Liberalismus ist ein Gesetz der menschlichen Natur, aber ist er auch wehrhaft?

Bevor mich Christian Lindner 2017 in die FDP eingeladen hat, war Politik für mich vor allem etwas, das man ertragen muss, um trotzdem seinen Weg zu finden.

Inzwischen habe ich festgestellt, dass ich schon immer liberale Positionen vertreten habe. Ich werde im Folgenden beweisen, dass Liberalismus ein Gesetz der menschlichen Natur ist. Der Liberalismus geht immer vom Individuum aus. Er findet seine Rechtfertigung im jahrhundertelangen Erfolg von Demokratien. Ein einmal gefestigtes demokratisches System war – zumindest in vordigitalen Zeiten – mit friedlichen Mitteln nur sehr schwer durch ein anderes zu ersetzen. Entscheidend für den Erfolg einer Demokratie ist die aktive Beteiligung nahezu aller Bürgerinnen und Bürger an der Gestaltung der Gesellschaft. Genau dafür wäre die Digitalisierung bestens geeignet. Doch die Potenziale bleiben ungenutzt.
Ein wesentlicher Stabilitätsfaktor von Demokratien ist eine nachhaltig prosperierende Wirtschaft. Autokratische Wirtschaftssysteme wie China bedrohen zunehmend unsere Wirtschaft, da sie die Digitalisierung erfolgreich zur Stärkung ihres Gesellschaftssystems nutzen.
Demokratien hingegen sind auf Gatekeeper angewiesen, die ebenfalls mit autokratischen Methoden arbeiten, jedoch ausschließlich zur Skalierung von Geschäftsmodellen im Interesse weniger. Da Demokratien wie Deutschland im Gegensatz zu China ihre gesellschaftliche Digitalisierung nicht gesteuert haben, wird letztlich unsere Wirtschaft durch die Gatekeeper nachhaltig geschwächt. Die Gatekeeper haben ein Interesse daran, uns möglichst dauerhaft in einem Zustand der Reizüberflutung und permanenten Erregung zu halten, siehe https://www.uni-bonn.de/de/universitaet/presse-kommunikation/presseservice/archiv-pressemitteilungen/2015/195-2015. Ich selbst habe nur deshalb einen hohen kreativen Output, weil ich dreimal am Tag zu festen Zeiten meine digitalen Nachrichten checke und mich dadurch sehr wenig ablenken lasse.

Welche Beweise habe ich für Liberalismus als Gesetz der menschlichen Natur?
In den 1980er Jahren habe ich während meinem Studium an der VHS-Düsseldorf geholfen, ein Programm für erwachsene Analphabeten aufzubauen. Wir hatten sehr große Erfolge damit, jeden Erwachsenen zu ermutigen, individuell beim Lesen, Buchstaben, Buchstabenfolgen oder Wörter mit einer Karte aufzudecken und haben festgestellt, dass jeder Mensch völlig unterschiedlich lernt, siehe https://books.google.de/books/about/Theorie_und_Praxis_der_Alphabetisierung.html?id=ekevPgAACAAJ . Die analytisch-synthetische Leselernmethode ist heute am ehesten vergleichbar. Jedoch werden bis heute Lernmethoden für die Lehrer und nicht für die Schüler gemacht. Denn Lehrer benötigen Kontrolle. Wie sollen sie Noten vergeben, wenn es nicht einen vergleichbaren Lernrahmen gibt, in dem alle das Gleiche tun? Ich bin überzeugt, dass auch heute noch viele Menschen durchs Raster fallen oder ihr Potenzial nicht ausschöpfen, weil Schulen gegen das Naturgesetz des Liberalismus verstoßen. Auch die Staaten sind der Meinung, alles kontrollieren zu müssen und haben eine Erwartungshaltung an die Bürger übertragen, unfehlbar zu sein. Letztlich verlieren sie aber gerade deshalb die Kontrolle, weil sie die digitalen Möglichkeiten nicht nutzen, die Bürger mit echter Verfügungsgewalt in demokratische Prozesse einzubinden. Scheitern im kleinen Rahmen muss dabei als Teil des gesellschaftlichen Wandels akzeptiert werden!

Ich freue mich sehr über den Wirtschaftsnobelpreis für die drei Forscher Acemoglu, Johnson und Robinson. Sie haben wissenschaftlich nachgewiesen, dass Gesellschaften, in denen es Anreizsysteme für alle gibt, auch wirtschaftlich am erfolgreichsten sind.

