Testbericht: Wolf Heizungstechnik Wohnungs-Lüftung CWL-400 Bypaß – Ein Öko-Desaster?

Nach langer Planungsphase wollten wir insbesondere im Umweltbereich bei dem Anbau eines Hauses alles richtig machen. Viele Stunden beschäftigten wir uns intensiv mit den Möglichkeiten des Energiesparens. Schließlich entschieden wir uns für eine optimale energetische Dämmung mit Dreifachverglasung und das größte Modell CWL 400 einer kontrollierten Wärmerückgewinnungsanlage der Firma Wolf Heizungstechnik.

Auf der Website heißt es:“
Aktiv gegen Schimmelbildung!

Mit der Comfort-Wohnungs-Lüftung CWL mit Wärmerückgewinnung wird die verbrauchte Luft aus Küche, Bad und WC abgesaugt, über den Kreuz-Gegenstromplattentauscher die Wärme entzogen und gefiltert ins Freie gefördert.

Daten und Fakten im Überblick:

Herausnehmbarer Kunststoff-Kreuz-Gegenstromplattentauscher.

Wärmerückgewinnung aus der verbrauchten Luft bis zu 95 %.

Geeignet für Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie Büros.

Saubere, pollenfreie, frische Luft – lüften bei geschlossenen Fenstern, ohne Straßenlärm (nicht nur für Allergiker).“ (Quelle : http://www.wolf-heiztechnik.de/de/pkp/produkte/lueftungstechnik/cwl.html ).

Es war nicht ganz einfach einen Handwerker zu finden, der sich mit diesem Thema auskannte. Auf der Rheinischen Landesausstellung schließlich lernten wir im Wolf Demomobil einen Handwerker die Firma A….. J… GmbH aus Krefeld siehe http://www.wolf-heiztechnik.de/de/pkp/service/haendlersuche.html?haendler=z1&plz=47803&plzauswahl=47803%3B51.33745%3B6.51974%3BKrefeld kennen.
Wir gingen davon aus, dass ein Handwerker, welcher vom Hersteller mit der Vorführung des Gerätes beauftragt war und auch auf der empfohlenen Liste der Handwerker bei Wolf stand, dieses Thema beherrschte. So beauftragten wir diesen.

Als Allergikerfamilie überzeugte uns, dass wir nicht nur erhebliche Heizkosten sparen würden, sondern daneben auch Heuschnupfen und neurodermitische Erscheinungen durch die saubere Luft erheblich reduziert würden.
Ein weiterer Vorteil, dass man in dem sehr dichten Neubau keinen Schimmelpilz befürchten musste und nicht mehr Lüften musste, rundete die Sache ab.
Der CWL 400 sollte ausreichend Luft für die ca. 120qm Wohnung zur Verfügung stellen.
Zur Sicherheit befragten wir noch einen Gutachter, warum man nicht mehr von dieser tollen Möglichkeit hören würde. Hinter vorgehaltener Hand sagte der Gutachter:“ Wir verdienen doch gut an der Behebung von Schimmelpilz“. Die letzten Bedenken waren verflogen.

Uns war bewusst, dass – da wir teilweise im Bestand bauten – das Verlegen von Zuluft- oder Abluftrohren in alle Räume eine besondere Herausforderung darstellten und sprachen die Rohrführung genau mit dem Installateur ab und erstellten für ihn sogar einen Rohrinstallationsplan.

Als eine erhebliche Herausforderung erwies sich die Koordination der Arbeiten mit den verschiedenen Bauphasen. Schließlich mussten Rohre vor Estrich und dem Setzen der neuen Wände verlegt werden. Während die eigentliche Anlage erst ganz am Ende montiert wurde.
Abenteuerlich mutete teilweise die Montage der nur ineinander gesteckten Rohre an.
So wurde ein Rohr ohne weitere Befestigung 6 Meter durch das Haus gehängt. Darauf angesprochen, sah der Installateur keinen Bedarf, etwas zu ändern.
In der Phase, in welcher der meiste Baudreck entstand, stellten wir dann entsetzt fest, dass alle Rohre offen waren und so ungehindert der Baustaub und Teile der Glaswolle in die Rohre eindringen konnten. Sofort, aber dennoch viel zu spät, verschlossen wir die Rohre mit Plastiktüten und Gummis. Im Herstellermontagehandbuch fanden sich weder zur fachgerechten Montage von vertikalen Rohren noch zur Verhinderung des Eindringens von Staub Hinweise.

Nach fast unzähligen weiteren Problemen mit dem Installateur bestanden wir auf eine ordnungsgemäße Abnahme durch den Hersteller. Die Messungen ergaben, dass die vom Hersteller Wolf vorgegebenen Luftmengen nicht erreicht wurden.
Insbesondere die Abluft der Waschküche – angeschlossen über das oben erläuterte 6 m lange Rohr, funktionierte nicht.
Dadurch, dass der Installateur immer wieder drohte, die Arbeit niederzulegen, wenn nicht eine weitere Teilzahlung erfolgte, hatten wir zu diesem Zeitpunkt bereits ca. 70% der vereinbarten Summe gezahlt.

Als wir den Installateur damit konfrontierten, dass er in keiner Weise die Anlage geplant hatte, behauptete er, der Hersteller habe geplant, was dieser bestritt.

Dem Installateur wurde von Wolf aufgegeben, die ein oder andere Änderung durchzuführen, was jedoch an den Problemen nur wenig änderte. Ein stärkeres Gerät ist bei Wolf nicht im Programm, so dass es keine Möglichkeit gibt, Abhilfe zu schaffen. Es handelt sich bei uns immerhin um eine normale Wohnungsgröße und nicht um ein Mehrfamilienhaus gemäß der Prospektaussage.

Dann kam 2011 direkt nach unserem Einzug der heiße Frühling. Im letzten Moment stellten wir fest, dass ein Gerät in einem zu entlüftenden Raum überhitzte. Im entsprechenden Raum waren Zuluft und Abluft vertauscht worden. Der Beauftragte des Herstellers hatte dies nicht gemerkt, da auf dem Messgerät anstelle von Plus nur ein kleines Minus angezeigt wird.
Der Bypaß, der nachts die warme Luft durch kalte Außenluft tauschen sollte, schien nicht zu funktionieren. Auf einem digitalen Thermometer ließen sich die 30 Grad in keiner Weise reduzieren, obwohl nachts die Luft unter 15 Grad abkühlte.
Vom Hersteller wurde uns nur lapidar mitgeteilt, wir hätten schließlich keine Klimaanlage gekauft.
Schließlich kündigte der Installateur den Werkvertrag und war nicht mehr bereit, die falsch gelieferte Hauptabzugshaube auszutauschen. Vorher hatte der gelernte Heizungsinstallateur uns gestanden, dass dies seine Erstinstallation einer Lüftungsanlage sei.

