Smith stieg bei 30 Grad tropischer Hitze aus dem Flugzeug ohne das geringste Anzeichen, dass ihm die Hitze etwas ausmachte. Gleich an der Flugplatzinsel neben Male stieg er in ein kleines Wasserflugzeug um.
Nach ca. einer Stunde hatte die Propellermaschine die 120 km bis zur Insel Dhunikolhu zurückgelegt.
Schon von Weitem konnte man die weit ins Wasser gebauten Stelzenhäuser erkennen. Die 200 x 600 Meter umfassende Insel war ideal als Basis für 200 Redakteure geeignet.
Die Besitzer der Hotelanlage wollten sich zur Ruhe setzen und hatten Smith einen guten Preis gemacht.
Schließlich war es eine Wette auf die Zukunft, eine Malediven-Insel zu besitzen. Nach Expertenansicht würden die meisten Inseln in den nächsten 20 Jahren durch den steigenden Meeresspiegel untergehen.
Zu den bestehenden 100 Bungalows würden 100 weitere dazugebaut werden. Weitere Anlagen würde man unterirdisch anlegen. Die Infrastruktur des bestehenden Luxushotels ermöglichte ein autarkes Arbeiten. Obwohl im Krisenfall von der Umwelt abgeschottet, mussten die Redakteure auf keinen Luxus verzichten.
Die eigene Energieversorgung über Dieselmotoren mit ausreichend großen Tanks für mehrere Wochen und Sonnenkollektoren war genauso vorhanden, wie eine eigene Kläranlage, eine Müllverbrennungsanlage und eine Meerwasserentsalzungsanlage. Das vorhandene Personal würde Smith übernehmen. Die moderne Kommunikationsanlage war so leistungsstark, dass 200 Computerarbeitsplätze gleichzeitig im Internet surfen konnten. Es gab einen direkten Anschluss an den Backbone in Male.
Die Verträge waren schriftlich vorher mit dem Team von Smith ausgehandelt worden.
Nach einem einstündigen Rundgang unterschrieb Smith ohne Einwände.