Erkenntnisse des Brexits für die digitale Transformation

Unstrittig ist der Brexit der vorläufige Höhepunkt eines Unbehagens, welches breite Bevölkerungsschichten bei der Entwicklung unserer Gesellschaft befallen hat. Fragt man die Menschen, so können sie oft selbst nicht genau benennen, warum sie die Populisten wählen. Selbst viele Brexit-Befürworter fragen sich jetzt, warum sie eigentlich aus der EU austreten wollten. Noch gibt es keine Untersuchungen dazu, in wie weit sogenannte Social Bots eine Rolle gespielt haben, siehe http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article154223388/Maschinen-uebernehmen-die-Macht-im-Internet.html .
Scheinbar haben aber nicht einmal die Brexit Befürworter ernsthaft mit dem Willen der Briten zum Austritt gerechnet. Manipulationen von Wählern sind überall da möglich, wo Unzufriedenheit herrscht. Allerdings sind neuerdings auch immer mehr Trends festzustellen, dass Menschen, denen es eigentlich gut geht, sich radikalisieren.
Die Politiker in Europa machen selbstkritische Nabelschau und fragen sich, warum sie ihre Wähler nicht mehr erreichen. Zu befürchten ist, dass es die ein oder andere kleine Etatverschiebung geben wird, aber keinen grundsätzlichen Neuanfang. Finanzkrisen, Jugendarbeitslosigkeit und die zunehmende Kluft zwischen Arm und Reich in Europa sind nur einige Symptome, nicht aber die Krankheit, die sich bereits tief in unsere Gesellschaft gefressen hat. Es ist das fehlende Ziel und die damit verbundene fehlende Identität der Europäer.

Wenn im Silicon Valley nur noch über Geschäftsmodelle nachgedacht wird, bei denen man auf einmal das Leben von Milliarden Menschen verändern kann, dann werden hier gewollt oder auch nicht gewollt früher oder später Milliarden Menschen gleichgeschaltet. Die digitale Transformation geht uns alle an. Die Konsequenzen hat jeder von uns zu tragen.
Weder können wir es uns leisten, noch sind wir Europäer es gewohnt, als ewig Zweite anderen hinterherzulaufen. Doch genau das tun wir zunehmend. Das Werkzeug und die Voraussetzung für die Gleichschaltung der Menschen ist eine zentralisierte IT mit einfachen skalierbaren Geschäftsmodellen, denen entsprechende skalierbare Risiken gegenüberstehen. Was ist der Politik passiert, lässt sich auf die Konsumenten übertragen. Ein unbewusstes Unbehagen reicht aus, um sich gegen den Kauf eines Produktes zu entscheiden. Zukünftig wird es immer wichtiger werden, Produkte anzubieten, die auf das individuelle Sicherheitsbedürfnis eingehen und vor allem vom Konsumenten als für ihn gemacht verstanden werden.Technik muss dem Menschen dienen und darf ihn nicht zunehmend beherrschen. Sonst wird es zur Totalverweigerung der Konsumenten kommen, auch wenn die Produkte eigentlich gut sind.

Wir müssen das europäische Motto „In Vielfalt vereint“ auf die digitale Transformation übertragen. Das funktioniert mit einer dezentralen und anonymen digitalen Gesellschaft.
Für mich ist es ein Wink des Schicksals, dass ich einen Tag nach Bekanntgabe des Brexit in der Post die druckfrischen Autorenexemplare zu meinem neuen Buch „Trusted WEB 4.0, Bauplan für die digitale Gesellschaft fand, siehe http://www.springer.com/de/book/9783662492079 .

Das Buch ist ein Masterplan, wie man die Europäische Idee in das digitale Zeitalter übertragen kann. Kritisieren Sie mich, machen Sie mich nieder, wenn Sie eine fundierte andere Meinung haben.
Aber wenn Sie als Entscheider in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft Ihre Verantwortung ernstnehmen, sollten Sie das Buch gelesen haben. Damit das Buch zur Idee wird, benötigt es viele Fürsprecher, die sich für den Erhalt der europäischen Idee in der digitalen Gesellschaft einsetzen wollen! Alles in Zukunft wird digital. Das ist auch in Ordnung, wenn man es richtig macht und die vordigitalen Errungenschaften in die digitale Transformation mitnimmt.