Fazit: Wir dachten, schlimmer könnte es nicht mehr kommen.
• Durch den permanent in die Räume gewirbelten Baustaub nahmen die Allergien nicht ab, sondern zu.
• Da einige Zimmer stanken, begannen wir doch wieder zu lüften.
• Die Waschküche konnte so eigentlich nicht betrieben werden. Hier installierten wir durch einen anderen Lüftungsbauer auf unsere Kosten ein weiteres Zuluftsystem.

Doch die Alternativen schreckten noch mehr:
• Aufreißen den Wände möglicherweise vom Keller bis zum Dachgeschoss
• Möglicherweise vorübergehender Umzug in ein Hotel.
• Verklagen des Heizungsmonteurs auf Rückbau.

Wir versuchten uns zu arrangieren, doch dann kam der kalte Januar/Februar 2012 und das Gerät fror ein, obwohl am Niederrhein nachts nie mehr als 10 Grad Minus waren und wir ein Vorheizregister zum Aufheizen der einströmenden Luft gekauft hatten.

Da der Installateur den Werkvertrag gekündigt hatte, baten wir Wolf, uns einen anderen Installateur in unserem Gebiet zu nennen, der die von uns erwartete Gewährleistungsarbeit ausführen konnte.
Wir erhielten zwei Telefonnummern. Bei dem ersten erfolgte kein Rückruf, bei dem zweiten informierte man uns, dass man seit langem nicht mehr tätig sei.

Weitere auf der Homepage von Wolf gelistete Betriebe, welche auf eigener Homepage sogar Lüftungstechnik anboten, weigerten sich, sich der Anlage anzunehmen, da mane hiermit keine Erfahrung hätte.
Wir beauftragten nun den Lüftungsbauer, der eine weitere Lüftung in der Waschküche eingebaut hatte, sich das Gerät anzusehen.
Dieser äußerte sich mehrfach entsetzt über die billige Bauweise des Gerätes. So war das Kontrollfeld nur in den wie Verpackungsmaterial anmutenden Plastikrahmen gesteckt und fiel direkt heraus, nachdem die Verkleidung geöffnet war.
Im Gerät stand das Wasser an der falschen Stelle und nicht in dem Becken mit Ablauf.
Es ist nicht vorstellbar, wie der Kunststoff-Kreuz-Gegenstromplattentauscher 15 Jahre lang einmal im Jahr zum Reinigen herausgenommen und dann wieder hereingesetzt werden kann, ohne dass der Kunststoffrahmen kaputtgeht.

Schließlich stellte der Lüftungsbauer fest, dass die vier Anschlüsse völlig vertauscht sind. Anstatt, dass das Gerät mit zwei Luftkreisläufen zwischen dem Gegenstromplattentauscher Luft austauscht, wird die Außenluft direkt in den Innenraum geleitet.
So wird dafür Strom gebraucht, um im Sommer die heiße Luft und im Winter die kalte Luft in das Gebäude zu ziehen. Das Vorheizregister erwärmt dann die Raumluft, um dann warme Luft nach außen zu blasen. Es mag sein, dass sich hierüber einige Vögel gefreut haben. Unsere Heizkosten wurden jedoch nicht reduziert, sondern sind wahrscheinlich sogar gestiegen.
Sicherlich wurden wir vom Installateur bewusst darüber getäuscht, dass er ein Fachmann sei. Aber hieran hat der Hersteller eine wesentliche Mitschuld. Schließlich wird auch heute noch die Angela Johannes GmbH (aj-sanitaer.de) auf den Seiten des Herstellers empfohlen und der Hersteller hat trotz mehrerer Schreiben von uns keinerlei Interesse gezeigt, Schaden von seinem Ruf abzuwenden.
Ohne Kenntnis, wie sich andere Hersteller verhalten, zeigt unsere Erfahrung, ein neues Haus zu bauen ist mutig, eine kontrollierte Wärmerückgewinnung einzubauen, kann einen die letzen Nerven kosten und in einem ökologischen Desaster enden.

Bitte teilen Sie hier mit, wenn Sie ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Haben Sie schon von Theseus oder Quaero gehört?

Haben Sie nicht? Das sollten Sie aber. Beide Projekte sind die europäische Antwort auf die von Amerika dominierten Onlinenetzwerke.

Bereits 2005 hat die Politik erkannt (http://blog.suma-ev.de/node/55), dass die Zukunft der Weltwirtschaft im Internet entschieden wird. Diese Anstrengungen waren gut gemeint, aber eben durch Politik nicht umsetzbar. Politik muss allen ihr gegenüber – meist durch Besitzstandwahrer – artikulierten Interessen gerecht werden. Politische Innovationsentscheidungen spiegeln oft weder den Willen des Volkes noch die Interessen einer meist mittelständigen deutschen Wirtschaft wieder. So scheiterte der erste Anlauf (Quaero) als Gemeinschaftsinitiative mit Frankreich daran, dass man sich nicht auf gemeinsame Ziele einigen konnte.
Entsprechend verhalten reagierte die Fachpresse auf den Versuch, mit Theseus ein eigenes deutsches Projekt auf die Beine zu stellen siehe http://www.heise.de/ct/artikel/Leuchtturm-entschleiert-291154.html.
Ziel war es, die nächste Generation des Internets, also Web 3.0, zu entwickeln.

Im Februar 2012 findet nun die Abschlusskonferenz von Theseus statt (http://www.theseus-programm.de/). Betrachtet man sich die Forschungsergebnisse, so findet man durchaus beachtliche Lösungen zum Beispiel für die Intranets der Unternehmen oder für den medizinischen Bereich.
Große Unternehmen werden mit Semantic Web Ihre Prozesse optimieren und wettbewerbsfähiger werden. Allerdings ist es fraglich, ob auch nur der Web 2.0 Standard hierdurch erreicht werden kann.