In den 1990er Jahren habe ich neben meiner Unternehmertätigkeit den Aufbau der GraTeach Forschungs- und Qualifizierungskonzepte für neue Medien GmbH begleitet. Damals gab es eine hohe Akademikerarbeitslosigkeit. Dadurch, dass die Teilnehmer vom ersten Tag an in reale Projekte eingebunden wurden und sich hier in Teams mit individuellen Fähigkeiten einbringen konnten, konnte eine Vermittlungsquote in Arbeit von 100 Prozent erreicht werden. GraTeach wurde von einem ferngesteuerten Landes NRW in die Insolvenz getrieben. Sicherlich gab es Neider bei anderen mit Ziel-2 Mitteln geförderten Mitbewerbern. Aber die umfangreichen Manipulationen des Landes und der Justiz NRW lassen vermuten, dass es eher darum ging, dass ich ohne weiteren Kapitalbedarf, mit dem man mich unter Druck hätte setzen können, mein Suchmaschinenpatent umgesetzt hatte, welches die Vielfalt mit mindestens 1.000 Spezialsuchmaschinen hinter einem gemeinsamen Einstieg bis heute herstellen könnte. Bei einer Marktanalyse auf Basis eines damaligen Erstkunden wäre heute noch ein Milliarden- Euro-Umsatz möglich, wenn es von den Gatekeepern unabhängige Entscheidungen gäbe. Das Land NRW hat im Sinne der Gatekeeper und gegen die liberale Natur der Menschen gehandelt.

In den 2000er Jahren habe ich auf Basis des Suchmaschinenpatents das Social Media Konzept getmysense entwickelt, bei dem es eben nicht um künstliche Aufregung geht, sondern darum, der Beste in der kleinsten sinntragenden Einheit (Monem) zu sein. Geplant war eine Umsetzung in 2.500 Sprachen. Gleichgesinnte aus verschiedenen Sprachen könnten sich über die Verbindung der Moneme finden, ohne die gleiche Sprache sprechen zu müssen. Ein solches System könnte heute über eine KI abgebildet werden. Im Jahr 2014 schaffte es getmysense tatsächlich 2 Tage online zu sein, bevor der Server durch unzählige Cyberattacken abgeschossen wurde. Es gab keinen Staat, den ich um Hilfe hätte bitten können. Heute müssen Cybervorfälle zwar gemeldet werden, aber wenn der Staat sich nicht einmal darum kümmert, wer sich für die digitale Demokratie einsetzt, wie soll er dann Schutz bieten?

Tatsächlich gab es in der Folge verschiedene Versuche, die getTIME.net GmbH mit EU-Mitteln oder zu FDP-Zeiten sogar mit einer Landesbürgschaft zu unterstützen. Aber die öffentliche Hand hat einfach nicht verstanden, dass ohne besonderen Schutz jede Förderung in diesem risikoreichen Umfeld zu meinem persönlichen Ruin geführt hätte.

Enttäuscht bin ich aktuell von der NRW-Wirtschaftsministerin und dem NRW-Justizminister, die sich einfach wegducken, statt mein Angebot anzunehmen, rechtliche Voraussetzungen für eine erneute Zusammenarbeit zu schaffen. So ein Verhalten habe ich bisher nur von diversen NRW Ministerpräsidenten gekannt. Es ist mir schwergefallen, dem Land aus meiner Sicht so weit entgegenzukommen.
Ja, es erschüttert den Glauben an die Unfehlbarkeit des Landes NRW, wenn es zumindest nicht ausschließen kann, für demokratische Fehlentwicklungen direkt verantwortlich zu sein. Aber genau diese Aufarbeitung wird von den Bürgern erwartet. Nur so kann verloren gegangenes Vertrauen in die Demokratie zurückgewonnen werden.

In den letzten Jahren habe ich viele liberale, weil dezentral die einzelnen Menschen berücksichtigende Patente angemeldet. Schließlich hätte ein persönliches digitales System Demokratien wesentlich stärken, und sogar möglicherweise den Ukraine-Krieg verhindern können. Ein Antrag gegen den Ukraine-Krieg wurde entsprechend von den FDP EU-Delegierten und der Basis einstimmig verabschiedet. Ich konnte mich allerdings hierum nicht mehr kümmern, weil alle meine Schwachstellen ausgelotet wurden, um mich zu schädigen. Ich habe hierfür das neue Tatbestandsmerkmal des „Bandenmäßigen Erscheinungsbilds“ definiert.