Olaf Berberich

Kann die Flüchtlingsfrage durch Dezentralisierung gelöst werden?

Als Initiator von GISAD habe ich lange gezögert, mich zum Flüchtlingsthema zu äußern.
Zu schnell wird einem vorgeworfen, sich unqualifiziert über alles und jedes äußern zu müssen.
Tatsächlich bin ich jedoch überzeugt, dass wir vor einem goldenen Zeitalter der Dezentralisierung stehen, wenn wir jetzt die Weichen richtig stellen. Überall hat die Zentralisierung inzwischen ihren Zenit überschritten und muss durch neue Konzepte ergänzt oder auch ersetzt werden.
So werden zum Beispiel Finanzsysteme nur noch mit Mühe aufrechterhalten, da den skalierbaren Möglichkeiten einer globalen Welt auch zunehmend skalierbare Risiken entgegenstehen.

Zukünftig müssen Regeln, zum Beispiel für den Umweltschutz, global gelten. Aber sie müssen so gestaltet werden, dass sie dezentral angepasst und umgesetzt werden können.
Genau das ist die europäische Erfolgsstory, einen maximalen Konsens zwischen den Mitgliedsstaaten als dezentralen Steuerungseinheiten herzustellen.

Das globale Regelwerk für Kriege und Flüchtlinge ist das Völkerrecht. Die Charta der UNO sieht den Weltfrieden gefährdet, wenn eben zum Beispiel durch ethnische Säuberungen Fluchtbewegungen ausgelöst werden, welche auf die Nachbarstaaten übergreifen.
Es gibt also bereits ein globales Regelwerk, wann andere Staaten zum Beispiel in Bürgerkriege eingreifen dürfen. Jedoch ist hier immer nur das Verhältnis zwischen Staaten geregelt.
Da alle Staaten im Wesentlichen damit beschäftigt sind, ihre eigene Berechtigung zu sichern, ist es bisher undenkbar, dass es bei der oben definierten Bedrohung des Weltfriedens auch möglich sein muss, Staaten, beziehungsweise den sie repräsentierenden Machtapparaten die Berechtigung über ihr Volk zu entziehen, ohne hierfür einen Krieg führen zu müssen.

Wenn massenhaft Menschen ihren Besitz und ihre Heimat bereit sind, hinter sich zu lassen, um vor einem Regime zu fliehen, muss es anderen Staaten möglich sein, anstelle sich in Bürgerkriege einzumischen, stellvertretend für diese Menschen zerstörte Regionen unter zeitweise eigene Verwaltung zu stellen. Historisch war zum Beispiel der Marschallplan in Deutschland eine echte Chance. Auch, dass ein Wettbewerb zwischen verschiedenen Zonen entstand, war letztendlich positiv. Flüchtlinge in Europa fangen mittellos ganz unten in der Fremde wieder an. Andererseits kostet es Europa viel Geld, weitere Flüchtlinge draußen zu halten. Letztendlich ist Europa auch für eine humanitäre Katastrophe verantwortlich, wenn diese mittels Europäischem Geld woanders stattfindet.
Besser wären einzelne befriedete Zonen, die mit ihren Konzepten für sich werben könnten. Die Flüchtlinge könnten dann selbst entscheiden, ob sie sich ethnisch getrennten Zonen anschließen würden, oder Zonen, die eine multireligiösen Neuanfang versuchen würden. Europäische Zonen könnten eine EU-Partnerschaft eingehen. Flüchtlinge aus diesen Zonen könnten, wenn sie Arbeit haben, ganz legal nach Europa einreisen. Das Geld, welches an die Schlepper geht und die Kriegstreiber stärkt, könnten die Flüchtlinge weiter behalten.

Würde sich so eine Reaktion auf außer Kontrolle geratene totalitäre Systeme durchsetzen, würden viele Anreize wegfallen, eine solche Situation überhaupt entstehen zu lassen. Denn heute wie früher sind es handfeste, kurzfristige wirtschaftliche Interessen, warum Kriege durchgeführt werden. Der nachhaltige Schaden interessiert die daran Beteiligten nicht.