Web 2.0 ist ein Schlagwort, das für eine Reihe interaktiver und kollaborativer Elemente des Internets, speziell des World Wide Webs, verwendet wird. Hierbei konsumiert der Nutzer nicht nur den Inhalt, er stellt als Prosument selbst Inhalt zur Verfügung“ (Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Web_2.0).

Die großen Social Media Netzwerke haben heute weitgehend die Trennung zwischen Intranet und Internet und zwischen professionellen Netzwerken und Laiennetzwerken aufgehoben. Fast alle heutigen Schüler sind bei Facebook, fast alle Manager bei Xing. Fast jeder sucht über Google.
Was offensichtlich bei Theseus fehlt, ist eine Klammer über viele gute Einzellösungen. Ein Netzwerk, welches alle Spezialanwendungen mit den bereits erfolgreich etablierten Netzen verknüpft, ist gefordert.
Um ein solches Netzwerk zu erstellen, bedarf es Web 3.0 Funktionalitäten.

„Das Semantische Web (englisch Semantic Web) ist ein neues Konzept bei der Weiterentwicklung des World Wide Webs und des Internets.“
So beginnt die deutsche Definition von Web 3.0 bei Wikipedia (Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Web_3.0).
Hat hier etwa Theseus Pate gestanden?

Im amerikanischen Wikipedia möchte man nur bedingt Semantic Web und Web 3.0 synonym setzen. Hier heißt es zu Beginn: “Definitions of Web 3.0 vary greatly. Some[63] believe its most important features are the Semantic Web and personalization. Focusing on the computer elements, Conrad Wolfram has argued that Web 3.0 is where „the computer is generating new information“, rather than humans.[64]
Andrew Keen, author of The Cult of the Amateur, considers the Semantic Web an „unrealisable abstraction“ and sees Web 3.0 as the return of experts and authorities to the Web. For example, he points to Bertelsmann’s deal with the German Wikipedia to produce an edited print version of that encyclopedia.[65] CNN Money’s Jessi Hempel expects Web 3.0 to emerge from new and innovative Web 2.0 services with a profitable business model.”(Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Web_3.0#Web_3.0).

Liest man im deutschen Wikipedia Eintrag weiter, so kommt man zu einer handhabbaren Definition von Web 3.0:
„All die in menschlicher Sprache ausgedrückten Informationen im Internet sollen mit einer eindeutigen Beschreibung ihrer Bedeutung (Semantik) versehen werden, die auch von Computern „verstanden“ oder zumindest verarbeitet werden kann“ Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Web_3.0).
Dieser Definition entspricht die von der getTIME.net GmbH entwickelte und auf dem Markt eingeführte finder-Technologie, welche sich nie den Anspruch gesetzt hat, mit künstlicher Intelligenz zu arbeiten (wie Semantic Web) und durch eine einfache und praktikable Lösung mindestens 5 Jahre Marktvorsprung besitzt. Die finder-Technologie reduziert ihren Anspruch darauf, Eingaben in ein Suchfeld für den Computer so aufzuarbeiten, dass dieser abhängig von der jeweiligen Bedeutung eines Wortes Aktionen ausführen kann.
Damit wurde bereits der Grundstock für ein Web 4.0 gelegt.

Web 4.0 ist die Integration aller über das Web verfügbaren Ressourcen in einem Gesamtsystem, welches vom Nutzer individuell konfigurierbar ist. Informationen erreichen den Nutzer im richtigen Moment. Je Kategorie können unterschiedliche Aktionen durchgeführt werden, wie z.B. das Auslösen von komplexen Prozessen oder das Schalten von Geräten.
Mit Ressourcen sind alle, nicht nur die technischen Ressourcen gemeint. Aufgabe ist es, die globalen Wertschöpfungsketten an das Onlinezeitalter anzupassen. Über das Internet ist jeder adäquat zu seiner Leistung in den Wertschöpfungsprozess integrierbar. Die klassischen Modelle sich in Großkonzernen zu organisieren und den Einzelnen über den Shareholder Value einzubinden, sind nicht mehr zeitgemäß (Quelle getTIME.net GmbH ©2010 -2012).

Trusted Web 4.0 bedeutet, dass alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um einen optimalen Datenschutz für alle Beteiligten zu gewährleisten (Quelle getTIME.net GmbH ©2008 -2012).

Ein erstes Social Media Projekt, welches mit Trusted Web 4.0 arbeitet, ist www.getmysense.com. Die Fertigstellung von Tusted Web 4.0 ist mit allen Funktionalitäten in einem Zeitraum zwischen 12 und 36 Monaten geplant. Je Schlüsselwort kann der Nutzer entscheiden, ob er anonym Nachrichten erhalten will oder nicht. www.getmysense.com will nicht vorhandene Plattformen ersetzen, sondern verzichtet bewusst auf eigene Foren und Gruppen zu Gunsten einer Integration vorhandener Netzwerke. Über 1.000 sogenannter Primus Sponsoren und ca. 2.500 getmysense agencies als Verantwortliche für einzelne Teilbereiche sowie eine unabhängige Jury stellen in Zukunft weltweit sicher, dass eine Monopolisierung vermieden wird.

Soziale Plug-ins: Brauchen wir eine neue Rechtsgrundlage oder mündige Bürger?

Die obersten deutschen Datenschutzbehörden beziehen Position zu sozialen Plug-ins siehe hierzu http://www.shopbetreiber-blog.de/2011/12/09/oberste-datenschutzbehorden-beziehen-position-zu-social-plugins/?et_cid=8&et_lid=42893 .

Die Deutschen sind gut darin, Entwicklungen zu verschlafen und nachdem sie von gesellschaftlichen Veränderungen überrollt wurden, zu versuchen, alles durch entsprechende Gesetze wieder rückgängig zu machen.
Auslöser für die aktuelle Diskussion ist die allgegenwärtige Dominanz von Facebook, insbesondere des Like-Buttons, der in letzter Zeit ins Gerede gekommen ist.

Ich möchte nicht bestreiten, dass man sich mit der Facebook Dominanz beschäftigen muss – meine Tochter erzählte mir kürzlich, dass sie nach ihrer Kenntnis die einzige Schülerin sein, die in ihrer Oberstufe über keine Facebookprofil verfügt. Aber bei einer Gesetzesänderung werden wir zu unmündigem Wählvolk degradiert – das es zu bevormunden gilt.

Tatsächlich geht es darum, dass Facebook und andere Social Media Projekte ein Angebot machen, dass man annehmen kann oder eben auch nicht.

