Alle hoffen, dass der Supergau an uns vorübergeht.
Aber gehen wir einmal davon aus, dass in 6 Reaktoren die Kernschmelze sich vollständig entfaltet, dann werden nicht mehr 250.000 Menschen wie heute auf der Straße gehen und demonstrieren, sondern Millionen.
Hoffen wir, dass es nicht soweit kommt. Hoffen wir, dass genau so ein unvorhersehbares Ereignis den Supergau verhindert, so wie die Kette der Ereignisse unvorhersehbar war, welche alle Sicherheitsberechnungen für Atomkraftwerke ad absurdum geführt haben.
Ungeachtet dessen was kommt, jetzt ist die Stunde des Einzelnen zu handeln und Verantwortung zu übernehmen. Es mag sein, dass Demonstrationen helfen, doch weder Regierung noch Opposition sind in der Lage, kurzfristig etwas zu ändern.
Alle sind zu verstrickt in ihre früher getroffenen Aussagen, eingegangenen Verpflichtungen und Verflechtungen.
Nur Sie, der einzelne Verbraucher sind es, der kurzfristig etwas ändern kann.
Unser Stromnetz braucht die Atomkraft in erster Linie für Spitzenlastzeiten.
Ökostrom hat den großen Nachteil, dass es äußerst schwierig ist für solche Spitzenzeiten Strom zu speichern.
Zeigen Sie, dass wir diesen Atomstrom nicht brauchen, weil es keine Spitzenbelastungen mehr gibt.
Kaufen Sie eine Zeitschaltuhr und schließen Waschmaschine, Spülmaschine, Wäschetrockner etc. daran an.
Beginnt Ihr Nachname mit A-F nutzen Sie die Strom intensivsten Verbraucher von 22.00 bis 24.00 Uhr,
bei G-L von 24.00 bis 2.00 Uhr,
bei M-Q von 2.00 bis 4.00 Uhr und
bei R-W von 4.00 bis 6.00 Uhr.
Verändern Sie Ihre Gewohnheiten Warmwasser für Duschen, Baden und Putzen zu benutzen. Meiden Sie die Stosszeiten von 7.00 bis 9.00 Uhr, von 12.00 bis 14.00 Uhr und von 17.00 und 19.00 Uhr.
Und lassen Sie sich nicht beirren. Erstaunlich finde ich, dass wir in der heutigen Zeit bei Google bei Eingabe von „Waschmaschinen nachts laufen“ nur Hinweise dazu finden, dass der Nachbar sich beschweren könnte.
Geben Sie den Link an 10 Bekannte weiter und bitte diese ebenfalls 10 Bekannte zu kontaktieren . Teilen Sie uns bitte unter stromsparen@gettime,net mit, ob Sie sich beteiligt haben und welche Erfahrungen Sie gemacht haben.
Ihr Olaf Berberich