Natürlich ist es nicht einfach, die weltweiten Regeln des Völkerrechts zu ändern. Das Problem der Zentralisierung, ob in der Finanzwelt, der Wirtschaft oder der Politik ist, dass große Tanker nicht kurzfristig zu wenden sind. Andererseits kann durch die komplexe Vernetzung der Welt innerhalb kürzester Zeit ein Tsunami auch den größten Tanker zum kentern bringen.

Wenn wir ein goldenes Zeitalter haben wollen, dann brauchen wir schnellst möglich globale Strategien, um die zunehmenden Herausforderungen, welche wir teilweise selbst durch die Globalisierung geschaffen haben, zu bewältigen. Aus meiner Sicht können wir das goldene Zeitalter nur erreichen, wenn wir globale Standards entwickeln, welche die Vernetzung dezentraler Einheiten ermöglichen. Dabei sollte sich jeder in Europa klar machen, dass unser Konzept der Vielfalt die Basis für ein solches goldenes Zeitalter darstellt. Wir sind viel besser aufgestellt, als andere Länder mit zentralisiertem globalem Machtanspruch, wenn wir uns auf unsere Stärke besinnen und die nachhaltigen Ziele im Auge behalten.

Für diejenigen, die sich dafür interessieren, wie man ganz konkret Konzepte der Dezentralisierung gewinnbringend umsetzen kann, habe ich im Hinblick auf die digitale Transformation, in der wir uns befinden, das Buch „Trusted Web 4.0 – Bauplan für die digitale Gesellschaft“ geschrieben.

www.citythek.de war die älteste Regionalsuchmaschine Deutschlands. Noch heute sind die Erkenntnisse des Trusted WEB 4.0 aktuell

Liebe Leser,

seit 2007 stellen wir über diesen werbefreien Blog Informationen zum Trusted WEB 4.0 zur Verfügung. Auf Werbung haben wir verzichtet, weil jede Werbung Profildaten von den Besuchern anlegt, was wir grundsätzlich ablehnen.
Andere Initiative wie Netzpolitik.org sammeln Spenden ein, um ihre Arbeit fortzuführen und verstehen sich als Journalisten, die jedoch bewusst eine bestimmte Position vertreten.
Dieser Blog setzt sich für Projekte ein, welche die digitale Transformation mit Konzepten der Dezentralisierung und Anonymisierung mitgestalten. Im Unterschied zum reinen Journalismus verfügen wir über eigene Projekterfahrung und den Projekten hinterlegte Patentanmeldungen.
Täglich werden es mehr, und es sind nicht etwa Start-Ups, die sich mit Dezentralisierung beschäftigen. Für Blockchain-Dezentralisierungs-Projekte haben sich zehn der größten Banken weltweit zusammengeschlossen. EnBW und Mercedes arbeiten in einem dezentralen Energieprojekt zusammen.

Gerade jetzt wird es wichtig, in diesem Blog weiterhin unabhängig von Sponsoren im Interesse der Konsumenten weiterarbeiten zu können.

Natürlich helfen Sie der der Idee des Trusted WEB 4.0 auch, wenn Sie die Studien von GISAD und die Bücher zum Trusted WEB 4.0 kaufen oder wenn Sie einfach weitererzählen, dass es Trusted WEB 4.0 gibt.

Rechthaber auch zum Jahresende: Ich habe es schon immer gewusst, wann hört Ihr mir endlich zu?

Niemand mag sie, die Rechthaber. Sie sind arrogant und passen sich der Masse nicht an. Und doch, vielleicht haben wir derzeit das Problem, in Deutschland nicht über genügend Rechthaber zu verfügen.

Heute ist gefragt, wer sich in Teams behauptet, fest die eigenen Interessen im Blick. Das große Ganze ist weit weg und nicht für den Einzelnen fassbar.
Führungskräfte von großen Unternehmen stellen sich darauf ein, dass es keine Betriebsgeheimnisse mehr gibt und Politiker sind hoch verunsichert und möchten lieber nicht zu terroristischen Drohungen Stellung nehmen. Man weiß ja nicht, welche Informationen die anderen besitzen und wie die eine oder andere Aussage gegen einen verwendet werden könnte.
Im Ergebnis sind Staaten heute nicht mehr in der Lage, ihre Bürger und deren Rechte zu schützen.