Ursächlich für die Gesamtentwicklung des Internets, von der auch Facebook profitiert, ist die fehlende Aufgeklärtheit und daraus resultierend fehlende kritische Beschäftigung des Einzelnen mit der Entwicklung des Internets und den langfristigen Auswirkungen auf unsere Gesellschaft.

Ich kann jedem nur empfehlen, sich ein für den Opera Browser erhältliches kleines Plug-in namens Ghostery zu installieren. Dieses Plug-in zeigt an, wer alles sich ihre IP-Adresse, die Version ihres Webbrowsers und weitere Informationen ansieht und sammelt – selbst auf so seriösen Seiten wie die der Financial Times.

Ghostery zeigt Zugriff von Fremdprogrammen an

Da ist Facebook nur einer von vielen. Jedes fremde Script, welches in eine Seite eingebaut wird, sammelt entsprechende Informationen. Jedes Onlinewerbebanner gibt über einen sogenannten Trackingcode genaue Auskunft über den Besucher.

Das Problem hat also gar nichts mit Social Media zu tun. Es wurde nur erst verstanden, nachdem Facebook mit seiner Timeline alle gesammelten Daten sichtbar macht. Man kann also sagen, Facebook macht offensichtlich, was bereits seit fast 10 Jahren Standard der werbetreibenden Branche ist.

Eine spezielle Gesetzeslage für Social Media zu schaffen, erscheint als reiner Aktionismus, um die derzeitige öffentliche Diskussion um den Like-Button zu beenden.

Vielmehr brauchen wir aufgeklärte Nutzer.

Die eigentliche Gefahr der Datensammlung besteht nicht darin, dass man in unvorteilhafter Pose auf Steet View zu sehen ist, sondern dass die Anzahl der Daten inzwischen genauso unüberschaubar geworden ist, wie die Anzahl der Datensammler.
Da diese Datenmenge von Menschen nicht mehr bearbeitbar ist, werden Entscheidungen zunehmend Softwareprogrammen überlassen. Diese Formeln arbeiten auf Basis von menschlichen Thesen und Annahmen und sind nicht so objektiv, wie sie gerne erscheinen mögen. So haben etwa statisch vorgegebene Schwellenwerte zum Verkauf von Aktien schon zu völlig unnötigen Panikverkäufen und Wertvernichtung in Milliardenhöhe geführt.

Entsprechend problematisch ist es , wenn zum Beispiel eine polizeiliche Rasterfahndung auf solche Daten zugreift. Erste Versuche der Polizei gibt es, mit Hilfe von Facebook Verbrecher zu jagen.
Ist man hier erst einmal unbegründet in Verdacht geraten, bleibt man es für immer. Selbst wenn entsprechende Daten gelöscht werden, sind die Informationen meist in Netz noch vorhanden, weil sie vor der Löschung vielfach von anderen Anbietern weltweit gespiegelt, kopiert oder verlinkt wurden. Diese internationalen Daten sind dann dem Zugriff der regionalen Behörden entzogen.

Das Gleiche gilt zum Beispiel für Scorewerte, welche zur Bonitätsprüfung automatisch erstellt werden und zunehmend viele andere Anwendungen. Die Entwicklung ist höchst bedenklich, aber nicht mehr aufzuhalten. Hinzu kommt die ständig steigende Möglichkeit, die Daten kriminell zu verwenden.

Die Menschen werden nicht gläsern, sie werden vielmehr zufällig.

Wir brauchen eine nachhaltige neue Strategie für das Internet:
Es kann innerhalb diesem Datenwettrüsten nicht funktionieren, durch Gesetzesänderungen oder Einzelmaßnahmen gegenzusteuern.

Bei einer sich verschärfenden Weltwirtschaftslage wird die Datenschlacht unweigerlich in einem Cyberwar enden.
Wir brauchen ein Parallelkonzept, welches weitgehend ohne das Sammeln von Daten auskommt, aber – wo notwendig – durchlässig zum konventionellen Internet ist. Ein solches weltweites nachhaltiges Konzept gibt es jetzt als Trusted Internet Initiative zu finden unter de.getmysense.com .

Wer meint, es geht ihn nicht an, er habe schließlich kein Profil im Internet, der irrt. Es gibt über fast jeden Informationen im Internet. Informationen, die von anderen eingestellt wurden, über die Arbeit, die Vereinstätigkeit oder Hobbys. Zufällig von Dritten gesammelte Informationen bilden dann das Profil und verfälschen meist den Eindruck, welchen sie anderen vermitteln wollen.
Wenn und sei es fälschlicherweise eine Negativinformation über sie veröffentlicht wird, dann wieg diese desto schwerer, umso weniger weitere Informationen über sie zu finden sind.
Lassen Sie lieber Unkraut in ihrem Garten wachsen, als Ihr Onlineprofil zu vernachlässigen.

Alle mit Lebenserfahrung und Verantwortungsbewusstsein für unsere Zukunft möchte ich aufrufen, sich an de.getmysense.com zu beteiligen: als Trendsetter für das, was ihnen wichtig ist, mit einem Profil ohne Datensammlung, mit der Empfehlung von qualifizierten Internetseiten und mit immer willkommenen neuen Ideen.
Sie sind willkommen als Privatperson, als Lobbyist für eine notwendige Veränderung oder als Firma, der getmysense zeigt, wie man ohne Werbebanner die Kosten senken kann und sogar mehr Geld verdient.

Olaf Berberich

Have arrived happy in the online world?

The Internet is a wonderful thing.
More and more my thinking becomes adopted by the internet. Previously, I had only an opinion about quite a few things.
Today, when I want to have an opinion on anything, I just look in the internet and can construct an argument. For instance, I asked myself ‘what interested me yesterday’? Today I will get new opinions from new experiences.
Who I am? I look at the feedback to my timeline on Facebook and then I know what others think of who I am. That’s much more objective.
Do I have no goals?
Clearly, I have goals; I’ve always wanted to be successful. Today, I am.
Others have such stupid things in their head like „my wife“, „my children“, „my vision“, „my house“, „my eco car“ and toil themselves lifetime. I have over 1000 virtual friends and do not need this crap with family and material things. Even social welfare does not take me away from my computer and internet.
Am I accepted?
Of course. Just adjust a slanted picture on Facebook and when others find it good, and then I’m in.
Do I have time to think about me?
No, I have no more time. I cannot imagine that there are people who still go to work. Every day up to 8 hours! One needs to imagine this! Getting up early. But, most people are online at night! But I’m sure that will change.
Honestly, if I had time, I would first think about what to think – a terrible idea.
Can I imagine how it all goes on in the future?
Honestly, I still see a need for optimization. That’s the thing with the basic needs: food, sex and stuff. This keeps me away from the essential things in life. But I’m sure in 10 years I can live entirely in cyberspace. Uuuuuh, I thought my presence is entirely in cyberspace.
Conclusion:
If you find yourself in this article, you need no tip from me. You are well networked and have found your destiny.
But if you are surprisingly different then join the Trusted Internet Initiative of en.getmysense.com.

