „e“ (siehe auch Theorie_und_Praxis_der_Alphabetisierung Erwachsener , Olaf Berberich / Ingrid Daniels .
    Um das Ziel zu erreichen, eine Eingabe einer Kategorie zuzuordnen, besteht in unserem Beispiel der FINDER „sollbruch“ aus den Morphemen „soll“ und „bruch“, da hierdurch bereits eine eindeutige Unterscheidung gegeben ist und eindeutig der Kategorie „Ingenieurbüros“ zugeordnet werden kann.

    Die Finder Technologie wird oft mit Semantic Web verglichen. Bei beiden ist die Definition des WEB 3.0 erfüllt, dass der Computer die Bedeutung versteht und verarbeiten kann. Semantic Web analysiert jedoch den Sinn vieler Dokumente, während sich die Finder Technologie auf kurze Sucheingaben konzentriert.
    Von den zugrunde liegenden Algorithmen unterscheidet sich die Finder Technologie von üblicherweise als Semantic Web bezeichneten Systemen grundsätzlich.
    Durch die feste Verdrahtung zwischen „Finder“ und Kategorie können sogenannte Semantic Switches gesetzt werden. Jeder Kategorie können die Merkmale Informationskategorie (Sucheinsprung in die passende Wissensdatenbank), Produktkategorie (Sucheinsprung in den passenden Shop) und Schaltkategorie (z.B. Schalten eines warmen Lichtes bei Eingabe von Angst) zugewiesen werden.

    Verbreitung der Finder- Technologie
    Während Semantic Web erst ca. 2020 ausgereift sein wird, ist die Finder-Technologie bereits in mehreren Pilotprojekten langjährig erprobt worden.

    Eine erste Version der Finder-Technologie wurde bereits 1999 in das Einkaufsstraßensuchpiloten www.citythek.de eingebaut. www.citythek.de wird inzwischen nicht mehr supportet, hatte jedoch zwischenzeitlich bis zu 60.000 Unique User monatlich.

    In einem Jung hilf Alt Piloten wurde der Semantic Switch bereits 2009 erfolgreich getestet, siehe www.jung-hilft-alt.eu .

    Ziele von getmysense

    Seit 2011 wird nun das Social Media Synergienetzwerk getmysense von einem Team aus Geisteswissenschaftlern, Technikern und Betriebswirten auf Basis der Finder-Technologie entwickelt.

    1. Herausforderung:
    Die Welt besteht aus einer Vielzahl von Gesellschaften mit unterschiedlichen Regierungsformen und Rechtssystemen. Ein zentrales weltweites Unternehmen kann nicht allen Gesellschaften gerecht werden.

    Lösung:
    Neben globalen Kategorien und dem global aufgesetzten technischen Netzwerk gibt es je Sprachraum weitgehend autonome getmysense Agencies. Eine weltweite Jury überwacht getmysense.

    2. Herausforderung:
    Globale digitale Angebote wachsen als Parallelwelten zu bestehenden Gesellschaften heran und treten mit diesen in Konkurrenz.

    Lösung:
    Getmysense bietet eine minimalistische Lösung, welche sich durch Datensparsamkeit auszeichnet (nur die E-Mail Adresse wird gespeichert) und der Agency viel Gestaltungsspielraum bietet, um die jeweilige Gesellschaft abzubilden.

    3. Die Herausforderung:
    In langen Jahren ausgehandelte Absprachen einer sozialen Marktwirtschaft werden durch projektbezogene globale Kurzfristgeschäftsbeziehungen ausgehebelt.

    Lösung:
    getmysense fördert eine langfristige Beziehung aller in das Synergienetzwerk eingebundenen Partner und User.

    4. Die Herausforderung:
    Die meisten Social Media Plattformen bieten regionalisierte Lösungen an. Es ist weiterhin schwierig, für Menschen mit gleichen Interessen und unterschiedlichen Sprachen zusammenzufinden.

    Lösung: Über weltweit gültige Kategorien und die Verknüpfung von Findern aus unterschiedlichen Sprachen bietet getmysense die Möglichkeit über die eigene Muttersprache Gleichgesinnte in anderen Sprachen zu finden.

    Kategorienfilter überarbeitet(gt/ob)
    Großstädte direkt erreichbar

    Nach 18 Monaten wurde der semantische Kategorienfilter noch einmal überarbeitet (Kommunikationsfirewall Version 8 ).

    Für Großstädte wurde der Kategorienfilter mit dem Stadtprofil kombiniert. Geben Sie z.B. „Krefeld Dr. Müller“ ein, so wird überprüft, ob schon ein Stadtprofil hinterlegt ist.
    Ist noch kein Stadtprofil hinterlegt, wird automatisch Krefeld eingetragen, gleichzeitig werden regionale Suchergebnisse angezeigt.

    Sollten Sie direkt zum Kategorienfilter Verbesserungsvorschläge haben, schreiben Sie uns eine Mail unter Kritik-Kategorienfilter oder diskutieren Sie hierzu in unserem Blog unter www.via-mediator.de/blog.

    Ihr getTIME.net Team

    Alte Stadtsuche abgeschaltet(gt/ob) – www.citythek.de noch einfacher

    Nach fast 10 Jahren haben wir die Regionalsuche (2. Feld Stadteingabe) durch ein Stadtprofil ersetzt. Der Nutzer hat nur noch ein Suchfeld. Ist ein Stadtprofil hinterlegt, findet er hinter dem grünen R-Icon Content optimierte Angebote seiner Stadt.

    Der Clou der neuen  Suche besteht darin, dass die überregionale Suche abhängig von den Möglichkeiten des Partnershops bereits regional optimierte Ergebnisse liefert.
    So können z.B. Gebrauchtwagen direkt aus der Region angezeigt werden.

    Programmierer sind auch nur Menschen. Wir möchten Sie deshalb dringend bitten, uns unter Kritik-Regionalversion 2007 mitzuteilen, wenn Ihnen etwas in der neuen Version fehlt.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ihr getTIME.net Team