Zum SPD Artikel: Apocalypse now! Wer schützt die Gestalter?

Als kürzlich ein Historiker in einer Fernsehsendung das Nazi Regime erklärte, lief es mir kalt den Rücken herunter.
Als Hauptursache für die Durchsetzung des totalitären Staates gab er an, dass jeder Deutsche sich als unbedeutendes Rädchen im kleinen Getriebe betrachtet hatte. Es war ja nicht seine Aufgabe, sich zu wehren. Selbst Eichmann betrachtete sich bis zum Schluss als kleines Rädchen und Befehlsempfänger. Somit sahen sich die meisten nicht in der Verantwortung – weil nicht zuständig- an dem Regime etwas zu verändern.

Mit einer erheblichen Anstrengung haben wir das Stadium der Demokratie und sozialen Marktwirtschaft erreicht. Der Weg von unten nach oben wurde möglich. Korruption wurde weitgehend zurückgedrängt.

Aber wie schon oft in der Vergangenheit hinkt die gesellschaftliche Entwicklung der technischen Entwicklung hinterher. Besonders fatal ist es, wenn Entwicklungen mit globalen Auswirkungen wie das Datensammeln und das Manipulieren der Massen im Geheimen passieren und dann als Status Quo einzementiert sind.

Es gab immer schon eine Mehrheit, die nach dem Prinzip „Brot und Spiele“ zufrieden war, wenn ihre Grundbedürfnisse befriedigt wurden. Heute gibt es viele Möglichkeiten, sich individuell zu positionieren und damit seine Persönlichkeit zu entfalten. Ich habe das größere Auto als mein Nachbar oder das bessere Lebenskonzept, weil ich mit anderen die Wohnungen teile.
Doch die realen Grenzen meiner Selbstverwirklichung finde ich da, wo ich über meine eigene Selbstzufriedenheit weiterdenke. Viele, die das versuchen, geraten schnell an ihre gefühlten Grenzen in einer außengeleiteten Gesellschaft. Sie stellen plötzlich fest, dass ihr Verhalten sanktioniert wird. In der Onlinewelt geht das ganz schnell. Man verliert virtuelle Freunde, wird nicht mehr in Gruppen eingeladen.

Wenn wir in nächster Zukunft nicht etwas Schlimmeres als das Naziregime erhalten wollen, dann müssen die vom Staat gesetzten Vorgaben sich nach den Bedürfnissen der Gestalter unserer Gesellschaft nach Selbstverwirklichung und Privatsphäre richten. Auch wenn sie eine Minderheit darstellen.
Was mich erschreckt ist die Schweigespirale, die auch digital hervorragend funktioniert. So lassen sich Massen hervorragend indoktrinieren und lenken.
Wenn jeder jederzeit abgehört werden kann, dann kommt der vorauseilende Gehorsam dazu. Den hätte sich Hitler sicher gewünscht.

Machen wir unsere geschichtliche Verantwortung zu unserer Stärke.
Unsere Verfassung und die EU Charta zeichnen sich dadurch aus, dass sie auf Minderheiten Rücksicht nehmen.
Jeder hat das Recht sich ein Namensschild anzustecken und so über die Straße zu laufen. Aber keiner wird heute dazu auf der Straße gezwungen, im Internet schon.
Gestalter werden leider weniger. Verfassungsgemäß kann jeder ein Gestalter werden. In der digitalen Gesellschaft braucht er hierfür nur einen Internetzugang, theoretisch zumindest.
Praktisch sehe ich derzeit selbst als Einzelunternehmen keine Möglichkeit, Trusted WEB 4.0 umzusetzen, weil die Widerstände von Unbekannt zu groß sind und der Staat mich nachweislich derzeit nicht schützen kann.
Für mich gilt Apocalypse Now! Ich kämpfe jetzt erstmal für das Grundverständnis, dass ein dezentrales anonymisiertes und somit vor massenhaftem Abhören sicheres Internet vom Staat aufgebaut werden muss, damit die Minderheit der Gestalter dafür sorgen kann, dass unsere Gesellschaft nicht zusammenbricht.

Nach langer Zeit endlich versucht eine Regierungspartei einen Neuanfang. In diesem Zusammenhang finde ich den Artikel Apocalypse Now! in der SPD Netzpolitik sehr bedenklich.
Liebe SPD, bitte redet die zaghaften Ansätze in die richtige Richtung nicht wieder tot.
Es mag seltsam klingen, wenn ich behaupte, dass der EU Parlamentspräsident und der deutsche Wirtschaftsminister einer Minderheit angehören. Aber beide sind Gestalter, die weiterdenken müssen, damit die Mehrheit auch in Zukunft „Brot und Spiele“ erhält. Sie leben in einer anderen Realität als Millionen von Menschen, aber ausschließlich deshalb, weil diese Millionen -jeder für sich- beschlossen haben, Volk und nicht Gestalter zu sein!

Olaf Berberich

Aktuelles zu der Initiative 50.000 und den Büchern der -/11 Reihe

Wir bedanken uns für die ständig wachsende Unterstützung aus dem Bereich Politik und Datenschutz für unser Projekt des Trusted WEB 4.0.

Allerdings sind es lange noch nicht genug. Die Konsumenten, die es wirklich angeht, beschäftigen sich noch viel zu wenig mit diesem Thema.

Inzwischen haben wir unzählige Gespräche mit Spezialisten der IT-Security geführt und festgestellt, viele sind zum Paradigmenwechsel nicht bereit oder nicht in der Lage. Die Abhängigkeit von der mit personenbezogenen Daten generierten Wertschöpfung direkt oder indirekt über Geschäftspartner ist einfach zu groß.
Wenn auch noch mit der Lupe zu suchen, es gibt sie, die unabhängigen Datenschützer und sie werden immer mehr und sie werden immer lauter.

Diese Abhängigkeiten können wir nicht leugnen und haben sie in das Trusted WEB 4.0 Konzept mit einbezogen. Die Mehrheit der Konsumenten wird es auch in Zukunft nicht schaffen, sich von den Verlockungen der Datenverwertungsindustrie zu verabschieden. Es bedarf einer kritischen Auseinandersetzung und Hinterfragung von Geschäftsmodellen, um zu verstehen, womit man bezahlt, wenn man manche kostenlosen Internetdienstleistungen in Anspruch nimmt.
Die Analysten der Datenverwertungsindustrie sollten es bereits wissen: Ohne kritische gesellschaftliche Schicht brechen Gesellschaften zusammen und damit auch der mit den Konsumenten zu erzielende Gewinn.

In einer Demokratie sollte sich jeder für seinen Weg entscheiden können. Er sollte bestimmen können, ob er den vordergründig einfachen Weg des geringsten Widerstands gehen will und sein Leben und seine Bedürfnisse und seine Gedanken dem Mainstream unterwirft. Andererseits bietet Trusted WEB 4.0 die Möglichkeit, weiter selbstbestimmt und beeinflussend an der Gesellschaft teilzunehmen. Hierfür ist die Anonymität im WEB wichtig. Es müssen zuhause und mit Gleichgesinnten wieder Freiräume entstehen, in denen man Brainstorming betreiben kann, ohne dass eine flüchtige Äußerungen später gegen einen verwendet werden kann.
Prinzipien der Dialektik mit These, Antithese und Synthese sind heute noch gültig. Man muss sich also mit Extremen beschäftigen, um den richtigen Mittelweg zu finden.
Leider ist die Situation so, dass heute Anonymität nicht mehr dadurch hergestellt werden kann, dass man in Social Media Portalen kein Profil anlegt.
Daten werden überall gesammelt. Entsprechend reicht es für ein Trusted WEB nicht mehr aus, neue Verschlüsselungstechniken einzuführen, wenn unsere Hardware und unsere Software mit Spionageimplantaten verseucht sind. Es muss alles auf den Prüfstand: Hardware, Software, Wertschöpfung und Ihr Verhalten als Nutzer.
Optimal beteiligen Sie sich als einer von 50.000 kritischen Nutzern direkt an der Entwicklung. Das kostet Sie vorläufig nicht mehr als ein Einschreiben.
Lesen Sie hierzu mehr unter www.via-planet.net
Olaf Berberich versucht Sie für das Thema Trusted WEB zu sensibilisieren. Er bindet sperrige technische Informationen in kleine spannende fiktive Geschichten ein. So funktioniert unser Gehirn. Wir lernen komplexe Zusammenhänge am besten, wenn wir sie erlebt haben. Identifizieren Sie sich in den Büchern mit einem Protagonisten. Überprüfen Sie kritisch, ob die beiden in allen Büchern gegenübergestellten Konzepte realistisch sind. Auf der einen Seite finden Sie die Auswüchse eines digitalen zentralen Überwachungsstaats, auf der anderen Seite auf insgesamt über 1000 Seiten das Ringen um ein Trusted WEB 4.0.