Olaf Berberich

Sind Sie glücklich in der Onlinewelt angekommen?

Das Internet ist etwas Wunderbares.
Immer mehr nimmt mir das Internet das Denken ab. Früher, da hatte ich nur zu ganz wenigen Dingen eine Meinung. Lange hat es gedauert, bis ich mir aus meist leidvollen Erfahrungen eine Meinung gebildet habe.

Heute, wenn ich eine Meinung haben will zu irgendetwas, dann schaue ich einfach im Internet nach und schon kann ich eine Meinung vertreten. Zum Beispiel gestern meinte ich noch…. Ach was interessiert mich gestern. Heute werde ich mir wieder eine neue Meinung besorgen oder vielleicht gleich mehrere?
Mit wem werde ich denn heute skypen?

Wer ich bin, darum muss ich mich eigentlich nicht mehr kümmern, ich schaue mir die Feedbacks zu meiner Timeline bei Facebook an, dann weiß ich was andere meinen, wer ich bin. Das ist doch viel objektiver.

Habe ich denn keine Ziele?
Doch klar habe ich Ziele, ich wollte schon immer erfolgreich sein. Heute bin ich es. Andere haben so blöde Dinge im Kopf wie „meine Frau“, „meine Kinder“, „meine Visionen“, „mein Haus“ , „mein Ökoauto“ und rackern sich dafür ein Leben lang ab.
Ich habe über 1000 virtuelle Freunde und brauche diesen Quatsch mit Familie und materiellen Dingen nicht mehr. Selbst bei Harz IV nimmt mir keiner meinen Computer und mein Internet weg. Das ist soziale Sicherheit.

Ob ich anerkannt bin?
Na klar. Öfter mal ein schräges Foto bei Facebook einstellen und vor allem Dinge gut finden, die andere auch gut finden, dann bin ich in.

Ob ich Zeit habe, um über mich nachzudenken?
Nein, Zeit habe ich keine mehr. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass es Leute gibt, die noch zur Arbeit gehen. Täglich bis zu 8 Stunden! Das muss man sich mal vorstellen! Und dann auch noch früh aufstehen, wo doch die meisten nachts online sind! Aber ich bin sicher, das wird sich ändern. Ehrlich gesagt, wenn ich Zeit hätte, müsste ich erst einmal darüber nachdenken, was ich denken soll – ein schrecklicher Gedanke.

Ob ich mir vorstellen kann, wie das alles in Zukunft weiter geht?
Ehrlich, wo ich noch Optimierungsbedarf sehe, das ist das Ding mit den Grundbedürfnissen: Essen, Sex und so. Das hält doch alles nur von den wesentlichen Dingen im Leben ab. Aber ich bin sicher, in spätestens 10 Jahren kann ich mich komplett im Cyberspace auflösen, ähh ich meinte, ist meine Präsenz komplett im Cyberspace.

Fazit:
Wenn Sie sich in diesem Artikel wiederfinden, brauchen Sie keinen Tipp von mir. Sie sind gut vernetzt und haben Ihre Bestimmung gefunden.

Sollten Sie aber wider erwarten für sich die Fragen anders beantworten, als in diesem Mainstream-Artikel vorgegeben, dann bleibt Ihnen nur, sich wie ich der Trusted Internet Initiative von de.getmysense.com anzuschließen. Die haben sich doch wirklich vorgenommen, die bekannten Social Media Programme mit Expertenmeinung und Verstand zu versehen.

Olaf Berberich

Meine Hassliebe zu meinem Smartphone

Lange habe ich gewartet, lange habe ich beobachtet. Eigentlich war ich sehr zufrieden mit meinem 5 Jahre alten Palm. Ich konnte damit in guter Qualität telefonieren und sogar meine Kontakte und Termine mit Outlook abgleichen.
Nur man kann hiermit nicht wirklich im Internet surfen.

Also habe ich mich nach intensiven Vorüberlegungen für ein HTC Desire Z entschieden.
Zwei Faktoren haben hierbei den Ausschlag gegeben:
1. Ich bin nur begrenzt Touchscreentastatur fähig – das HTC hat eine kleine vollwertige ausziehbare QWERTZ Tastatur.
2. Google weiß sowieso alles über mich, warum auch noch Apple alle Informationen über mich geben?

Als stolzer Besitzer des neuen HTC konnte ich auch wirklich direkt damit loslegen. Zwar ließen sich meine Termine nicht synchronisieren, aber zumindest meine 600 Kontakte aus Outlook übernahm es anstandslos.
Zähneknirschen akzeptierte ich, dass ich ein Google Mailkonto einrichten musste, um Skype und Sipgate zu installieren.
Der Anfrage von HTC doch den Friendfinder einzurichten, widerstand ich. Schließlich hatte ich mein Handy ja noch nie verlegt.

Nachdem ich nun alles in mehreren Stunden Arbeit zu meiner vollsten Zufriedenheit eingerichtet hatte – ich meine damit nicht, dass Android schwer zu bedienen ist, aber es gibt eben sooo viel einzustellen – reiste ich eine Woche in den Urlaub nach Barcelona.
Im Bus vom Flughafen zu unserer Wohnung wollte ich meiner Frau zeigen, wo wir aussteigen mussten. Leider war mein HTC dazu nicht in der Lage, weil GPS nicht gefunden wurde. An der Bushaltestelle steckte ich mein HTC in die Jacke und zog den Reißverschluss zu. Ich nahm die zwei Gepäckstücke in beide Hände und stiegt aus.
In diesem Moment muss wohl ein findiger Taschendieb das Objekt der Begierde an sich genommen haben.
Ich bemerkte sofort, dass mein Smartphone nicht mehr da war, drehte mich um und konnte den Boden des Busses noch betrachten, bevor die Türen sich schlossen und der Bus wieder losfuhr. Ein Smartphone lag hier nicht.
Nun hatte ich eine Woche Zeit zu überlegen, was ich alles gemacht hätte, wenn ich mein Smartphone in Barcelona hätte benutzen können. Vor allem hätte ich wahrscheinlich meinen Urlaub nicht genossen und ständig versucht, mit dem Navigationssystem gegen die ausgezeichneten Karten und U-Bahnpläne anzukommen, mit der meine Frau vortrefflich alles fand. Sicher ich hätte auch selbst Fotos gemacht. Das war schade. Die Telefonate, die ich hätte in dieser Zeit kostenlos über VOIP führen können, konnte ich jetzt bequem und erholt nach meiner Rückkehr erledigen.