Hinweise auf ein bandenmäßiges Erscheinungsbild:

  • Die Verhinderung eines Wettbewerbers mit dem potenziellen Marktvolumen im mehrstelligen Millionen Euro Bereich und einer möglichen globalen Skalierbarkeit.
  • Digitale Desinformation, welche einen erheblichen technischen Aufwand und erhebliche Ressourcen erfordern.
  • Anscheinend zufällige, aber koordinierte Manipulationen mehrerer Agitatoren, die das Gesamtbild und Ziel nicht kennen. Dabei meint der Agitator in der Regel seine eigenen Interessen zu vertreten.
  • Mittels Agitatoren systematisches Abklopfen aller Schwachstellen eines Ziels.
  • Langfristige Planung: Einschleusen von Agitatoren in das Umfeld eines Ziels lange vor einer konzertierten Aktion. Belohnung des Agitators im zeitlichen Abstand außerhalb der gesetzlichen Verjährungsfrist, zum Beispiel durch einen späteren Karrieresprung.
  • Permanente Überwachung der Kommunikation und Gewinnung eines Aktivators, welcher den in einem kurzen Zeitfernster möglichen Einsatz für die digitale Demokratie verhindert, indem das Ziel mental und zeitlich erheblich beeinträchtigt wird.
  • Manipulation der Justiz durch genaue Kenntnis der Schwächen des Rechtssystems bei Nutzung von rechtskonformen Verfahren als Deckmantel für Agitationen. Berücksichtigung des juristischen Tunnelblicks. Wird ein Angriff in mehrere Rechtsakte aufgeteilt, werden diese einzeln bearbeitet. Das systematische Herstellen einer Gesamtschau von Amts wegen ist im Rechtssystem bisher nicht vorgesehen.

Immerhin hat das Bundesverfassungsgericht vier Beschwerden ins Register eingetragen:
-1BvR 227/23 – zu: „das Entstehen einer digitalen Gesellschaft in der keine Gewalt vom Volke ausgeht“, „das Überlassen der Übertragung der verfassungsgemäßen Ordnung einer digitalen Gesellschaft durch die Kräfte des freien Marktes“.
-1 BvR 1640/24-, -1 BvR 1641/24-, -2 BvR 907/24 – zu: „einem Rechtsystem, welches diejenigen, die sich für den Erhalt der Grundrechte in der digitalen Gesellschaft einsetzen schlechter stellt, als andere, die das nicht tun“, „einem Staat, der geeignete Maßnahmen unterlässt, um das Grundgesetz in der digitalen Gesellschaft zu schützen.“

Gehen wir davon aus, dass es bald eine KI geben wird, deren Intelligenz mit der des Menschen vergleichbar ist. Menschen definieren sich über ihre Erbanlagen und ihre Prägung. Nehmen wir an, dass die „Erbanlagen“ einer KI gesetzlich geregelt werden können. Sicher ist, dass KI Entscheidungen nur auf Basis der Daten treffen kann, die ihr zur Verfügung stehen. Die meisten Daten, die wir heute haben, wurden über Menschen gesammelt und nicht bewusst von Menschen erzeugt. Stellen wir uns vor, welche Schlüsse ein menschliches Kind in einer Umgebung ziehen würde, in der ihm keine Grenzen gesetzt sind. Die wirtschaftlichen Ziele bei der Analyse heutiger Daten beschränken sich auf hoch skalierbare Geschäftsmodelle, die gerade den nachhaltigen Schaden für die Gesellschaft in Kauf nehmen. Wenn wir nicht in kürzester Zeit Datenstrukturen schaffen, die liberale und demokratische Denkweisen abbilden, werden die Demokratien verschwinden. Alle gesellschaftlichen Verwerfungen, die wir heute erleben, auch viele Kriege, können als Ergebnis einer gesellschaftlich unreflektierten Digitalisierung gesehen werden.

Ich persönlich stehe an einem Scheideweg. Derzeit kann ich meine Altersabsicherung nur mit Maßnahmen oder Produkten sicherstellen, die der Demokratie schaden. Bei näherer Betrachtung reihe ich mich damit nur in die Reihe der digital Erfolgreichen ein.

Wichtige Themen sind:

  1. Identifizieren von demokratieerhaltenden Maßnahmen und Produkten durch eine Kennzahl zur gesellschaftlichen Strukturrelevanz.
  2. Funktionierendes Anreizsystem zur Übernahme eines tragbaren unternehmerischen Risikos bei demokratieerhaltenden Maßnahmen und Produkten bei der Erwartung von geringeren Gewinnen.
  3. Verabschiedung eines digitalen Gesamtkonzepts, welches die vordigitalen demokratischen Errungenschaften in eine liberale digitale Gesellschaft überführen kann.
  4. Erweiterung der Art 5, 8, 12, 13, 14 und 20 des Grundgesetzes auf die Erfordernisse einer digitalen demokratischen Gesellschaft.