7/11 Insiderstory des Wandels in Deutschland 1999 bis 2015
inzwischen sowohl als gebundene Ausgabe als auch als E-Book erhältlich.
7/11 Insiderstory des Wandels in Deutschland 1999 bis 2015
7/11 zeigt, dass 2000 das massenweise Überwachen hätte verhindert werden können, wenn die damals bereits vorhandenen Patentideen verwirklicht worden wären. Aktuell haben uns Fachleute bestätigt, nur bei Smartcard Programmierung lassen sich noch sicher Hintertüren vermeiden. Die hier geschilderte Achtcard, die mit 8 unabhängig voneinander arbeitenden Chips zu unterschiedlichen Rechenzentren Kontakt aufnimmt, war bereits damals ein dezentraler Ansatz. Wenn die Angreifer wieder durch jede einzelne Haustür eindringen müssen, ist der Aufwand für einen Angriff auf jedermann viel zu hoch. Das Problem ist die zur optimalen Datenverwertung gewollte Zentralisierung von Daten.

6/11, Global Spy Pact Quadrilla X von 2013 bis 2020 ist jetzt neu als E-Book erhältlich.

6/11, Global Spy Pact Quadrilla X von 2013 bis 2020
Hier lesen Sie, wie groß die Widerstände sein können, die einem Trusted WEB 4.0 entgegengebracht werden und wie wichtig es ist, dass Sie sich hieran beteiligen. Es geht Sie persönlich an. Denn jeder ist Teil der Massenverwertung von Daten und wird benutzt und manipuliert.

5/11 Der globale WEB Widerstand, 2016 bis 2023 ist leider vergriffen.
5/11 Der globale WEB Widerstand, 2016 bis 2023
Das Buch schildert, dass es sogar in einem totalitären Überwachungsstaat, wie er wahrscheinlich ist, wenn Sie als Konsument sich nicht wehren, noch Möglichkeiten gibt, Trusted WEB 4.0 mit eisernem Willen aufzubauen.

Auszug aus 4/11 – Der Waffenstillstand: Ein Archeaufsteiger – Rio de Janeiro, Brasilien, Do. 4. Februar 2027

Wenn er auf das Dach seines zweistöckigen vergitterten Hauses an der R. São Francisco Xavier geht, kann er das Maracanã Stadium sehen. Hier fand 2014 das Endspiel der Weltmeisterschaft statt. Damals wäre es für ihn undenkbar gewesen, sich ein Ticket für ein Fussballspiel leisten zu können.

Er wohnte in der Favela “Morro dos Macacos”. Eines Tages hatte sich ein junges Touristenpärchen hierhin verlaufen. Er sah, wie zwei Jugendliche auf die Touristen einschlugen. Als sie feststellten, dass beide weder ein Gooday Glas noch eine Smartwatch trugen, grunzten sie enttäuscht und ließen sich von ihm vertreiben. Er wollte die Touristen beruhigen, aber die liefen weg.

In den Favelas haben es einige geschafft, sich für die Quadrilla Games zu qualifizieren. Die meisten jedoch sind hier so arm, dass sie noch nicht einmal Zugang zu digitalen Informationen haben. Wer nicht dazugehört, der hat es Jahr für Jahr schwerer, in die digitale Gesellschaft hereinzukommen.
Der Tourist hatte ein Telefon verloren. So eins hatte er noch nie gesehen. Rechts und links hatte es kleine farbige Stecker.
Er hob es auf und tauchte ein in die anonymen Communities mit ihren Links zu den präzisen Informationen. Fussball hatte ihn schon immer interessiert. Er konnte hier alles über Fussball erfahren, was andere dachten, auf der ganzen Welt. Er konnte mit ihnen chatten und sein Wissen über Fussball austauschen.
4 Stunden später hatte er sich noch immer nicht von der Stelle bewegt. Der Tourist war wiedergekommen, nachdem er den Geostecker des Archephones geortet hatte. Eine viertel Stunde beobachtete er den Archeerkunder. Der Tourist war fasziniert von der Konzentration und Wissbegierde, welche die gesamte Körperhaltung des Favela Bewohners ausstrahlte. Der Fremde fasste einen Beschluss, der das Leben des am Boden Sitzenden radikal verändern würde.
Die 14 verbleibenden Tage seines Urlaubs trafen sie sich täglich. Er brachte ihm alles bei, was er für die Aufnahmeprüfung bei den Arches wissen musste.

Zärtlich streichelt er sein Archephone. Er geht zu der Türgaube. Die Tür öffnet sich automatisch, nachdem der Smart Home Stecker im Archephone die Erkennung gesendet hat. Er geht in den ersten Stock und sagt laut Fussballspiel. Er geht fast jeden Sonntag in das Maracanã Stadium und hat seine festen Gewohnheiten in einem Profil hinterlegt.
Im Bad läuft schon das Badewasser ein. Es ist lauwarm und bereitet auf die heiße Außentemperatur vor. Automatisch wird die Wassertemperatur konstant gehalten. Er badet ausgiebig. Das Außenfenster projeziert den Regionalsender mit den vorbereitenden Kommentaren zum Fussballspiel. Er ist guter Laune. Die Senderwahl wurde automatisch durch den Hanscomputer ausgelöst. Jedoch besitzt der Hauscomputer selbst keinerlei Verbindung zum Internet.
Er trocknet sich ab und geht in die Ankleide. Sein Schrank öffnet sich. Eine Kleiderstange mit seinem Flamengo Fussball Trikot fährt nach vorne. Es ist ein Sommertrikot, außen mit einer Solarschicht beschichtet, um innen bei der heißen Außentemperatur ein kühles Klima herzustellen. Er erinnert sich noch an die früheren Spiele, als den Spielern der Schweiß nur so herunterrann. Wie unhygienisch! Schwitzen müssen heute nur die armen Menschen, die sich die Reparatur ihre Anzüge nicht leisten können. Manche besitzen nicht einmal einen. Flüchtig streift sein Bewusstsein, dass es noch immer Favelas gibt. Allerdings ist gebrauchte temperierte Kleidung viel preiswerter als eine Klimaanlage. Den Strom liefert kostenlos die Sonne. Wer sich so etwas nicht leisten kann, ist wirklich ganz unten.
Heute gibt es den Klassiker Flamengo gegen FC Santos. Der Kommentator ist sicher, Flamengo wird gewinnen. Die Spieler sind in Toppform.
Er hat gute Laune. In der Küche warten schon von gestern aufgewärmte Moqueca und ein warmer Kaffee auf ihn.
Er verlässt das Haus. 30 Grad heiße Luft schlägt ihm entgegen. Die Tür schließt sich automatisch hinter ihm. Er zieht den Smart Home Stecker, der nur in sein Archephone passt aus dem Steckplatz und schiebt ihn in einen kleinen in seinem Trikot angebrachten Kleidertresor. Alternativ steckt er der Veranstaltungsstecker ein.
Es sind nur wenige Schritte bis zum Stadion. Er genießt es, nicht durch Gooday Glas jede Sekunde mit Informationen überfrachtet zu werden, sondern in Ruhe die Einzelheiten des Publikums auf sich einwirken zu lassen. Die wenigen Glas Träger, die ihn wahrnehmen, werfen ihm respektvolle Blicke zu. Obwohl seit langem kein Arche mehr verfolgt wurde, verstehen sie nicht, wie man offen ohne ein Gooday Glas zu tragen, über die Straße gehen kann. Viele junge Leute zappeln wie wild durch die Gegend. Sie sind ganz in ihr Onlinegame vertieft. Er fragt sich, warum die überhaupt zum Fussballspiel gehen. Ob die überhaupt etwas wahrnehmen werden?
Er geht durch den Eingang. Der Veranstaltungsstecker verfügt über RFID. Automatisch wird hierüber sein Ticket überprüft, während er zu seinem Stammsitzplatz auf der Flamengo Fantribüne geht. Das Gerät kann nicht überprüfen, ob das Ticket auf einem Archephone oder einer Smartwatch liegt. Allerdings wurde das Ticket des Arches über seine anonyme elektronische Geldbörse abgebucht. Bei den Smartwatch Trägern hingegen wurde die personalisierte Bestellung automatisch zu ihrem Quadrilla Profil hinzugefügt. Die Finanziers der Quadrilla sind inzwischen an allen großen Clubs beteiligt. So verdienen sie immer, egal, welcher Club gewinnt. In der Fussball Archecommunity hat er gelesen, dass die meisten Stadien nicht mehr ausgebucht sind, weil viele Quadrilla Geschädigten an Phoneburn leiden und nur noch mit Mühe die von ihnen erwarteten Arbeiten verrichten können. Meist unterscheiden sich die Arches nicht nur durch das fehlende Glas, sondern auch durch den aufrechten Gang und die Muskeln an der richtigen Stelle. Smartwatch Träger sind trotz standardmäßig eingesetztem Massagesessel in der Regel fettleibig, in sich zusammengesunken mit schwerfälligem Gang.
Sei Blick schweift durch das ursprünglich über 70.000 Menschen fas-sende Stadium. Das Stadium ist in die Jahre gekommen. Überall blättert der Lack ab. Da es schon lange ein Problem ist, das Stadium auch nur halb voll zu bekommen, wurden bequeme großzügige Sitze – im VIP Bereich zusätzlich mit Massagefunktion – eingebaut. Früher da fanden es die Fans toll, sich zu drängen und zu schubsen. Da gab es sogar Stehplätze. Heute leben viele nur noch in ihrer digitalen Welt. Körperliche Berührungen sind vielen so zuwider, das sie ihren Sexualtrieb inzwischen ganz vergessen haben. Cybersex ist ja auch so viel bequemer.
Er rollt ein elektronische Blatt auseinander. Ausgerollt hat das Blatt die Größe von 17 Zoll. Über das W-LAN des Veranstaltungssteckers erhält er die interaktiven Fussballbilder.