Aber ich muss zugeben. Eine gewisse Unruhe blieb, vor allem da ich in der U-Bahn ständig anderen Menschen ausgesetzt war, denen das Smartphone eine treffliche Gelegenheit bot, ihre Mitmenschen nicht wahrnehmen zu müssen. Ob News, Konserve oder Radio, lieber Permanentberieselung als zu sehen, was um einen herum passiert.

Noch im Urlaub bestellte ich mein neues HTC. Diesmal scherte es mich nicht mehr, dass auch HTC jederzeit nun weiß, wo ich mich aufhalte. Ich meldete auch ein HTC-Konto an und den Friendfinder. Hätte ich diesen in meinem ersten HTC freigeschaltet gehabt, dann wäre der Urlaub sicher spannend gewesen. Ich wäre permanent dem Dieb hinterhergejagt. Natürlich hätte ich mit meinem Laptop permanent Zwischenstopp in einem der zahlreichen W-Lan Cafes machen müssen um immer wieder erneut die Position des Diebes zu ermitteln. Ob ich diesen gefangen hätte ist allerdings fraglich. Man stelle sich die Situation vor, ich habe den Dieb. Allerdings fehlt mir der Originalkaufbeleg mit der Imei Nummer. Ich greife ihn – er wehrt sich ja sicher nicht – und finde auch noch einen Polizisten. Dieser versteht natürlich perfekt Katalanisch und kann sich sicher auch in Spanisch verständigen, aber ich sprechen nur Englisch! Dass die Polizei in Barcelona wohl nicht sehr an Taschendieben interessiert ist, habe ich dann später aus meinem Reiseführer erfahren. Hier wird Barcelona als die Welthauptstadt der Taschendiebe bezeichnet.
Also auch der Friendfinder hätte zumindest meinen Urlaub nicht verschönt und wohl eher zu einem nervösen Magen wegen zu viel Cappuccino in zu vielen Cafes geführt.
Gegen das Smartphone spricht nun wieder dass man im Falle des Diebstahl nicht nur seine SIM-Card sperren muss, sondern darüber für alle Applikationen, welche man installiert hat, schnellstens die Passwörter ändern muss. Auch eine VOIP-Rechnung kann teuer werden.

Mein zweites HTC habe ich nicht so liebevoll wie mein erstes eingerichtet. Wo soll ich all diese Zeit hernehmen? Allerdings musste ich meine Termindaten – weil sie eben nicht mit Outlook abgleichbar waren – nun wieder mit der Hand eingeben. Natürlich ging dabei ein wichtiger Termin verloren, zu dem ich dann nicht erschien.

Also machte ich einen weiteren schwerwiegenden Fehler, ich synchronisierte meine Termine mit Google Mail. Nun wurde mein HTC wohl gehacked. Immer wenn ich versuche, im Namensfeld einen Kontakt einzugeben, werde ich auf Nachrichten verfassen oder Google Konventionen oder wo auch immer hin verlinkt. Nach einem Gespräch mit der zugegebenermaßen sofort verfügbaren HTC Hotline wurde mir anempfohlen alle Kontakte zu löschen. Das habe ich getan, ein erneutes Synchronisieren funktionierte nicht.
Als ich heute auf eine SMS antworten wollte, ging auch das nicht mehr. Statt dessen öffnete sich wieder ein Link zu Google Konventionen. Die Hotline anrufen? Ich kenne die Antwort. Stellen Sie bitte alles auf Standardeinstellung zurück. Ich habe versucht, mein Google Mail Konto zu löschen. Das geht aber nur bei Löschung aller bisheriger Daten.
Erinnern Sie sich wofür Handies einmal da waren? War es nicht zum Telefonieren?
Meine Frage lautet eigentlich nur noch: Wie werde ich mein Smartphone wieder los und was mache ich dann mit meinem 2 jährigen Vodafone Datenflatrate Tarif?

Ich gebe HTC die Möglichkeit, mich dazu zu bewegen mit dem Smartphone weiterzumachen und bitte HTC in diesem Blog zur Stellungnahme. Ich bin sicher, ich werde unter Entzugserscheinungen leiden, wenn ich es nicht mehr haben werde.
Aber zumindest dunkel erinnere ich mich noch daran, wofür ich mir eigentlich ein Handy angeschafft habe: zum sicheren und effektiven Arbeiten.

Übrigens, kritisieren kann jeder, man sollte es auch besser können. Ich gehöre zu einer Gruppe, die ein mutiges Experiment wagt, ein Trusted Social Media Projekt in dem es keine Passwörter gibt und keine Profile mit vertraulichen Daten. Wer sich dafür interessiert, der ist zu www.getmysense.net recht herzlich eingeladen.

Ihr Olaf Berberich

getTIME.net, beim Innovationspreis-IT 2011 gleich zweifach qualifiziert

Mit über 80 Juroren war die Jury des INNOVATIONSPREIS-IT 2011 der Initiative Mittelstand wieder hochkarätig besetzt. Zu den Experten gehörten Professoren, Wissenschaftler, Branchenvertreter und Fachjournalisten.