Ich bin ein Rechthaber und ich stehe dazu. In meinem Buch 6/11 habe ich genau den Windows Dienst svchost.exe als Einfallstor vorhergesehen, der für den Phishing-Angriff auf den Deutschen Bundestag benutzt wurde. Bereits seit 1999 sehe ich die Fehlentwicklung des Internets und habe mir mit alternativen Konzepten eine blutige Nase geholt. Dieses Jahr waren die Fehlentwicklungen für niemand mehr zu übersehen.

Wenn Dinge zu komplex werden, wie unsere globalisierte Welt, dann hilft es nur, alles so neu zu strukturieren, dass es wieder beherrschbar ist.
Das Vorbild der vordigitalen Gesellschaft mit den demokratischen Errungenschaften von Freiheitsrechten für jeden einzelnen Bürger muss Bestand haben.

Unsere Gesellschaft gibt derzeit ohne großen Widerstand zunehmend diese Freiheitsrechte auf. Fast wöchentlich hören wir von massenweisen Datenabflüssen. Diese Daten kommen in falsche Hände und bieten hier ein ungeheures Erpressungspotenzial besonders gegen Führungskräfte, die so nicht mehr in der Lage sind, ihre Arbeit konstruktiv zu verrichten, sondern nur noch Verantwortlichkeiten delegieren und sich möglichst wenig bewegen.

Aber es besteht durchaus Hoffnung. Die gute Nachricht ist, es gibt keine grundsätzlichen technischen Hindernisse, wenn man die vordigitale Sicherheit in der digitalen Transformation abbilden will. Die Geheimwaffe hierfür ist die Dezentralisierung und Anonymisierung der IT.
Es gibt, von ökologischen Notwendigkeiten getrieben, in der Energiewirtschaft erste dezentrale Konzepte in kleinen Dörfern, aber auch aktuell zum Thema Energiespeicher eine Zusammenarbeit zwischen Mercedes und EnbW.
Der VDMA sieht die Zukunft dezentraler autonomer Produktionszentren. Autonomes Fahren funktioniert hervorragend in dezentralen Systemen. E-Health kann nur mit einer konsequenten Anonymisierungsstrategie überhaupt gesetzeskonform eingeführt werden. Selbst Banken denken über die Dezentralisierung der zu komplex gewordenen internationalen Finanzsysteme nach.

Die Zukunft liegt in der zentralen Verständigung auf dezentrale und anonymisierte Systeme. Die Zukunft liegt in Europa, wenn die EU ihre einmalige Chance erkennt, durch eine Dezentralisierungs- und Anonymisierungsinitiative der digitalen Transformation einen europäischen Stempel aufzudrücken. Hierfür bereiten wir die Gründung von GISAD vor.

Sich für die richtige Zukunft einzusetzen, ist einfach, wenn man erst einmal etwas vom Thema versteht. Deshalb bringe ich im Frühjahr 2016 gleich zwei Bücher heraus.
• „Trusted WEB 4.0 – Konzepte für die digitale Gesellschaft“ wird es als E-Book und als Buch geben und ist gedacht für alle, die noch von ihrer demokratischen Stimme Gebrauch machen wollen. Das Buch bietet das Basiswissen über die Kritik an der zentralisierten IT und gleichzeitig zeigt es Möglichkeiten, im Rahmen der digitalen Transformation eine menschenwürdige Zukunft zu gestalten.

• „Trusted WEB 4.0 – Bauplan für die digitale Gesellschaft“ wird nur als Buch erscheinen. Es ist ein Muss für alle Führungskräfte in Politik und Wirtschaft, die sich mit der Gestaltung der digitalen Wirtschaft und Gesellschaft beschäftigen. Es bleibt nicht bei Modellen zum Verständnis der Herausforderungen stehen, sondern enthält konkrete Vorschläge, wie man Prozesse und Organisationen von Institutionen konsequent zusammen mit der IT dezentralisiert und anonymisiert. Neue Wertschöpfungskonzepte werden hierbei berücksichtigt.
Beide Bücher erscheinen bei Springer Vieweg.