Das Spiel beginnt. Unauffällig macht er Gesten, welche über den Gestensensor des Veranstaltungssteckers verarbeitet werden.
„Die lassen ihn einfach durch im Mittelfeld. Ha, das war doch ein Foul!“ Er zeigt auf die Stelle des Spielfelds und macht eine Wischbewegung zurück. Sofort wird ihm im Zoom eine Widerholung der Szene angezeigt.
„Ha, gelbe Karte. Ich hab´s doch gesagt.“ Er zeigt auf den Spieler und fährt mit dem Daumen runter. Auch andere haben den foulenden Spieler abgewertet. Auf einer Tafel wird sein Beliebtheitswert angezeigt. Der Spieler fällt auf Platz 10. „Na, der wird nicht mehr beliebtester Spieler des Jahres!“

Nach dem Spiel geht er noch mit anderen Arches in eine Archekneipe. Es war ein schönes Spiel. Natürlich hat Flamengo gewonnen.
Als er nach Hause geht, sendet er einen Profilcode an sein Haus. Der Smart Home Computer empfängt 160 Stellen lange Befehle. Schon früher war es möglich, über SMS Geräte zu steuern. Hiermit wurde über viele Jahre Erfahrungen gesammelt. Zwar werden die Daten heute über 5G übertragen, aber das Protokoll ist weiterhin bei den Archephones so einfach und in seinen Möglichkeiten beschränkt geblieben, dass es nicht kompromittierbar ist. Es besteht aus der eindeutigen IMEI, der Nummer des aufzurufenden Profils und der Zeit, zu der das Profil aufgerufen werden soll.
Das Haus weiß jetzt, dass er in 15 Minuten alleine kommen wird, mit klassischer Musik begrüßt werden will und ein kühles Schlafzimmer erwartet.

Was hat Trusted WEB 4.0 mit Ihrer Karriereplanung zu tun?

Karriereplanung war schon immer abhängig davon, die Bedürfnisse seiner Vorgesetzten zu erkennen und in optimaler Weise zu erfüllen.
Vertrauensbeziehung, geprägt durch Verbindlichkeiten, die durch gegenseitiges Geben und Nehmen entstehen, sind der Garant dafür, in der Hierarchie nachzurücken.
In der negativen Ausprägung spricht man von strafbewährter Korruption. Viele Karrieren sind durch Grauzonen zwischen sinnvollem Streben für die gemeinsame Sache und ungerechtfertigtem Durchsetzen eigener Interessen geprägt. Hierzu dienen meist Informationen, welche in der Vertrauensbeziehung ausgetauscht wurden oder entstanden sind.

Immer wieder höre ich die Frage, was hat Trusted WEB 4.0 mit mir zu tun. Dieser Artikel ist ein erneuter Versuch, dieses für Außenstehende äußerst komplexe Thema möglichst einfach zu beantworten.

Die Kurzfassung: Wenn die Grundlagen für die Entwicklung einer Karriere, bestehend aus Vertrauen und Informationen, für Außenstehende zugänglich sind, wird das über Jahrhunderte aufgebaute hierarchische Gesellschaftssystem durch Anarchie ersetzt.

Die Langfassung: Wir sind 2014 im Bereich der Internet-Security in eine neue Phase getreten. Trotz aufwendigster Sicherheitstechnik sind gezielte Attacken auf Unternehmen nicht mehr verhinderbar. Im Zweifel wird das Ausspähen von wichtigem Unternehmens-Know How noch nicht einmal mehr entdeckt.
So empfiehlt der Sicherheitsexperte Boris Bärmichl, siehe http://www.security-insider.de/themenbereiche/sicherheits-management/business-continuity/articles/444992/index3.html , die Entnetzung, d.h. die Trennung sicherheitsrelevanter Bereiche in Unternehmen vom Internet, da alles andere nicht mehr zuverlässig funktioniert.

Konsumenten haben entsprechend überhaupt keine Möglichkeit mehr, sich gegen Ausspähen und Manipulation zu schützen.

Doch selbst diese Information wird die meisten Menschen nicht zu einer Verhaltensveränderung führen. Angriffe auf die eigene Person werden gleichgesetzt mit der Möglichkeit, auf der Straße überfahren zu werden. Es kann passieren, aber bisher ist es mir gutgegangen. Also wird es auch in Zukunft so weitergehen.

Diese Annahme ist falsch. Tatsächlich ist das Sammeln von Daten erst der erste Schritt. In wenigen Jahren werden durch die Weiterentwicklung von Filtern automatisch alle relevanten Daten genau an die Personen weitergeleitet werden, die Interesse daran haben, Sie zu manipulieren. Die Grundlage für Ihre bisherige Karriere und den Erhalt Ihrer Position wird also wegfallen. Es ist völlig egal, ob Sie reich oder arm sind, ob einflussreich oder unbedeutend, wenn Sie sich nicht schützen, werden Sie alle fallen, die einen nur ein bisschen tiefer als die anderen. Zynisch könnte man sagen, am Ende sind alle ein wenig gleicher. Doch Anarchie zerstört alles, was wir innerhalb von tausenden Jahren als gesellschaftliche Errungenschaften aufgebaut haben.

Auch hier werden die meisten Menschen hartnäckig entgegensetzen, dies sei ein unrealistisches Szenario und keiner hätte ein Interesse daran.

Deutschland ist wirtschaftlich derzeit äußerst erfolgreich, oft auch auf Kosten anderer Länder. In der Vergangenheit hätte das sicherlich in absehbarer Zeit zu einem Wirtschaftskrieg geführt.
Nach Syrien und der Ukraine jedoch ist nicht zu erwarten, dass die großen Wirtschaftsmächte sich noch einmal in einen klassischen Krieg verwickeln lassen.
Hier spielen moralische Bedenken keine Rolle. Viel entscheidender ist die Erkenntnis aus der Geschichte: Kriege sind immer äußerst uneffektiv. Zudem sind die Effekte eines Krieges komplex und nicht kalkulierbar. Moralische Verfehlungen, durch welche sich ein Krieg nun mal auszeichnet, führen dazu, dass Gegner weitere Unterstützer finden und der Widerstand zu groß wird. In der Geschichte haben sich Kriege all zu oft als Rohrkrepierer erwiesen, welche dem Angreifer selbst um die Ohren fliegen.

Von der Öffentlichkeit unbemerkt haben die Länder längst begonnen, gegeneinander im Internet Krieg zu führen. Optimaler Weise manipuliert man seine Gegner so, dass sie gegenseitig über einander herfallen. Dann lassen sich sogar Reaktionen gegen den moralisch Schuldigen auf den Gegner abwälzen. Kriege werden kalkulierbar. Es geschieht im Geheimen, da hierdurch ein wesentlicher Teil der durch die moralische Empörung ausgelösten Gegenmaßnahmen wegfällt. Gegen einen Gegner, den man nicht kennt, kann man sich nicht empören. Vielmehr läuft man selbst Gefahr, ohne relevante Beweise als Rufmörder an die Wand gestellt zu werden.