Die getTIME.net GmbH wurde mit ihrem eButler Konzept gleich zweifach ausgezeichnet. Für die Bestenliste hat sich das Unternehmen in der Kategorie E-Business und Cloud Computing qualifiziert. Über 2000 Unternehmen haben sich beworben.
Bei der Auswahl berücksichtigte die Jury unter anderem die Anwenderfreundlichkeit des Produkts und das Preis-Leistungsverhältnis.

getTIME.net teilt die Bedienung von über das Internet ansteuerbaren Geräten zwischen mehreren Nutzern entsprechend ihrer Technikkompetenz auf. So können auch Menschen mit geringem Technikverständnis an den Möglichkeiten des Onlinezeitalters teilnehmen. Selbst Telefonieren ohne Wählen ist möglich.
Die Produktpalette der so auf die Bedürfnisse des Einzelnen maßgefertigten Technik wird ständig erweitert.
Über eine einfache Helferplattform können Familienmitglieder oder professionelle Helfer mittels Internetbrowser umfangreiche Konfigurationen vornehmen und Aktionen starten.

Von der Positionsermittlung bei Notrufen bis zur Steuerung des Druckers und dem Abschalten der Kaffeemaschine können auch die ungewöhnlichsten Wünsche über die umfangreichen Schnittstellen der von getTIME.net angebotenen eButler realisiert werden. Einen Einblick in die Möglichkeiten gibt das Video .

„Wir haben uns sehr über die Anerkennung von über 10 Jahren Entwicklungsarbeit durch die Jury gefreut“, so der Geschäftsführer der getTIME.net GmbH, Olaf Berberich. „Trotzdem haben wir uns nach langer Überlegung und schweren Herzens entschieden, uns nicht in der Bestenliste eintragen zu lassen. Wir finden es nicht in Ordnung, dass neben dem verständlicherweise kostenpflichtigen Eintrag in die Bestenliste auch das Signet „Innovationspreis-IT 2001 qualifiziert“ nur gegen Zahlung einer Summe von fast 1000,- Euro verwendet werden darf. Dies würdigt die Arbeit der unabhängigen Jury und die Qualität der Auszeichnung ab. Im Ergebnis werden nicht die innovativen Unternehmen, sondern Unternehmen mit einem entsprechenden Werbeetat in der Öffentlichkeit wahrgenommen“.

Fukushima – Sie müssen jetzt dafür sorgen, dass es nicht wieder passiert

Alle hoffen, dass der Supergau an uns vorübergeht.
Aber gehen wir einmal davon aus, dass in 6 Reaktoren die Kernschmelze sich vollständig entfaltet, dann werden nicht mehr 250.000 Menschen wie heute auf der Straße gehen und demonstrieren, sondern Millionen.
Hoffen wir, dass es nicht soweit kommt. Hoffen wir, dass genau so ein unvorhersehbares Ereignis den Supergau verhindert, so wie die Kette der Ereignisse unvorhersehbar war, welche alle Sicherheitsberechnungen für Atomkraftwerke ad absurdum geführt haben.

Ungeachtet dessen was kommt, jetzt ist die Stunde des Einzelnen zu handeln und Verantwortung zu übernehmen. Es mag sein, dass Demonstrationen helfen, doch weder Regierung noch Opposition sind in der Lage, kurzfristig etwas zu ändern.
Alle sind zu verstrickt in ihre früher getroffenen Aussagen, eingegangenen Verpflichtungen und Verflechtungen.

Nur Sie, der einzelne Verbraucher sind es, der kurzfristig etwas ändern kann.
Unser Stromnetz braucht die Atomkraft in erster Linie für Spitzenlastzeiten.
Ökostrom hat den großen Nachteil, dass es äußerst schwierig ist für solche Spitzenzeiten Strom zu speichern.
Zeigen Sie, dass wir diesen Atomstrom nicht brauchen, weil es keine Spitzenbelastungen mehr gibt.
Kaufen Sie eine Zeitschaltuhr und schließen Waschmaschine, Spülmaschine, Wäschetrockner etc. daran an.

Beginnt Ihr Nachname mit A-F nutzen Sie die Strom intensivsten Verbraucher von 22.00 bis 24.00 Uhr,
bei G-L von 24.00 bis 2.00 Uhr,
bei M-Q von 2.00 bis 4.00 Uhr und
bei R-W von 4.00 bis 6.00 Uhr.

Verändern Sie Ihre Gewohnheiten Warmwasser für Duschen, Baden und Putzen zu benutzen. Meiden Sie die Stosszeiten von 7.00 bis 9.00 Uhr, von 12.00 bis 14.00 Uhr und von 17.00 und 19.00 Uhr.

Und lassen Sie sich nicht beirren. Erstaunlich finde ich, dass wir in der heutigen Zeit bei Google bei Eingabe von „Waschmaschinen nachts laufen“ nur Hinweise dazu finden, dass der Nachbar sich beschweren könnte.

Geben Sie den Link an 10 Bekannte weiter und bitte diese ebenfalls 10 Bekannte zu kontaktieren . Teilen Sie uns bitte unter stromsparen@gettime,net mit, ob Sie sich beteiligt haben und welche Erfahrungen Sie gemacht haben.

Ihr Olaf Berberich

Maßgefertigte Technik – ein Alleinstellungsmerkmal ?

Sie kennen das. Jeder sagt, er hat das beste, einzigartige Produkt. In letzter Zeit sind solche Behauptungen seltener geworden. Schließlich kann man in kürzester Zeit im Internet – und hier natürlich vor allem bei Google – überprüfen, ob eine solche Behauptung auch stimmt.

Was also bei Google nicht zu finden ist, obwohl es ohne Fachchinesisch mit einfachen Worten beschrieben wird, das muss einzigartig sein.
Google
Soweit so gut. Maßgefertigte Technik scheint es also wirklich bisher nicht zu geben.
Natürlich ist „Maßgefertigt“ und „Technik“ auf den ersten Blick ein Widerspruch. Schließlich weiß jeder, dass Technik nur deshalb erschwinglich ist, weil sie in Massenfertigung produziert wird.
So ergibt die Suche nach „maßgefertigte IT“ wiederum eine Menge Treffer. Allerdings finden sich hier Produkte, welche auf eine bestimmte Branche oder Anwendung spezialisiert sind, nicht aber auf den einzelnen Menschen.

Überraschend ist das Fehlen von Einträgen zu „Maßgefertigter Technik“ bei Google insofern, dass sich noch nicht einmal jemand vorzustellen mag, dass es so etwas geben könnte. Würden solche Gedanken zu Papier gebracht, dann würden sie auch früher oder später ihren Weg zu Google finden.

Sind wir wirklich so auf Globalisierung und Massenprodukte gedrillt, dass wir anderes gar nicht mehr zu denken wagen?