Ihr Olaf Berberich

Relaunch Trusted WEB 4.0 Synergy Network

Ab sofort steht der Trusted WEB 4.0 Blog in neuem Design zur Verfügung.
Damit sind wir dem allgemeinen Trend gefolgt, den Blog für mobile Zugriffe zu optimieren.
Sie können das RSS-Feed des alten Blogs weiterbenutzen.

Auch in Zukunft werden Sie hier kritische Berichte zu den Zentralisierungs- und Überwachungstendenzen finden, sowie Hinweise, wie man die Sicherheit des vordigitalen Zeitalters wieder erreichen kann, indem man die IT konsequent dezentralisiert und anonymisiert.

Viel Spaß beim Lesen.

Offener Brief an Facebook

Liebes Facebook, leider ist der Account https://www.facebook.com/TrustedWeb4 über die in meinem Browser hinterlegte E-Mail Adresse nicht mehr erreichbar, da diese Adresse bei Facebook nicht mehr gespeichert ist.

Weder über „gehackte Konten“, noch über „Straftat melden“ habe ich den Weg zu Dir gefunden. Beide Male wolltest Du die E-Mail Adresse wissen, die ja wohl jemand bei Dir gelöscht hat.

Seit April sind meine Feeds nicht mehr übernommen worden. Ein weiterer Beleg, dass mein Konto gehackt ist.
Das habe ich über den alternativ von Dir zur Verfügung gestellten Account https://www.facebook.com/otto.blubrich gesehen. Den kannte ich gar nicht, aber hier gibt es eine andere E-Mail-Adresse, die auch zu mir gehört.
So habe ich gar nicht früher gemerkt, dass es ein Problem gibt, da ich immer Meldungen von Facebook über das falsche Profil bekam. Ich finde es zur Optimierung meiner persönlichen Wertschöpfung ausreichend, an einer Stelle meine Informationen einzustellen und dann zu den unterschiedlichen Anbietern zu distribuieren. Die Leute, die mich finden wollen, finden mich in der Regel auch. Ich nutze Dich, besuche Dich aber nicht sehr oft.

Liebes Facebook, aus meiner Sicht liegt zwischen Dir und mir eine Kommunikationsstörung vor. Ich weiß einfach nicht mehr, wie ich zu Dir durchdringen soll. Ich bin doch das Wichtigste was Du hast, nämlich einer Deiner Nutzer. Ober sind die Aktieninhaber inzwischen doch wichtiger?

Aber die Aktionäre, die wollen doch Wertschöpfung. Auch wenn noch keiner so recht weiß, wo das mit der digitalen Transformation hinläuft, alle sind sich einig, da ist viel Wertschöpfung drin.
Dann habe ich bei Dir gelesen, ich soll jetzt meine Freunde fragen, welche Mailadresse denn jetzt bei meiner Seite hinterlegt ist. Ich finde das nicht richtig, Probleme auf meine Freunde abzuwälzen, die wir miteinander klären sollten. Das verschlimmert nur meine Kommunikationsstörung, weil ich bin doch einer von Deinen Nutzern und die sind es doch alle irgendwie, die zur Wertschöpfung für Dich und Deine Aktionäre beitragen.

Ich glaube sowieso, dass vieles in der digitalen Transformation nicht funktionieren wird, weil Technik den Menschen immer mehr beherrschen will, der das aber merkt, weil er gar nicht so dumm ist.

Liebes Facebook, bevor wir ein echtes Problem miteinander bekommen, habe ich extra für Dich das mit der Kommunikationsstörung ein wenig aufgearbeitet. Ich stelle Dir das gerne kostenlos unter http://www.gisad.eu/kp.pdf zur Verfügung. Natürlich kannst Du Dich nicht um jeden kümmern, bei den vielen Angriffen auf Dein zentrales Portal. Dazu kann ich nur sagen, es geht auch anonymisiert und dezentral. Das ist viel besser und sicherer. Dazu gibt es bald sogar ein nagelneues Buch von mir. Mach einfach mit, dann klappt es auch mit Deinen Freunden.