Immer mehr Länder gehen per Gesetz dazu über, Ihre Geheimdienste zu verpflichten, für die heimische Wirtschaft zu spionieren. Dies ist letztendlich nichts anderes als ein Wirtschaftskrieg.

Internetkriege haben einen weiteren großen Vorteil. Sie sind ausgesprochen preiswert. Mit sehr wenig Kapital kann man hierdurch wesentlich größere Schäden anrichten, als mit klassischen Waffen und so die Karten für die heimische Wirtschaft und Vormachtstellung in der Welt neu mischen.
Die Gefahr für Sie, in Zukunft wegen Ihrer Position angegriffen zu werden hängt von Ihrer Bedeutung für die Stabilität des Landes ab. Aber unabhängig von einer bestimmten Stellung werden alle Informationen über Sie und alle anderen, die sich nicht schützen, benutzt werden, um Ihr Land zu destabilisieren. Sozusagen als Kollateralschaden werden Sie dabei auch persönlich ruiniert.

Es ist für Sie an der Zeit, zu entscheiden, ob Sie Opfer oder Gewinner in dem Kampf um die Zukunft sein wollen.
Sie müssen mit einer eigenen sicheren Kommunikationsstruktur und Anonymität aufrüsten, um im positiven Sinne weiterhin Verbündete zu finden, mit welchen zusammen Sie Ihre Karriere vorantreiben können.
Hierzu brauchen Sie ein Trusted WEB 4.0.

Ein solches Konzept umzusetzen, geht nur mit der direkten Unterstützung von mindestens 50.000 Konsumenten. Es geht nicht nur um den Aufbau einer eigenen Kommunikationsinfrastruktur für diese Zielgruppe, sondern es geht auch um den Aufbau einer Organisation, welche nicht so einfach von fremdem Geld manipuliert und übernommen werden kann.

Wie Sie sich engagieren können, lesen Sie unter www.via-planet.de .
Sollten Sie mehr Informationen benötigen, um sich für ein Trusted WEB 4.0 zu entscheiden, lesen Sie bitte -meine unterhaltsamen Bücher.

EU- Masterplan am Beispiel Griechenlands – Alle würden profitieren!

Die USA hat ihren Einfluss auf andere Länder in erster Linie dadurch ausgebaut, dass sie der heimischen Onlineindustrie die Möglichkeit gegeben hat, wesentliche Teile der Wertschöpfung im Onlinegeschäft abzugreifen.
Einen ähnlichen Masterplan benötigt Europa, wie ich schon in meinem letzten Artikel geschrieben habe.

Nehmen wir einmal an, die 28 EU Länder würden sich in 1000 Kategorien aufteilen und Griechenland würde zum Beispiel die Kategorie Geschichte erhalten.
Da die Griechen sich als Mitte Europas bezeichnen, wäre es sicher nicht schwierig, Griechen für dieses Thema zu begeistern. Es würde ein Ruck durch Griechenland gehen. Das wichtigste für die Griechen ist, wieder eine Perspektive zu haben und von den anderen Ländern respektiert zu werden. So etwas gelingt am besten mit einem Alleinstellungsmerkmal.

Über das Synergienetzwerk würde gewährleistet, dass über den zentralen Sucheinstieg alle Anfragen zum Thema Geschichte zu den von Griechenland beauftragten Firmen geroutet würden.
Griechenland müsste in Zusammenarbeit mit anderen Kategorieninhabern wie z.B. der Kategorie „Bücher“ sicherstellen, dass das gesamte Geschichtswissen der Menschheit in allen Sprachen online zur Verfügung steht.
Durch Fördermittel der EU würde ein digitales Archiv des menschlichen Wissens aufgebaut, welches schon lange gefordert wird. Die Speicherung sollte nicht wie bei der NSA zentral, sondern dezentral an vielen Stellen erfolgen.

Weiterhin würde Griechenland durch die EU gefördert, Software für virtuelle Geschichte zu erstellen. Viel mehr Menschen könnten die Museen der Welt besuchen, wenn diese virtuell erreichbar wären und würden dafür auch einen kleinen Eintritt bezahlen.

Das Entscheidende am Synergienetzwerk ist der Wertschöpfungsausgleich zwischen umsatzstarken Handelskategorien und wichtigen aber umsatzschwächeren Kultur- oder Ressourcenkategorien, ohne dass ein Anbieter mehr bezahlen muss, als wenn er heute Werbung schaltet.

EU Subventionen könnten mittelfristig auf das Anschieben wirklicher Innovationen reduziert werden. Die Ersparnisse dadurch, dass alle Länder sich exklusiv auf bestimmte Bereiche spezialisieren würden und nicht alles doppelt entwickelt wird, wären gewaltig. Es würde ein konkurrenzloses Gesellschaftsmodell entstehen. Das Modell ist äußerst datensparsam. Es werden nur Profildaten gespeichert, soweit der Nutzer diese zur Vereinfachung des Bestellvorgangs unbedingt benötigt. Die eigentliche Suche findet dezentral beim Kategorienpartner statt. Über das Nutzerverhalten werden so im Synergienetzwerk keine zentralen Daten erhoben.

Die Profitcenteridee, möglichst viele das Gleiche entwickeln zu lassen und dann den besten auszuwählen, funktioniert nicht mehr. Heute ist die Verzahnung der Bereiche so komplex, dass viele gute Ideen einfach nicht mehr wahrgenommen oder von Besitzstandwahrern unterdrückt werden, bevor sie sich am Markt überhaupt beweisen konnten. Diese Komplexität wird durch die Kategorisierung auf ein tausendstel reduziert.

Ein Pilot zum hier geschilderten Synergienetzwerk ist bereits erprobt. Man kann sogar über die gleiche Sucheingabe einkaufen, sich informieren und die Hausautomatisation schalten.

Trotzdem halte ich es für wahrscheinlicher, dass die EU auseinanderbricht, als dass ein solcher gemeinsamer Masterplan realisiert wird, welcher die Arbeitslosigkeit auf ein Minimum reduzieren und gleichzeitig genug Wertschöpfung für alle generieren würde, um die hohen Lohnkosten Europas weiter zu rechtfertigen.

Schade eigentlich!

Wenn Sie sich für mehr Ideen interessieren, die Deutschland verschlafen hat, dann informieren Sie sich beiläufig mit spannender Unterhaltung in meinen Büchern.
‚7/11 Insiderstory des Wandels in Deutschland‘ gibt es sowohl als gebundene Buchausgabe, als auch als E-Book. Weitere Informationen finden Sie unter www.via-planet.de .

EU Wahlen als Change – Wir brauchen einen Masterplan!

Die Wahlen in der EU haben gezeigt, es rumort mächtig bei der europäischen Wählerbasis. Wenn auch in Deutschland weitgehend bei niedriger Wahlbeteiligung Ruhe herrscht, so müssen wir als Profiteure der EU verstehen, dass es so nicht weitergehen wird.
Briten, Franzosen, Dänen und die wachsenden EU feindlichen Parteien haben der EU mehr als eine Abmahnung erteilt.

Wir brauchen ein Wirtschaftskonzept für Europa, das funktioniert. Über 25% Arbeitslosigkeit teilweise hoch qualifizierter junger Menschen in Ländern, denen nur noch der Tourismus als Einnahme geblieben ist, bildet langfristig einen Sprengstoff, der Europa auseinanderfliegen lässt.

Wenn Europa in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben will, braucht Europa einen Masterplan. Ähnlich wie sich in der Vergangenheit regionale Wirtschaftsregionen zu Know How Clustern zusammengeschlossen haben, müssen das in Zukunft die europäischen Länder tun und in einem Bereich global aufstellen.
Solche Entwicklungen brauchen Zeit und Geld, im Zweifel bis zu zehn Jahre. Doch wenn diese Aufteilung nicht bald gelingt, werden einzelne Länder – wie Deutschland – besser dran sein, sich als Maschinenbau / Roboterbau Standort global alleine aufzustellen.

So weit muss es nicht kommen. Aber die Wähler einzelner Länder brauchen wieder eine konkrete Perspektive und Zukunftsvision. Die muss schnell her. Denn längst haben China und die USA begonnen, global zu denken.