Dabei ist genau die Individualisierung von Produkten der Zukunftsmarkt überhaupt. Weder die Globalisierung noch die Massenfertigung steht dem im Wege.

Vielmehr können die meisten Massenprodukte immer mehr. Die Bedienungsanleitungen quillen über von Funktionalitäten, welche sich keiner merken kann und so keiner bedient.
Maßgefertigte Technik wie wir von getTIME.net sie definieren, ist die Reduzierung von den Möglichkeiten der Massenprodukte auf die vom Kunden gewünschten Funktionalitäten.
Das funktioniert durch ein ausgeklügeltes Helferkonzept, in dem Kompetenzen je nach den Wünschen und der technischen Qualifikation des Einzelnen verteilt werden.

Wer mehr zu dem Thema wissen will, findet einen einfachen Einstieg über unseren YouTube Videokanal.

Innovationen um jeden Preis? – IUK Tag NRW in Wuppertal

Mit dem sperrigen Namen Tag der Informations- und Kommunikationswirtschaft Nordrhein-Westfalen fand am 10. November 2010 im exklusiven Ambiente der Historischen Stadthalle Wuppertal die jährliche Lead-Veranstaltung der IT-Branche in NRW statt.

Wie von Technikern zu erwarten, beschäftigte man sich in Fachvorträgen und Foren im Wesentlichen mit dem technisch Machbaren und somit für die Zukunft Erwartbaren.

Diesen Artikel habe ich aus der Sichtweise eines Technologieskeptikers geschrieben. Eine Position, welche kritischer Journalismus in Zukunft immer mehr einnehmen muss, um die zunehmende Zahl der Technologieverdrossenen im Boot zu halten.

Den Veranstaltern ist hoch anzurechnen, dass sie bei den Einführungsreden Wert darauf gelegt haben, den ein oder anderen Redner zu finden, welcher über den Tellerrand des Techniker hinaus Anstöße geben wollte.
Hierzu zählte Peter Leppelt als Geschäftsführer praemandatum, welcher eindrucksvoll darlegte, dass „Orwell 1984“ heute bereits in allen Punkten umgesetzt wurde. Praemandatum hat nach eigenen Angaben einen vergessenen Markt entdeckt: Die Beratung von Privatpersonen in Sachen Datenschutz.

Ob der Markt wirklich vergessen wurde oder die Visionäre des Machbaren diesen Bereich nur ausgeblendet haben, sei dahingestellt.

Fest steht, es wird in Zukunft nicht reichen, gesellschaftliche Diskussionen dann anzustoßen, wenn die Technik bereits installiert ist. Die Kompetenz der Nutzer wächst und somit auch die Kritikfähigkeit, ob alles und jedes technisch Machbare umgesetzt werden muss, ohne langfristige Auswirkungen auf die Gesellschaft zu analysieren. Wenn fast 70% aller Deutschen einen Onlinezugang haben, heißt das nicht, dass sie diesen auch als kompetente Nutzer umfänglich benutzen. E-Mail und SMS stehen oft im Vordergrund.
Die Zahl der Technologieskeptiker und somit -verweigerer wird in den nächsten Jahren mit immer neuen Gatgets für die „digital natives“ eher zunehmen, wenn es nicht gelingt, diesen Personenkreis, der immerhin fast 50% aller Deutschen ausmacht, in die schöne neue digitale Welt zu integrieren.

Ob hier wirklich der Ausbau der ultraschnellen und extrem teuren Glasfaserstruktur die alleinige Priorität der NRW IuK Politik darstellen sollte, ist sehr fraglich. Durch den Transport von 3D Filmen bis ins Wohnzimmer werden Technologieskeptiker nicht zu gewinnen sein.

Es macht Spass, wenn man zukünftig keine Maus zur Steuerung des Computers mehr braucht, sondern durch wildes Gestikulieren in der Luft seine Dokumente managt. Aber es bedeutet auch, dass die heute 30 Jährigen mit den „digital natives“ welche diese Gestiken mit Spielekonsolen von klein auf geübt haben in 10 Jahren nicht mehr mithalten können. Heutige „digital natives“ wiederum werden versagen, wenn die Gehirne der nächsten Generation direkt mit den Computern vernetzt werden.
Ich habe die einseitige Orientierung der Veranstaltung nach der Jugend bedauert, vor allem da es in Zukunft immer weniger junge Menschen gibt.
Es ist richtig und gut, Technologie voranzutreiben. Es ist aber genauso wichtig, Märkte richtig zu analysieren und festzustellen, welches wirklich die vergessenen Märkte sind. Mit relativ kleinem Geld können vorhandene Technologien auf das Wesentliche reduziert und für Menschen angeboten werden, die es nicht als Lebenszweck verstehen, sich im Monatszyklus mit neuer Technologie auseinander zusetzen und deren Gefahren abzuwenden.
Technologie muss einfach sein und Spam und Cyberwar sollen möglichst draußen bleiben. Das geht, es ist nur eine Frage der Zielsetzung.

Wer sich ehrlich mit dem Publikum des IuK Tags auseinandersetzt, der wird feststellen, dass die, welche sich dazu bestimmt sehen, die neuste Technologie vorantreiben, diese selbst oft sehr reduziert nutzen.
Dies wurde zuletzt auch in der Future Think Thank Diskussion klar, in der Moderator Jörg Schieb die Podiumsteilnehmer nach dem persönlichen Mehrwert aus der technologischen Entwicklung fragte. Im persönlichen Bereich war ein durchaus konservatives Verhalten feststellbar, welches man von den Visionären nicht so erwartet hätte. Ein Teilnehmer bekannte offen, dass er gar kein Handy dabei hätte.

Manch einer wird spätestens in der Rente mit der harten Realität konfrontiert, dass er nun ohne Sekretärin nicht mehr fähig ist, am zunehmend digitalisierten gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

Deutschland sollte nicht ständig den ausländischen Technologietreibern hinterher jagen, sonder seinen eigenen Weg gehen und ein integratives Konzept für möglichst viele Teile der Bevölkerung bieten.

Die steetview Debatte in Deutschland hat gezeigt, dass deutsche Kunden anders ticken als die Amerikaner.

NRW kann auch heute noch führend im Export von einfacher und sicherer Onlinekommunikation werden, allerdings sind wir derzeit von einem solchen Eigenverständnis wie es im Umweltbereich oder Maschinenbau selbstverständlich ist im IT Bereich weit entfernt.

Olaf Berberich