Systemalternative zu China – Recht auf selbstbestimmte digitale Teilhabe!

Teilhabe mit MotivationFür eine starke Position Europas müssen wir uns dem Systemwettbewerb mit China stellen. Dafür müssen wir die Stärken der Demokratie mit einer eigenen Digitalstrategie unterstützen.

Wenn wir Vielfalt und Individualität wollen, müssen wir selbstbestimmtes digitales Lernen fördern! Voraussetzung für eine selbstbestimmte digitale Teilhabe ist das Wissen, wie man sich eigenständig informiert, wo man Hilfe erhält, wie man sich kritisch mit Informationen auseinandersetzt und wie man das Gelernte für seine Bedürfnisse nutzt.

Die 17 jährige Jenny kann nur graduelle, aber keine prinzipiellen Unterschiede zwischen dem chinesischen und dem deutschen Schulsystem benennen, siehe https://www.youtube.com/watch?v=IxEFPUR8blQ . Engagierte Lehrer mögen mir widersprechen. In Deutschland kann man seine Meinung sagen, man darf zum Lehrer unhöflich sein und man kann sich anziehen, wie man will. Aus meiner Sicht sind das graduelle Unterschiede. Wir haben zweifellos ein anderes Wertesystem. Aber hierum geht es nicht, sondern um die Grundstruktur zur Wissensvermittlung. Sowohl der Unterricht in China als auch in Deutschland fördert im Frontalunterricht primär Konformität anstelle von Individualität und Kreativität. Hoch-, Spezial- und Minderbegabte fallen durch das System.

Gehen wir fast 40 Jahre zurück. An einem Beispiel kann ich zeigen, dass sich bis heute am deutschen Schulsystem nichts Grundsätzliches geändert hat. 1983 war ich in den Aufbau von Alphabetisierungsprogrammen in Düsseldorf und Krefeld eingebunden. Zirka 5% der Bevölkerung waren damals funktionale Analphabeten. Das bedeutet, sie nutzen Lesen und Schreiben nicht, um ihren Alltag zu bewältigen. Heute sind es 6,2 Millionen Erwachsene, immerhin über 50 Prozent Muttersprachler, siehe https://www.dw.com/de/zahl-der-analphabeten-in-deutschland-geht-zurück/a-48637432. In den meisten Fällen sind Analphabeten Opfer von Umständen geworden und prinzipiell in der Lage, wie jeder andere, Lesen und Schreiben zu lernen. Wir haben damals festgestellt, dass es individuell unterschiedliche Präferenzen gibt, mit welcher Leselernmethode jemand gut lernt. Dazu kommen Motivationshemmnisse: Probleme mit dem Lehrer, verpasster Leerstoff wegen Krankheit und weitere.
Die meisten Analphabeten waren in der Lage, in einer entsprechend motivierenden Umgebung in der Erwachsenenbildung innerhalb von 1 bis 3 Jahren soweit Lesen und Schreiben zu lernen, wie sie es für ihren Alltag benötigen. Erstaunlich war, dass sie Texte von anderen Kursteilnehmern, die diese in einem Lesebuch zusammengefasst hatten, wesentlich besser lesen konnten, als das übliche pädagogisch wertvolle Lehrmaterial. (siehe Olaf Berberich/ Ingrid Daniels, Kölner Arbeiten zur Patholinguistik, Theorie und Praxis der Alphabetisierung Erwachsener, 1991, Herausgeber: Forschungsstelle für Patholinguistik, Prof. Dr. G. Peuser).

Die Lebensaufgabe, unser föderales Bildungssystem zu reformieren, überlasse ich gerne anderen. Deutschland ist derzeit mit seinem Schulsystem weit davon entfernt, Vorreiter für Europa zu sein. Bildung ist der Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält. Weil manches altes Schulgebäude noch erstaunlich gut mit bröckelndem Kitt vor Regen schützt, mag mancher meinen, man könne auch die nächsten 30 Jahre in der Bildung so weitermachen. Doch wenn wir den Systemwechsel in der Bildung jetzt nicht schaffen, wird es erst gar keinen Systemwettbewerb mit China geben. Doch wer will das chinesische digitale Bildungssystem übernehmen?