Dein Olaf Berberich

Großes Medienecho zur neuen GISAD Studie „Kommunikationspsychologische Grundlagen des Trusted WEB 4.0“

Noch nicht einmal eine Woche ist die Studie als Download kostenlos erhältlich, schon haben über ein Dutzend Medien wie Business Echo, Wirtschaftsfenster, Hammaburger Industrie, Finanznachrichten ,Yahoo Nachrichten, Bing News, etc. bereits über die Kommunikationsstörung zwischen Mensch und Technik berichtet.

Wer sich mit menschlicher Kommunikation beschäftigt und die Regeln auf die Mensch-Maschine Kommunikation überträgt, erhält bei den Kunden eine hohe Kundenakzeptanz beim Internet der Dinge.
Wie man technisch die Regeln der menschlichen Kommunikation auf die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine und Maschinen untereinander überträgt, wird anhand des erweiterten 4-Seiten Kommunikationsmodells der bekannten Kommunikationspsychologen Friedmann Schulz von Thun erläutert.
Überarbeitetes 4-Seiten-Modell von Olaf Berberich
Eine aktuelle Pressemeldung ist unter http://www.presseportal.de/pm/118141/3120860 erhältlich.

Die Studie steht als kostenloses Download unter http://www.gisad.eu/kp.pdf zur Verfügung.

Drei Studien die zeigen, wie menschenwürdige digitale Transformation funktioniert

Kürzlich wollte mich ein gebildeter Freund überzeugen, dass es sich nicht mehr lohnt, sich für eine bessere Welt einzusetzen. Schließlich sei ja erwiesen, dass alle Menschen schlecht und böse wären. Es wäre an der Zeit, dass die Maschinen intelligent würden und als unsere Nachfolger eine bessere Welt schaffen würden. Hiervon versprach er sich die Fortsetzung seines persönlichen Wohlstands.

Solche und ähnliche Erklärungen nehmen in jüngster Zeit zu. Die Menschen wissen, dass es ihnen jetzt an den Kragen geht, wenn sie sich nicht wehren. Es geht um die digitale Transformation und es geht darum, was am Ende von dem, auf das wir in der Vergangenheit stolz waren, übrig bleibt.

Aber anstelle sich für den Erhalt der Werte der vordigitalen Gesellschaft einzusetzen, suchen die Meisten nach Entschuldigungen, sich nicht aus ihrem noch warmen Nest bewegen zu müssen.

Besonders wir in Deutschland leben noch sehr gut von den Früchten der Arbeit vergangener Jahrzehnte. Wir könnten auch in Zukunft diese Erfolgsstory weiterschreiben. Doch bisher überrollt uns die digitale Transformation, ohne dass wir Deutschen überhaupt zur Mitgestaltung angetreten sind.

Die Redaktion von Trusted WEB 4.0 Synergie Network jedenfalls wird weiter die Fahne für eine zukünftige Gesellschaft hoch halten, die die vordigitalen Errungenschaften unserer Demokratie in die digitalen Transformation übernimmt.

Wir beweisen in unseren Studien, es ist nicht zu spät! Es ist sogar die richtige Zeit, etwas zu tun. Jetzt geht es um die Vernetzung mit autonomer Technologie. Jetzt geht es darum, die zukünftige Hierarchie zwischen Mensch und Technik und der Mensch Maschine Kommunikation festzulegen.

Alle müssen aktiv zu einer menschenwürdigen Zukunft etwas beitragen:

  • Die öffentliche Hand muss ihre Grundaufgabe des Bürgerschutzes in der digitalen Welt erfüllen. Dafür sind nicht hoch sichere Teilstrecken, sondern ein normales Sicherheitsniveau über die gesamte Informationsprozesskette zu erreichen. Jede Kette ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied.
    Für Behörden und Datensicherheitsverantwortliche großer Institutionen haben wir die Studie „Empfehlungen für die Informationssicherheit gemäß ISO 27001″Neue Studie zur Informationssicherheit aus Sicht eines Trusted WEB 4.0 heraus gebracht.
  • Senioren sollten sich davon befreien zu denken, sie hätten nichts mehr zu sagen oder seinen nicht mehr betroffen. Ganz im Gegenteil, Senioren werden als erste in der Altenpflege die totale Überwachung erleben, wenn sie nicht jetzt ihre Joga gestählten Muskeln benutzen, um einen legalen Widerstand zu organisieren. Wie eine Senioren gerechte Technik aussehen kann, beschreibt die Studie „Dezentralisierung und Convenience unter besonderer Berücksichtigung des demografischen Wandels“.Dezentralisierung und Convenience unter Berücksichtigung des demografischen Wandels
  • Der Mensch als Konsument muss die zukünftigen Herausforderungen verstehen und sich ihnen aktiv stellen. Bis heute sind Menschen die einzigen Konsumenten auf der Erde. Trotzdem haben sie nur wenig zu sagen und so gut wie keine Lobby. Wer versteht, wo die Probleme liegen, kann sich wehren. Die Studie „Kommunikationspsychologische Grundlagen des Trusted WEB 4.0“ Kommunikationspsychologische Grundlagen des Trusted WEB 4.0steht ab Mitte September zum kostenlosen Download bereit.

Altern mit zentralisierter Überwachung oder selbstbestimmt mit Hilfe autonomer Technik?

In letzter Zeit ist es um diesen Blog etwas ruhig geworden. Schließlich haben es die großen Medien übernommen, im Stundenrhythmus über neue Cyberangriffe auf Behörden, Medien und Unternehmen zu berichten. Die Sensibilisierung breiter Bevölkerungsschichten sollte inzwischen erreicht sein. Der bereits seit 2007 vor Negativentwicklungen im Internet mahnenden Blog hat sein Ziel erreicht.

Doch warum ändert sich im Verhalten der Einzelnen nichts? Warum werden die Appelle der Digitalkommentatoren wie Sascha Lobo immer verzweifelter (http://www.spiegel.de/netzwelt/web/sascha-lobo-ueber-gescheiterte-deutsche-netzpolitik-a-1038117.html) ?

Bisher wurde das Internet für junge unkritische Zielgruppen gebaut. Diese waren leicht zu begeistern und als Multiplikatoren zu gewinnen. Den Älteren wurde eingeredet, dass sie sich dem Diktat der Jugend unterzuordnen hätten.
Was die Autoindustrie schon längst erkannt hat, sollte endlich auch in der IT ankommen: Die kaufkräftige Kundenzielgruppe sind die Älteren. Der demografische Altersdurchschnitt liegt heute bei 45 Jahren. Wenn die heute 50 Jährigen in Rente gehen, beginnt die demografische Katastrophe. Denn die Zielgruppe der Jungen verweigert sich zunehmend der digitalen Welt. Sie werden erst gar nicht mehr geboren. Nirgendwo ist die Geburtenrate so gering, wie in Deutschland (http://www.welt.de/wirtschaft/article141638920/Deutschland-hat-die-niedrigste-Geburtenrate-der-Welt.html).

Wenn die heutige Generation 45+ sich nicht jetzt formiert, wird es zu spät sein.
Staaten und zentralisierte IT fördernde Global Player werden demografische Herausforderungen mit totaler Überwachung und Einschränkung persönlicher Freiheiten bewältigen. Der einzelne ist dann nur noch ein mit hohem Automatisierungsgrad verwaltetes Gesellschaftsprodukt.

Die Konsumenten müssen ihre Bedürfnisse an einfache, selbst von Menschen mit kognitiven Einschränkungen noch kontrollierbare, Technik definieren.
Die durch Rationalisierung frei werdenden Humanressourcen müssen für Eins-zu-Eins-Beziehungen zwischen Helfern und Betreuten genutzt werden, um im Zusammenspiel mit dezentralen intelligenten Systemen bis ins hohe Alter ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Dann ist der demografische Wandel keine Herausforderung, sondern eine Chance, unsere demokratischen Errungenschaften mit hohen Freiheitsgraden der Einzelnen bei gleichzeitigem optimalem Schutz durch den Staat weiter auszubauen.