Wir leben alle auf der einen Erde, mit den gleichen Ressourcen unter dem gleichen Himmel. Ein Europa der Zukunft kann ein starker Wirtschaftsblock bleiben, wenn es sich nach außen geschlossen und stark zeigt und nach innen differenziert.
Denn die Länder – soviel ist nach der Wahl sicher – wollen weiter Länder mit eigener Identität bleiben. Sie wollen als Länder erfolgreich sein.
Europa muss viel deutlicher als bisher die Spezialisierung einzelner Länder auf unterschiedliche global wettbewerbsfähige Produkte stärken und anschließend Alleinstellungsmerkmale dieser Länder nachhaltig sichern.

Das in meinem Buch 7/11 beschriebene Synergienetzwerk der FINDER Kategorien ließe sich auf komplette Länder als exklusive Cluster in Europa übertragen.

Voraussetzung wäre, Europa würde mit dem Gezanke aufhören und wie eine gut funktionierende Familie jedes seiner Kinder ernst nehmen und fördern. Dies geht heute am besten mit einem schlüssiges europäisches Onlinekonzept.
Den USA gehört unser Respekt, wie sie in über 10 Jahren ihren Masterplan der Informationsbeschaffung, Informationsverwertung und Ausbau der globalen Vormachtstellung bis zuletzt von der Öffentlichkeit fast unbemerkt, weil als solcher nicht erkannt, umgesetzt haben.

Unsere Zukunft liegt in einer global vernetzten Welt. Ein zurück gibt es nicht mehr. In wenigen Jahren werden bei uns Roboter den Müll wegfahren, Kinder hüten, Verbrechen bekämpfen und Häuser bauen. Diese Roboter werden nicht über die nötige Intelligenz verfügen, solche anspruchsvollen Arbeiten selbst durchzuführen. Aber diese Roboter werden global fernsteuerbar sein. Afrikaner können in ihrer Heimat wohnen bleiben und trotzdem bei uns einen Job ausüben. Denn Fernsteuerung kennt keine Grenzen.

Aber das Ganze kann nur funktionieren, wenn wir uns mit einem dezentralen und datensparsamen Netz gegen die zentrale Überwachung und Manipulation durch im geheimen Hintergrund agierende Netzwerke von Besitzstandwahrern wehren. Die wollen Globalisierung nur nach ihren Spielregeln und verstehen globale Wertschöpfungskonzepte als Angriff gegen ihre Interessen, die in erster Linie durch das Ungleichgewicht zwischen arm und reich erfüllt werden.
Es wird auch in Zukunft unterschiedliche Bezahlung und unterschiedlichen Wohlstand in verschiedenen Ländern geben, aber die Unterschiede müssen in einem langen Prozess kleiner werden, dann werden alle profitieren. Deutschland hat das im Kleinen zwischen Ost und West vorgemacht, was uns auch global gelingen muss.

Die Komplexität der heutigen Gesellschaft vermitteln uns die Vorstellung, nichts tuen zu können. Wir können es aber, wenn wir die Komplexität reduzieren, indem wir uns konsequent auf einzelne Bereiche und das global konzentrieren. Deutschland macht er heute mit einem erfolgreichen Maschinenbau vor.
Wenn Deutschland zukünftig im Roboterbau erfolgreich sein will – und hier stehen viele asiatisch Länder in der Startposition – dann müssen wir auch hierfür das Internet komplett umkrempeln, Dezentralisieren und Daten sparsam gestalten.

Der amerikanische Weg der Totalüberwachung ist eine Sackgasse. Es ist ein Irrglaube, dass man das Volk dadurch, dass man ihm seine Selbstbestimmung nimmt, zum willenlosen profitoptimierten Konsumenten machen kann. Auch das hat die EU Wahl gezeigt. Das Volk ist noch wach, die Demokratie funktioniert noch ein bisschen, selbst und gerade in Großbritannien, dem von den USA priorisierten europäischen Verbündeten zum Aufbau einer Überwachungsgesellschaft.

So könnte ein Masterplan für Europa aussehen:
Die Komplexität der Aufgaben, die nicht mehr zu bewältigen ist, könnte auf ein tausendstel reduziert werden, indem man das bewährte Bottom up Kategoriensystem der FINDER Technologie übernimmt und alle Bereiche des Lebens in tausend Kategorien unterteilt. Jedes der 28 Mitgliedsländer könnte sich für die Übernahme der globalen Aufarbeitung von Kategorien bewerben. Die Übernahme einer Kategorie wäre nur möglich, wenn sie durch ein schlüssiges globales Wertschöpfungskonzept begründet würde. Auch würde es bestimmte Zusatzvorgaben zu einzelnen Kategorien geben, z.B. Wasser darf nicht privatisiert werden.
Nach Übernahme einer Kategorie wären einzelne Länder auf lange Zeit innerhalb der EU und in der Außenvertretung auch global verantwortlich für diesen Bereich. Große Länder könnten naturgemäß mehr Bereiche schultern, als kleine Länder. So würde die EU zusammenwachsen. Die Universitäten würden sich zu den entsprechenden Themen in den einzelnen Ländern bündeln. Er käme zu einem regen Studentenaustausch.
Trotzdem würde das im Ergebnis nicht zu einer Völkerwanderung innerhalb der EU führen, weil Technologien in naher Zukunft den Fernzugriff und die Fernkommunikation weiter vereinfachen werden, so dass man nach seiner Ausbildung, auch wenn man für die Kategorie eines anderen Landes zuständig ist, wieder in sein Land zurückkehren und hier in seinem gelernten Bereich arbeiten könnte.

Das Wichtigste an diesem Konzept ist jedoch der klare Fokus, der insbesondere für die Länder entstehen würde, die heute völlig perspektivlos sind. Der Glaube kann Berge versetzen. Solch ein Konzept wäre ein Masterplan für die nächsten 10 Jahre, nicht im Geheimen, sondern ganz offiziell. Er würde funktionieren und er würde uns den weltweiten Respekt einbringen.

Wie eine Welt nur einen Schmetterlingsflügelschlag von unseren entfernt sich entwickeln könnte, habe ich in fast 1000 Seiten spannende Unterhaltung in den Büchern 7/11, 6/11 und 5/11 zur Erklärung meiner Ideen für Sie geschrieben.
Für den Einstieg empfehle ich‘7/11 Insiderstory des Wandels in Deutschland‘. Es ist ein positives Buch, ideal, um sich im Urlaub unterhaltsam damit zu beschäftigen, was wir in Europa optimieren könnten, um unsere Ziele einer global starken Wirtschaftsposition zu erreichen. Weiteres zu den Büchern unter www.via-planet.de .

Neue Studie- 98% aller Internetnutzer würden eher ins Gefängnis gehen, als auf das Internet zu verzichten!

Werden Sie bei dieser Überschrift wach, oder ist das für Sie nur eine dieser vielen Meldungen, die täglich immer schlimmer werden? Haben Sie längst abgeschaltet? Wofür brauchen Sie dann noch das Internet?

Natürlich gibt es die oben genannte Studie noch nicht.

Es bedarf drastischer Worte, um Sie aufzuwecken. Was ist ein Gefängnis? Ein Gefängnis ist etwas, das Ihnen die Freiheit nimmt. Wann haben Sie sich das letzte Mal gefragt, wie frei Sie sind? Desto weiter oben Sie sitzen, je geringer wird in der heutigen Zeit die Luft zum Atmen, umso mehr wollen Sie nur den einen Tag überstehen. Einen Schritt nach dem anderen. Dann den nächsten Tag und vielleicht werden Sie in Wirtschaft und Politik sogar wiedergewählt.

Das Einbringen eigener Ideen wird immer schwieriger und gleich von der Öffentlichkeit zerrissen. Brainstorming sollte man lassen. Halbfertige Gedanken könnten falsch interpretiert an die Öffentlichkeit gelangen. Nur den Mainstream erkennen, den andere setzen. Welche andere, kennen Sie jemand, der in der Onlinewelt aktuell einen neuen Mainstream setzt? Ich meine ganz persönlich, hier in Deutschland. Ich meine nicht die, die zufällig zum richtigen Moment aufgesprungen sind, auf irgendetwas, was sich aus irgendwelchen Gründen online durchgesetzt hat.
Also sind vielleicht doch schon viele im Kopfgefängnis und haben es gar nicht gemerkt?

Wir brauchen einen Paradigmenwechsel zum datensparsamen dezentralen Internet. Daten, welche nicht oder zumindest nicht an einer Stelle gespeichert sind, sind nicht so einfach zu stehlen.

Jeder, der sich gesellschaftskritisch mit unserer heutigen Situation auseinandersetzt, muss zu diesem Schluss kommen.
Und wir brauchen einen schnellen Wechsel, jetzt! Denn wir befinden uns fast in der dritten Phase der Krankheit „Aufgabe der Selbstbestimmung“.