Selbstbestimmtes Lernen funktioniert am besten, wenn man es von Kind auf gelernt hat. In unserem durchorganisierten Deutschland ist es besonders schwer, eine Hilfe zur Selbsthilfe einzuführen. Denn die Rolle des Lehrers muss sich von der Aufsichtsperson und dem Wissensverwalter hin zum Wissensbeschaffungs-Organisator wandeln. Das ist schon aus aufsichtsrechtlichen Gründen in vielen Schulen nur in sehr engen Grenzen möglich. Damit sich dieses System ändern kann, müssen die meisten Kinder und am besten auch schon alle Lehrer Erfahrungen mit selbstbestimmtem Lernen gesammelt haben.

Die Digitalisierung bietet ungeheure Chancen, eine Parallel-Lernwelt zu schaffen, in der selbstbestimmtes Lernen für alle forciert wird. Voraussetzung dafür sind Informationen, denen man weitgehend trauen kann.

Die Digitalisierung kann darüber hinaus für diejenigen, die selbstbestimmtes Arbeiten nicht gelernt haben, mit neuen Organisationsformen und Anreizsystemen den Aufbau von Kompetenzen unterstützen, die Voraussetzung für eine selbstbestimmte Teilhabe an der digitalen Gesellschaft sind.
Für eine selbstbestimmte Teilhabe benötigen wir digitale Systeme, die unterstützen, ohne zu bevormunden, die für jeden etwas bieten, anstatt alle gleich zu machen und in denen kreatives Ausprobieren in einem geschützten Raum stigmatisierungsfrei möglich ist.
Über einen optimal zu schaffenden einheitlichen europäischen Wissenszugang wird Europa im Systemwettbewerb mit China gestärkt.

Wie ein solches Konzept aussehen kann, behandelt der Social Utopia Talk 11.

Doch selbstbestimmte Teilnahme ist viel mehr als selbstbestimmtes Lernen.

Selbstbestimmte Teilhabe ist auch die Möglichkeit, Kunden mit Dienstleistern möglichst umfassend zu vernetzen, um auch kleinste Arbeiten zu vergeben, die ein möglichst langes selbstbestimmtes Leben bis ins Alter ermöglichen.

2007 bis 2012 habe ich mich mit einem Jung hilft Alt Helfer-Konzept beschäftigt. Viele Arbeiten könnten von digital vernetzten Helfern erledigt werden, siehe das virtuelle Generationenhaus aus 2010 und ein Video aus dem Jahr 2012, siehe https://youtu.be/Z048uNNgONk. Diejenigen, die ein solches Konzept interessiert, können sich das Helfer Handbuch Jung hilft Alt herunterladen.

Das Konzept habe ich damals jenseits einiger Testkunden nicht weiterverfolgt, weil 3 Voraussetzungen fehlten:

1. Eine vertrauenswürdige Vernetzung, in der Helfer anonym Dienstleistungen erbringen können: Wenn Helfer mit nicht überprüfbarer digitaler Identität digitale Geräte bei Kunden schalten können, bietet das ein großes Missbrauchsrisiko. Ob ein solches Risiko allerdings größer wäre als das heutige durch die permanent mithörenden Sprachagenten ist sehr fraglich. Über die nunmehr vorgestellte Bürgerrechts-Infrastruktur ist eine rechtssichere Identifizierung eines Helfers bei Rechtsverstoß einerseits möglich, andererseits kann ein Kunden WAN anonym bedient werden. Alte Menschen können sich so in einem sicheren anonymen Raum helfen lassen.
2. Ein funktionierendes Mikropayment, in dem auch Kleinstbeträge abgerechnet werden können. Hier gib es heute einige Anbieter, allerdings sollte bei Einführung einer Bürgerrechts-Infrastruktur auch hier ein WAN anonymes Abrechnungsverfahren eingeführt werden.
3. Eine aus den ersten beiden Punkten resultierende Akzeptanz, dass gerade alte Menschen sich auf solche Produkte verlassen und damit verbundene finanzierbare Markteinführungskosten.

Optimaler Weise ist die gesamte Infrastruktur in ein auf digitale Dienstleistungen angepasstes Sozialkonzept eingebunden.

Wie ein Zusammenspiel mit einem Digital-Bürgergeld funktionieren könnte, ist Inhalt des Social Utopia Talk 12.