Wir selbst konzentrieren unsere Ressourcen derzeit auf die Gründung von GISAD. Unter www.gisad.eu finden Sie unsere fundierten Studien und Stellungnahmen zu der digitalen Transformation.
Wir bieten konkrete Lösungen an, wie sich die Technik an unsere Gesellschaft anpassen muss, damit es in Zukunft noch so etwas wie menschliche Gesellschaft gibt. In unserer Studie „Dezentralisierung und Convenience unter Berücksichtigung der besonderen Herausforderungen des demografischen Wandels“ ( http://shop.get-primus.de/index.php?id_product=79&controller=product&id_lang=2) zeigen wir konkrete an alte Menschen angepasste technische Möglichkeiten.

Konsequenzen des Germanwings-Absturz aus Sicht eines Trusted WEB 4.0

Jedes Mal, wenn etwas passiert, werden von Überwachungsbefürwortern Konsequenzen gefordert.
So hat der Germanwings- Absturz die Forderung laut werden lassen, Ausweiskontrollen auf EU-Flügen wieder einzuführen, siehe http://www.spiegel.de/politik/deutschland/germanwings-absturz-rufe-nach-passpflicht-im-schengen-raum-a-1026832.html .
Dagegen ist aus Datenschutzgründen nichts einzuwenden, wenn es um eine dezentrale Datenspeicherung geht. So könnten die personenbezogenen Daten einzelner Flüge je Flug separat, im Intranet des Flughafens abgespeichert werden. Problematisch wird es, wenn die Flugdaten aller Flüge zu Personenprofilen zusammengestellt werden.

Aus unserer Sicht bietet vielmehr die permanent erweiterte Überwachung selbst ein erhebliches Gefahrenpotenzial.
In der Vergangenheit hat sich gezeigt, Überwachungsmöglichkeiten und Hintertüren, welche in guter Absicht von den Diensten eingebaut wurden, stehen wenig später auch Kriminellen und Staatsfeinden zur Verfügung.

Man kann sogar in dem Germanwings-Absturz eine Steilvorlage für Terrorismus sehen. Wenn die Filtermethoden noch besser werden, können alle Piloten nach einer Schwachstelle ausgespäht werden.

Im Spiegel heißt es: „ Andreas Lubitz hat sich in den Tagen vor dem Absturz der Germanwings-Maschine im Internet über Umsetzungsmöglichkeiten eines Suizids informiert. Das habe die Auswertung von Lubitz‘ Tablet ergeben, teilte die Staatsanwaltschaft Düsseldorf mit.
Insbesondere habe man die mit diesem Gerät aufgerufenen Suchbegriffe in der Zeit vom 16. bis 23. März nachvollziehen können. Demnach suchte der Co-Pilot außerdem „an mindestens einem Tag“ und „über mehrere Minuten“ gezielt nach Informationen zu den Sicherheitsvorkehrungen an Cockpittüren.“
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Es braucht nicht viel Phantasie, sich vorzustellen, was passiert, wenn solche Informationen über ein Pilotenverhalten vor einem Flug in die falschen Hände gelangen. Will man den Ruf einer Fluggesellschaft oder eines Landes in Zukunft nachhaltig schädigen, lässt man ein Programm regelmäßig die Surfprofile aller Piloten nach bestimmten Suchwörtern wie „Suizid“ durchsuchen.
Hat man eine menschliche Schwachstelle gefunden, setzt man diese zu einem geplanten Zeitpunkt unter Druck. Wie einfach es geht, mit Falschmeldungen zum Beispiel an Freunde und Arbeitskollegen eine subjektiv empfunden ausweglose Situation zu schaffen, hat der Autor Olaf Berberich in 6/11 Global Spy Pact Quadrilla X beschrieben.

Es muss im Einzelfall für die Staatsanwaltschaft möglich sein, bei begründetem Verdacht nach richterlichem Beschluss auf umfangreiche personenbezogene Daten einzelner zuzugreifen. Abgehörte müssen später hierüber informiert werden.
Das alles ist technisch problemlos möglich, ohne dass hierfür massenweises Abhören erforderlich ist.

Insofern möchten wir erneut vehement dafür plädieren, den tragischen Absturz als Anlass zu verstehen, dezentralisierte und anonymisierte Datenhaltung zu unterstützen, wie wir das in unserer Stellungnahme zum EUGH Urteil zur Vorratsdatenspeicherung fordern.