In der ersten Phase wurden unsere Instinkte als Sammler und Jäger bedient. Wir wollten anerkannt sein, mit Werbung gezielt in unserer Einzigartigkeit umschmeichelt werden. Wir wollten mächtiger werden, durch Zugang zu dem gesamten Wissen der Welt.

Wir haben das bekommen, was wir wollten und merken, dass wir vieles nicht brauchen. Was soll der ganze Spam? Was helfen unsere virtuellen Kontakte im echten Leben? Wer dringt durch die Reizüberflutung noch zu uns durch und wer hört uns noch zu?
Was bedeutet noch etwas und wo sind wir noch wichtig?

In der zweiten Phase bekommen wir mit, dass wir krank sind. Aber wir möchten das eigentlich gar nicht wahrhaben. Wir legen uns Strategien zurecht, wie wir mit der Krankheit umgehen. Die meisten machen das, was man auf keinen Fall bei einer Krankheit tun sollte, sie verdrängen.

Einige merken, dass er kurz bevorsteht, der unheilbare Verlauf der Krankheit, der geistige Freiheit endgültig durch Kopfgefängnis ersetzt.
Doch die Versuche, sich gegen die Krankheit zu wehren, sind viel zu zaghaft. Maximal werden ein paar Pflaster auf die Wundstellen geklebt.

Ist es mehr als ein Pflaster, wenn Auftragnehmer zukünftig bei Ausschreibungen sensibler IT-Projekte des Bundes unterschreiben müssen, dass sie sich nicht bereits zur Weitergabe vertraulicher Daten an ausländische Geheimdienste verpflichtet haben?
Müsste das nicht eine Selbstverständlichkeit bei allen Behörden sein? Bedeutet das im Umkehrschluss , „nicht sicherheitsrelevante“ Projekte aller Behörden und alle Unternehmensprojekte dürfen ausgespäht werden? Es ist schließlich kein No-Spy Abkommen zustande gekommen.

Deutsche Spähsoftware darf nicht mehr an Unterdrückerstaaten ausgeliefert werden. Heißt das, in den anderen Staaten dient Ausspähen nicht zur Unterdrückung? Allein die Vorstellung, permanent abgehört zu werden, unterdrückt das freie Denken. Denn aus Denken könnten Worte werden, die aufgezeichnet werden können.

Wen wundert es da, wenn Privatleute nun mitmachen wollen, an dem Ausspähen. Weiß man schon fast alles über jeden aus den zahlreichen öffentlichen Informationen, reicht das für das Suchtverhalten vieler nicht mehr aus. Gleiches Recht für alle. Man will es genau wissen.

Schon als Verzweiflungsakt kann man es bezeichnen, wenn heute in 19 Ländern über 100 Festnahmen erfolgten, nur weil Wissbegierige sich die Blackshades Software gekauft hatten, siehe http://www.zdnet.de/88193702/weltweit-fast-100-festnahmen-nach-razzien-bei-blackshades-hackern/ .

Folgen diese doch nur weiterhin ihrem Bedürfnis als Jäger und Sammler. Ein Symptom der Krankheit ist, wenn Sie die Anerkennung einer eigenen Meinung schon längst durch die Anerkennung von Ihren Tweeds und Likes der über Dritte in Erfahrung gebrachten Informationen ersetzt haben.

Der Schritt zu datensparsamen, dezentralen Internetkonzepten ist eine der wichtigsten Entscheidungen für die nächsten 100 Jahre.
Wenn Sie einer derjenigen sind, der wie ich die Probleme des negativen gesellschaftlichen Wandels sieht, Sie also noch nicht im dritten Stadium der Krankheit „Aufgabe der Selbstbestimmung“ angekommen sind, dann engagieren Sie sich bitte. Andere werden das nicht für Sie erledigen.

Damit Sie sich stressfrei und unterhaltsam im Urlaub hierzu informieren können, habe ich meine Bücher geschrieben. Jeder Laie bekommt hier das Fundament, um sich anschließend eine eigene Meinung zu bilden. Weitere Informationen finden Sie unter www.via-planet.de

Pressemeldung: Initiative 50.000 Leser für eine selbstbestimmte Zukunft

Unternehmer und Buchautor Olaf Berberich will den Konsumenten über seine Internet Zukunft selbst bestimmen lassen. Sein Buch ‚7/11 Insiderstory des Wandels‘ ist nun als erstes von vier Büchern im Buchhandel erhältlich.
Kennen Sie es auch, dieses ungute Gefühl im Magen, seit dem Whistleblower Edward Snowden uns offenbart hat, wer uns alles so abhört und was mit unseren Daten passiert?
Man fühlt sich manipuliert, seiner Selbstbestimmung beraubt. Geprägt durch die Interessenslage globaler Player wird der einzelne ungefragt von der Zukunft überrollt. Doch was kann man schon dagegen tun?
Olaf Berberich fordert den radikalen Neuanfang eines datensparsamen Internets. Der Konsument muss lernen, seine Interessen zu vertreten. Nur mit Konzepten, bei denen nicht mit der Verwertung der Kundendaten Geld verdient wird, können alle Hintertüren zum Abhören geschlossen werden.
Protagonist von 7/11 ist der Postbote Ole Frederichs, der 2000 nach Abschaffung der Briefpost sein Schicksal zusammen mit Frau und Kindern in die Hand nimmt. Es behauptet sich in einer Welt, in der Europa bei den Marktanteilen am Onlinehandel, in der Wirtschaftsentwicklung, Internetsicherheit, Kriminalitätsprävention und beim Umweltschutz wesentlich besser aufgestellt ist.
In 7/11 wurden 1999 / 2000 politisch aktiv Weichen gestellt, um den zunehmenden Werteverlust in unserer Gesellschaft zu verhindern. Die Geschichte hätte sich wirklich ereignen können, wäre Mannesmann nicht von Vodafone übernommen worden. Aus Mannesmann wird das mächtige FINDERS Konsortium. Google, Amazon, Facebook und Ebay erhalten Wettbewerb. In den USA und Europa setzen sich unterschiedliche Konzepte durch.
Auf der einen Seite stehen Suchmaschinen mit ihrem offenen unstrukturierten Angebot. Auf der anderen Seite steht das FINDERS-KONSORTIUM mit einem völlig neuen Konzept. Die Entwicklung von USA und Europa nimmt bis 2015 viele unerwartete Wendungen. 7/11 stellt schließlich die Katastrophe von 9/11 in den Schatten.
Der Autor wagt das Experiment, die scharfe Trennung zwischen Belletristik und Sachbuch aufzuheben. Die Story ist spannend und liest sich flüssig mit tiefen Einblicken in das Privatleben der Akteure. Gleichzeitig jedoch werden dem Leser beiläufig komplexe Zusammenhänge, gemixt mit eigenen Patentanmeldungen des Autors, vermittelt.
„Die Deutschen waren 2000 nicht flexibel genug. Für die meisten Unternehmer stand das Thema Internetstrategie nicht einmal auf der Tagesordnung“, meint der Autor. In zeitlich abgestimmten Intervallen werden weitere Bücher erscheinen, welche die Entwicklungstendenzen der nächsten 10 Jahre beschreiben. Es geht jeden an. Niemand will die Realität haben, die wir bekommen, wenn wir uns nicht wehren!
Für Olaf Berberich sind die Bücher Mittel zum Zweck: „Wenn ich mit den Büchern 50.000 Konsumenten überzeugen kann, den Aufbau einer besseren Welt zu unterstützen, macht es Sinn, ein Crowd Founding Projekt starten und gemeinsam mit den Konsumenten Trusted WEB 4.0 entwickeln.
Es sind erhebliche Marktwiderstände zu überwinden, so ist der erfahrene Unternehmer überzeugt.
Weitere Informationen unter www.via-planet.de

Testbericht Horizon HD Recorder Box von Unitymedia

Wir sind es inzwischen gewöhnt, im Internet wird alles schneller, besser und billiger.
Seit Snowden haben wir allerdings gelernt, Oma hatte doch recht: „Kind, es gibt nichts umsonst, nicht mal den Tod!“

Vor diesem Hintergrund und als skeptischer Datenschützer verschrien, habe ich mit den neuen Horizon Rekorder genau angesehen.
Bereits lange war ich zufriedener Kunde bei Unitymedia. Der alte Rekorder hatte sicher seine kleinen Macken. Man konnte Kaffee trinken gehen, bevor er auf die Fernbedienung reagierte. Aber, wenn auch mit einiger Zeitverzögerung, er war berechenbar.