Wer sich noch nicht mit den Grundlagen von WAN Anonymität beschäftigt hat, sei auf den Social Utopia Talk 4 verwiesen.

getTIME.net GMBH mit Trusted WEB 4.0 Portfolio sucht Käufer

Zum 1.12.2014 wurde im Rahmen einer „Selbstverbrennung“ der Geschäftsbetrieb der getTIME.net Gesellschaft für Prozessoptimierung mbH ohne finanzielle Not eingestellt und die Liquidation eingeleitet.

Warum haben die Gesellschafter von getTIME.net die Liquidation eingeleitet?
Der Grund lag im fehlenden öffentlichen Interesse an einem sicheren Internet – von getTIME.net Trusted WEB 4.0 genannt – begleitet von aggressiven Cyberattacken von Unbekannt. Der Social Media Buster getmysense , und getmysense Fanpage konnte nur mit erheblichem Aufwand online gehalten werden, wie wir mehrfach in diesem Blog berichteten, siehe hierzu http://blog.get-primus.net/trusted-web-40-macht-pause/ , http://blog.get-primus.net/heftige-attacken-gegen-trusted-web-40/ , http://blog.get-primus.net/die-uberwachung-der-us-regierung-sind-unser-kleinstes-problem/ .

Zahlen und Fakten zu getTIME.net
Die getTIME.net GmbH ist weitgehend abgewickelt. Als einzige Gläubiger gibt es noch die Gesellschafter mit ca. 300.000,- € Forderung bei 90.000,- € Stammkapital. Auf der Habenseite stehen nachweislich über 60.000 Entwicklungsstunden für Trusted WEB 4.0 Projekte. Die einzelnen heute noch aktivierbaren Projekte finden Sie unter Projekte .
Die Liquidierungsphase wird solange aufrechterhalten werden, bis endlich die Einsicht in ein sicheres Trusted WEB 4.0 am Markt vorhanden ist. In dieser Zeit kann die getTIME.net GmbH reaktiviert oder fusioniert werden.

Was hat sich an der Situation geändert?
Gemäß einer von Das Wissenschaftszentrum Berlin, Infas und DIE ZEIT in 2016 veröffentlichten Vermächtnisstudie fürchten die Menschen mehr als Krieg, kein selbstbestimmtes Leben führen zu können.
Der EU Präsident Martin Schulz und andere wichtige Persönlichkeiten haben den Vorschlag für eine Charta der Digitalen Grundrechte in der Europäischen Union unterzeichnet.
Der vom Gründer der getTIME.net GmbH herausgebrachte Bauplan für die digitale Gesellschaft findet großes Interesse. Hierin sind viele Projektentwicklungen der getTIME.net GmbH beschrieben.
Mit vollautomatischen Algorithmen ausgestattete Systeme wie Facebook und Google stoßen an ihre Grenzen. Wahlmanipulationen und Hasspredigten gefährden die Demokratie.

Was bietet getTIME.net einem Käufer?
Das getTIME.net Portfolio bietet eine Vielzahl von kurzfristig reaktivierbaren Pilotprojekten und Projektideen, die wesentlich schneller zur Marktreife gebracht werden können, als Neuentwicklungen. Umfangreiche Projektdokumentationen stehen zur Verfügung.
Wer in Zukunft nicht mehr will, dass Wahlen manipuliert werden und Hass sich ungehindert verbreiten kann, benötigt ein System wie getmysense , in dem anonym ohne Massendatenspeicherung kommuniziert werden kann. Im Einzelfall und nach richterlicher Verfügung, kann genau nachverfolgt werden, wer was gesagt hat. Jenseits des „Like it“ Button kann man bei getmysense anonym seine Reputation über qualifizierte Kommentare aufbauen. Andere aus dem gleichen Interessensbereich beobachten solche Kommentare genau. Das Ganze ist vergleichbar mit dem vordigitalen Stammtisch. Gleichzeitig kann der Nutzer die so geprüften Daten an Facebook, Twitter und andere automatisch distribuieren. Da getmysense dezentral aufgebaut ist, könnten sogar einzelne Interessensbereiche / Regionen wahlweise von lokalen Communities verwaltet werden. Hierbei wäre ein Entgleisen, wie es bei allen mit automatischen Algorithmen ausgestatteten Systemen möglich ist, weitgehend ausgeschossen. Trotzdem wären global alle Communities über einen zentralen Sucheinstieg zu finden.

Was wird von einem Käufer erwartet?
Die Mehrheitsanteile der Gesellschafter können bei Übernahme entsprechender Anteile an den Gesellschafterdarlehen und dem Stammkapital übernommen werden.
Ein Käufer sollte die Idee für eine globale Vermarktungsstrategie mitbringen mit der Perspektive, dass die geleisteten Vorarbeiten mit Gewinn refinanziert werden.
Der bisherige Geschäftsführer Olaf Berberich steht nicht zur Geschäftsführung zur Verfügung, da er sich ganz dem Aufbau von GISAD und GADT widmen wird. Jedoch ist eine intensive Projektbegleitung durch GISAD möglich.

Interessenten nehmen bitte Kontakt auf mit

getTIME.net GmbH
Postfach 100852
47708 Krefeld
Tel. 02151-787925

Zu Springers Print-Ausverkauf – Rückzug aus einem Kanal ist ein Fehler!

Ich finde, der Verkauf der Printmedien bei Springer hätte vermieden werden können – siehe http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/axel-springer-medienforscher-altmeppen-zu-printtitel-verkaeufen-a-913102.html .


Ich habe meine Kunden verzehnfacht und mit den Synergien auch noch Geld verdient!

Zwei Voraussetzungen wurden nicht rechtzeitig geschaffen:

  • Leider, wie fast immer im technischen Strukturwandel konnten die vorhandenen Journalisten nicht auf das Social Media Zeitalter eingestimmt werden. Zugegeben, aus eigener Erfahrung mit mehreren technischen Revolutionen ist dies sehr schwierig und gelingt meistens nicht. Oft sind es die Quereinsteiger, die den Strukturwandel übernehmen und alte Berufsstände vertreiben. Bei Spiegel scheint der Glaubenskrieg zwischen zwei Fraktionen zur Trennung geführt zu haben. Die Journalisten alter Schule haben es nicht geschafft, den Weg vom Informationsvermittler zum Informationscoach zu gehen.
  • Es fehlt aber offensichtlich auch der Mut, mit den bestehenden Ressourcen etwas Neues zu wagen. Anstelle im Schatten der globalen Player deren Wertschöpfungskonzepte zu verwenden, wäre jetzt genau der richtige Zeitpunkt, um Print und Digitale Medien in einem Workflow zu vereinen. So gibt es nach vielen gescheiterten Versuchen im Printing on Demand gerade den Ersten, der mit „Newspapers on demand“ erfolgreich ist, siehe http://www.valoraretail.de/de/kunden/print_on_demand/ .

Aus meiner Sicht ist die Entscheidung der Trennung bedauerlich. Print wird nur deshalb durch Online verdrängt, weil Print derzeit in Aktualität und Vielfalt nicht mithalten kann. Doch gerade jetzt ist die Durchdringung mit Farbdrucker in den Privathaushalten so groß, dass ein Print on Demand System Akzeptanz fände und sich rechnen würde. Ich bin überzeugt, dass es in Zukunft einen Player geben wird, der die anderen verdrängt, weil er alle Kanäle, insbesondere auch Print, besser adressiert. So wird es für Google ein Leichtes sein, mit seiner Print-On-Demand Infrastruktur für Bücher auch auf den Zeitungszug aufzuspringen. Und was dann?

Viel wichtige wäre es also, sich auf bestimmte eigene Inhalte zu konzentrieren und hiermit als Branchenprimus alle Kanäle – und hierzu gehört auch Print – zu erreichen.

Natürlich ist hierfür ein Wertschöpfungskonzept wichtig, welches diese Spezialisierung betriebswirtschaftlich sinnvoll macht. Genau diese Möglichkeit bietet das Trusted WEB 4.0 Synergienetzwerk.

Die große Domainversteigerung! Diese Domains können Sie nur einmal kaufen!

Das WEB 4.0 Pilotprojekt ist abgeschlossen. Trusted WEB 4.0 beginnt.

Seit 2004 haben wir getestet, wie man unterschiedliche Portale optimal in einem Synergienetzwerk verbindet. Hierfür haben wir über 100 Domains benutzt, hunderdtausende von HTML Seiten erstellt und bis zu 60.000 unique user monatlich gewonnen.

Nun werden wir diese Testportale durch vorhandene Portale großer Marktplayer ersetzen.

Zu Höchstpreisen geben wir ab:

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So kann keiner dieser Macht widerstehen!
Wir brauchen ein Trusted WEB 4.0!

Stellen Sie sich einmal vor, Sie haben per Gesetz die Möglichkeit, die Daten aller Firmen, welche eine potenzielle Bedrohung für Ihr Land darstellen, zu durchleuchten und möglicherweise sogar geheime Zugänge zu benutzen.
Was werden Sie tun? Sie werden diese Möglichkeiten auch ausnutzen!