Mit unserem Schutzschirm wirst Du nicht nass!

Beim neuen Horizon Rekorder ist erst einmal alles anders. Man merkt schnell, es ist nicht eine Weiterentwicklung des alten Rekorders, sondern eine völlige Neuentwicklung mit jeder Menge Kinderkrankheiten.
Die Menüführung kommt in schickem Transparent-Design daher.

Warum als nächster Menüpunkt hinter ‚Sendung Löschen‘, ‚Festplatte Löschen‘, aufgeführt ist, kann ich nicht nachvollziehen.
Dafür muss man, wenn man eine Sendung aufnehmen will, dies extra aufwendig bestätigen. Wenn man nach dem Ansehen eine Sendung löschen will, dann muss man diese erst anhalten und dann umständlich erneut in den Rekorder gehen, um diese zu löschen.
Andererseits gibt er bei den Einstellungen der Optionen nicht einmal eine visuelle Bestätigung, geschweige denn einen Bestätigungsbutton, wenn man etwas verändert.
Mein Horizon steht im Schlafzimmer. Bei all den geheimdienstlichen Aktivitäten habe ich einen leichten Schlaf. Da kommt mir der Lüfter des Rekorders schon einmal wie ein Staubsauger vor.

Leider ist es mir trotz erheblichem Schriftverkehr und Telefonaten mit den immer freundlichen Supportern von Unitymedia nicht gelungen, mit Hilfe der sich nicht selbsterklärenden Standby Einstellungen den Rekorder in den von mir gewohnten Zustand zu versetzen. Früher, da war aus, einfach aus. Es herrschte Ruhe.
Bei der Einstellung `StandBy Modus aus‘ orgelt das System von alleine mitten in der Nacht los.
Nun darf ich in optimaler Einstellung 30 Minuten nach Beenden des Fernsehens einschlafen. Allerdings muss ich dann regelmäßig die Anwesenheitstaste bedienen. Das System gibt mir dann 180 Sekunden Zeit, bevor es automatisch in den Standby Modus geht, mitten in der Fernsehsendung, versteht sich.

Vier Sendungen sollen gleichzeitig aufzunehmen sein. Erst einmal sollte man unbedingt die Nachlaufzeit auf 30 Minuten stellen, damit der Rekorder nicht nur den halben Film aufnimmt, wenn vorher eine Sondersendung kam.
Das führt aber dazu, dass man, wenn man auf einem Sender zwei Filme hintereinander aufnimmt, den ersten Film nur halb gesehen werden kann.
Warum nur wurde der alte Rekorder nicht einfach ein wenig hardwaremäßig aufgerüstet und softwaremäßig die letzten kleinen Macken entfernt?

Vielleicht geht es ja gar nicht mehr um das Aufnehmen von Fernsehsendungen. Dies ist eher eine lästige Option, so scheint es, welche man dem Kunden lassen muss.
Neue Funktionen wie ‚ähnliche Sendungen sehen‘ muten an wie personalisierte Internetseiten und richtig, ein ähnliches Konzept scheint dahinter zu stecken.
Einen Klick weiter wird man zu den kostenpflichtigen Angeboten der Videothek geführt oder zumindest zu den Zusatzpaketen der Sender, welche man nicht gebucht hat.

O.k., diese Funktion muss man ja nicht nutzen. Konsumenten verlieren in der Reizüberflutung zwar immer mehr ihre Fähigkeit zur Selbstbestimmung, aber sie haben ja zumindest das Recht, nein zu sagen. So werden sie bei Installation auch ordentlich gefragt, ob sie denn ihre Daten zur Individualisierung ihres Angebots an Unitymedia weitergeben wollen.

Bucht man dann so ein kostenpflichtiges Zusatzpaket – in meinem Fall die HD Option –bekommt man, wenn man Werbung vorspulen will (einer der Hauptgründe, warum ich einen Rekorder benutze) – z.B. bei RTL die Meldung, dass der Sender das Vorspulen nicht erlaubt.
Ich zahle also Geld dafür, dass ich Streichhölzer in meine Augen gesetzt bekomme, um bei fixiertem Kopf die Werbung ansehen zu müssen. Nun, das Ganze hat etwas Gutes. Sollte ich in die Verlegenheit kommen, einmal das meist sowieso zu triviale Angebot dieser Sender sehen zu müssen, komme ich in den Werbepausen endlich wieder dazu, in Ruhe auf meinem Smartphones meine RSS-Feeds zu lesen.

Doch nun ist endgültig der Datenschützer wach in mir. Ich verzichte, die so totalitär Werbetreibenden auf einer persönlichen Negativliste nach dem Motto ‚Hier kaufe ich auf keinen Fall mehr‘ zu vermerken und wende mich dem Intranetkonzept des Systems zu.
Ich stelle fest, dass der Rekorder möglichst alle meine persönlichen Daten – auch die von meinem Smartphone oder Computer- integrieren möchte, mich selbst jedoch nicht auf seine Daten sehen lässt. Es erscheint mir plausibel, dass mein mehrstufiger Firewallschutz umgangen wird, wenn ich in den Rekorder, der direkt über Koaxkabel mit der Onlinewelt verbunden ist, mein Intranet integriere. Auch glaube ich nicht, dass der Rekorder optimal funktioniert, ohne eine Profildatei auf seiner Festplatte abzulegen.
Diese Datei würde ich gerne sehen. Ein direkter Zugriff auf die Festplatte des Rekorders über meinen Computer wird mir nicht gestattet.

Ich habe nicht die Erlaubnis gegeben, dass meine Daten von Unitymedia verwendet werden, gegen die Erzeugung und unerlaubte Verwendung durch Dritte – so etwas soll es ja schon gegeben haben – spricht hier allerdings nichts.
Aber ich möchte nicht unfair sein. Schließlich bin ich nur so ein übertriebener Datenschützer.
Deshalb habe ich Unitymedia gefragt. Bitte lesen Sie in Anlage meine Fragen und die technisch fundierten Antworten:

Meine Fragen:
1. Meine Frage in meinem ersten Schreiben zu der Standby Einstellung konnte durch das Handbuch nur so beantwortet werden, dass ich davon ausgehe, dass es sich um keinen Fehler handelt, sondern um eine bewusste Programmierung, wenn ich in regelmäßigen Abständen das Abschalten in den Standby Modus durch Anklicken verhindern muss. Ich habe den Standby-Modus auf 30 Minuten eingestellt. Das bedeutet ja schon, dass ich 30 Minuten Staubsauger ertragen muss, bis das System Ruhe gibt. Es soll durch das Nachfragen wohl erreicht werden, dass ich den Standby-Modus möglichst lange einstelle, damit möglichst lange auf meine Daten zugegriffen werden kann. Hier stellt sich mir dann die Frage, welchen Vorteil ein permanenter Zugriff auf die Daten haben kann. Hiermit komme ich zu Punkt 2.
2. Wenn ich den Horizon Rekorder über LAN (oder WLAN) anschließe, soll ich ihm möglichst Zugriff auf alle Geräte im Intranet freigeben. Andererseits ist es mir bisher nicht gelungen, selbst auf die Festplatte über die beim Horizon angegebenen IP-Adresse zuzugreifen. Es ist allgemein bekannt, dass sich Provider wie Unitymedia nicht vor dem Zugriff der Geheimdienste schützen können. Kann es sein, dass selbst eine mehrstufige LAN-Firewall, wie sie bei mir installiert ist, für Geheimdienste dadurch ausgeschaltet werden kann, dass der Rekorder einerseits direkt auf mein Intranet zugreifen und andererseits über Koax meine Firewalls umgehen kann?
3. Die Frage, ob Profildaten auf meinem Rekorder ohne meine Zustimmung gespeichert werden und welche, blieb bisher unbeantwortet. Da bereits von Fernsehherstellern bekannt ist, dass solche Daten kommerziell verwertet wurden, ist diese Frage von höchster Relevanz.
4. Mein System wurde jetzt auf HD Option umgestellt. Kann es sein, dass ich bei HD im Gegensatz zu den normalen Sendern Werbung nicht mehr vorspulen kann? Ober anders formuliert, zahle ich dafür Geld, dass ich mich jetzt gegen unerwünschte Werbung nicht mehr wehren kann? In diesem Zusammenhang habe ich versucht, während der Werbung den Sender zu wechseln. Das führte dazu, dass der Rekorder auf die Fernbedienung nicht mehr reagierte und nur noch Werbung abspielte. Ich musste den Rekorder vom Strom trennen, um danach noch etwas anderes als Werbung sehen zu können. Die Durchklickraten für Werbung im Internet gehen permanent zurück. Meinen Sie wirklich, so verkaufen ihre Werbekunden Produkte?

Antwort von Unitymedia:
Standby-Abfrage Änderung oder deaktivieren
Sie können über das Menü unter den Menüpunkten, Optionen – Einstellungen- Box-Einstellungen –
Standby-Einstellungen – Auto Standby Modus, die Einstellungen vollständig
deaktivieren, bitte stellen Sie hierzu die Einstellung auf „Aus“.
Möchten Sie nicht auf die Funktion verzichten, stellen Sie unter den Menüpunkt- „Auto-Standby nach“
eine höhere Zeit als 30. Min ein (empfohlen wird die höchstmögliche Zeit von 240 min.)

Anfrage zur Sicherheit & Firewall
Der Horizon Recorder obliegt den aktuellen und höchsten Sicherheitsstandard. Ein Zugriff auf private
und sensible Daten ist somit nicht ohne weiteres möglich.
Bei Installation werden Sie gefragt ob Sie damit einverstanden sind, dass Unitymedia Ihre Daten zur
Marktforschung erhebt. Sie haben die Möglichkeit hier auszuwählen, dass Sie damit nicht
einverstanden sind. Sollten Sie diesem zugestimmt haben, teilen wir Ihnen folgendes dazu mit:
Die Daten, die Unitymedia durch die Nutzung von Horizon erhalten, werden nicht an
Marktforschungsunternehmen zu deren eigenen Zwecken weitergegeben.
Vielmehr erfolgt die Verwendung zu Marktforschungszwecken durch uns selbst bzw. durch von uns
beauftragte Unternehmen. Die hierzu von uns beauftragten Unternehmen werden dann durch eine
Vereinbarung nach § 11 BDSG verpflichtet, auf Grund dieser die beauftragten Unternehmen
umfangreiche technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz personenbezogener Daten
umzusetzen haben, was von uns auch vorab und regelmäßig kontrolliert wird. Gemäß § 11 Abs. 3
BDSG sind derartige Auftragnehmer bereits gesetzlich (von uns aber auch vertraglich) verpflichtet,
nur Daten ausschließlich im Rahmen unserer Weisungen zu erheben, zu verarbeiten und zu nutzen.
Aus Lizenzrechtlichen Gründen ist kein Zugriff von außen oder auch im eignen Heimnetzwerk auf die
Festplatte des Horizon Recorders möglich.

Geplante Aufnahmen
Sollten Sie feststellen das Ihre geplanten Aufnahmen nicht vollständig aufgezeichnet wurden, können
Sie unter den Menüpunkten – Optionen – Einstellungen – Aufnahmen – Aufnahmeeinstellungen den
Puffer vor oder nach Sendungen festlegen.

Frohe Weihnachten und Mut zur Selbstbestimmung im Jahr 2014

Liebe Leser,

gestern gab es die letzte Leseprobe zu meinem Manuskript 6/11.

Zu Weihnachten möchte ich Ihnen einen neuen Punkt in ihrer Prioritätenliste schenken.
Sie sind mit diesem Jahr zufrieden? Die Wirtschaft hat gebrummt. So soll es auch bleiben.

Am Rande haben Sie von diesem Snowden und diesem Abhörskandal gehört, genau so wie von Überschwemmungen und Stürmen. Sie betraf das nicht, weil Sie in einem Haus mit starken Mauern und einem guten Dach leben.
Und sollte es doch einmal hereinregnen, gibt es Handwerker, die es richten und eine Versicherung, die es bezahlt.
Sie sind kein Statiker und doch wissen Sie genau, wie ein Haus aussehen muss, das Sie vor Sturm und Regen beschützt.

Stellen Sie sich einmal vor, Sie sitzen mitten auf einer Wiese im Regen. Sie können sich nicht vorstellen, was ein Haus ist. Permanent kommen Leute zu Ihnen und sagen Ihnen, Sie sollen das eine oder andere tun. Sie trauen diesen Leuten nicht, denn andere Leute haben Ihnen gesagt, diese Leute wollen nur Ihr Geld haben.
Da werden Sie doch lieber nass und riskieren eine Grippe.

Mit der derzeitigen Situation durch Abhören und Onlinemanipulationen verhält es sich genau so. Nur, Sie holen sich keine Grippe, sondern eine schlimme Genkrankheit, die Sie an Generationen Ihrer Nachfahren vererben werden.

Ihr Land hat bereits einen Krieg verloren, ohne überhaupt gemerkt zu haben, dass es ihn gegeben hat. So wie jedes Land in der Geschichte, dessen komplette Kommunikation abgehört wird, ist Ihr Land besetzt.
Es hilft nur noch der organisierte Widerstand. Hierfür braucht man Mut und Verständnis.

Mut ist bei uns derzeit Mangelware. Ausgerechnet aus den USA müssen wir uns von einem Bundesrichter zeigen lassen, wie Mut funktioniert, siehe http://www.infranken.de/ueberregional/NSA-Datensammelwut-war-gegen-US-Verfassung;art55462,595244 .

Ich vertraue auf Ihren Mut, wenn das Verständnis da ist.
Viel zu wenig wird aus meiner Sicht derzeit getan, damit Sie als Laie verstehen, welche Wände und welches Dach Sie brauchen, um sich vor den Bedrohungen des Internets zu schützen.

Ich verstehe, dass Sie hierzu Ihre wenige Freizeit opfern müssen. Aus diesem Grund biete ich Ihnen kein Fachbuch zu diesem Thema an, sondern spannende Unterhaltung.

‚7/11 Insiderstory des Wandels in Deutschland von 1999 bis 2015’ gibt es als redigierte Hardcover-Zweitauflage im Frühjahr im Buchhandel. Hier erhalten Sie in einer fiktiver Story nur einen Schmetterlingsschlag von unserer Realität entfernt die Grundlagen dafür, um sich mit konkurierenden Internetentwicklungen kritisch auseinander setzen zu können.

‚6/11 Global Spy Pact Quadrilla X 2013 bis 2020’ gibt Ihnen einen Überblick, was es für Sie und Ihre Kinder, für Ihre Selbstbestimmung, aber auch für Ihr Vermögen und jegliche Berechenbarkeit Ihrer Zukunft bedeutet, wenn Sie nicht als Konsument das Bedürfnis definieren, wie Ihr sicheres Haus in der Onlinewelt aussehen muss.

‚Bis März 2014 schreibe ich ‚5/11 Der globale WEB-Widerstand’. Hier erfahren Sie, welche Möglichkeiten es gibt, eine sichere Onlinewelt zu bauen. Die Onlinehäuser können so gebaut werden, dass Sie bewerten und kontrollieren können, ob die Wände dick genug gegen den Sturm und das Dach dicht gegen den Regen ist.

Auch diese Bücher werden noch in 2014 erscheinen. Ich schreibe derzeit so schnell, dass ich die Verlage massiv unter Zeitdruck setze, mit der Erstellung und Markteinführung der Manuskripte in Form von professionellen Büchern nachzukommen.

Ich verstehe mich nicht nur als Autor, sondern bewerbe mich als ernsthafter Ideengeber mit meinen Patentanmeldungen beim Deutschen IT-Sicherheitspreis 2014.

2014 wird das Schicksalsjahr unserer Demokratie und Verfassungsrechte. Wir können nach Snowden nicht mehr sagen, dass wir keine Krankheit bekommen, wenn wir im Online-Regen bleiben.
Nach meinen Büchern können Sie nicht mehr sagen, dass die Dinge zu komplex und global sind, um etwas zu ändern. Die globalisierte Wirschaft und die global gebundenen Politikern werden Ihnen keine sicheren Onlinehäuser bauen. Nur wenn Sie als Konsument Ihrer TO-DO-Liste für das neue Jahr ‚Verständnis eines Trusted WEB 4.0’ als Priorität hinzufügen, sind Sie für die Zukunft gerüstet.

Ihr Olaf Berberich
Nachtrag 2022: 2014 habe ich letztendlich keinen Verlag gefunden, der das Thema drucken wollte. zu viele Bücher waren nach den Snowden Enthüllungen zu diesem Thema bereist veröffentlicht worden. Ich lasse die alten Blockartikel stehen, um die Autentizität meiner in 2022 bei Amazon zuerst in Englischer Sprache veröffentlichten Buchreihe zu untermauern, siehe https://www.amazon.de/dp/B09X7FJQ4F