Es gibt mehrere Länder, welche ein solches Gesetz tatsächlich haben.

Was ist eine potenzielle Bedrohung eines Landes? Dieser Begriff ist dehnbar und kann sich auch auf ein Suchpatent beziehen, welches der heimischen Wirtschaft potenziell Wertschöpfung entzieht.

Natürlich sollen solche Maßnahmen möglichst unentdeckt bleiben. Am effektivsten ist es, die ausländischen Konkurrenten durch kleine chirurgische Eingriffe zu verunsichern. Ein Tabelle, die gelöscht ist, eine Programmzeile, die verändert wurde, ein Server, dessen mechanische Teile noch in Ordnung sind, dessen Betriebsystemplatten jedoch völlig gelöscht wurden, führen dazu, dass der Wettbewerber sein Verhalten ändert und freiwillig auf Wettbewerb verzichtet.

Die einzige Maßnahme hiergegen ist, mit Herstellern zusammenzuarbeiten, die eine Selbstverpflichtung unterschreiben, alle Hintertüren zu schließen. Das heißt, wer sein Passwort verliert, kann nur noch das ganze System resetten und wieder neu aufsetzen. Der Hersteller hat kein Hintertürchen, um selbst zu helfen.
Solche Firmen können sich nur in Ländern ansiedelt, in denen es nur in klar definierten Ausnahmefällen eine Überwachung gibt. Deutschland ist „noch“ so ein Land. Hoffen wir, dass es so bleibt.

Wir lernen schnell und werden versuchen, nach und nach alle Software- und Hardwarekomponenten von solchen Anbietern zu kaufen, welche sich dieser Selbstverpflichtung unterziehen. Zum Thema Firewall gibt es schon deutsche Anbieter, welche eine entsprechende Selbstverpflichtung unterschrieben haben.

Ein Problem bleiben Updates. Schließlich wird hier eine Tür zu beiden Seiten geöffnet. Der Hersteller kann Daten empfangen, z.B. um den Softwarestand festzustellen und Daten senden, z.B. Updates. Diese Updates sind jedoch nur nötig, weil insbesondere im Serverbereich die Systeme immer mehr können müssen und so immer komplexer, sprich Fehler anfälliger, werden. Das gilt sowohl für die Entwicklung, als auch für die Bedienung.
Hier werden wir versuchen, die sicherheitsrelevanten Komponenten auf einem reduzierten Betriebssystem abzulegen.

Alle sicherheitsrelevanten Teile unseres Systems werden wir aus dem Internet in ein virtual private network verlegen.

Unsere Internetpräsenz beschränken wir dann auf die Anzeige von HTML Seiten. Diese liegen in der Cloud und sind schnell wieder zu ersetzen, wenn sie kompromittiert werden.

Hierfür benötigen wir ein wenig Zeit. Aber schon in wenigen Tagen werden wir unser System ausgesuchten Kunden wieder zeigen können.
Vereinbaren Sie bitte jetzt schon einen Termin mit der Agency aus Ihrem Sprachraum, damit Sie rechtzeitig die richtigen Schritte für Ihr Unternehmen besprechen können.

Ihr Olaf Berberich

Trusted WEB 4.0 wieder online!

Wir möchten uns für die vielen Anfragen bedanken, wie es mit Trusted WEB 4.0 weitergeht.
So eine Denkpause haben manche für eine Marketingmaßnahme gehalten, um auf uns aufmerksam zu machen ;-). Viele jedenfalls haben die Denkpause genutzt, um festzustellen, dass sich wirklich etwas ändern muss. Nicht irgendwann, sondern jetzt!

Man weiß eben erst, was einem fehlt, wenn man es nicht mehr hat.

Ihr Olaf Berberich

Getmysense – Ein ganzheitliches Social Media Netzwerk

getmysense ist ein Zusammenschluss von Firmen mit dem Ziel, Menschen mit gleichen Interessen und Neigungen in über 2500 Sprachen zusammenzubringen.
Durch das Erstellen sogenannter Sinnseiten kann sich der User kostenlos als Trendsetter mit einer besonderen Positionierung im Netzwerk oder als Follower im Netzwerk positionieren. Diese Sinnseiten können als RSS-Feed in vielen anderen Social Media Portalen angezeigt werden.
Der globale Ansatz von getmysense berücksichtigt Vielfalt und regionale Unterschiede und bildet besser als bisher bestehende Gesellschaften digital ab.
getmysense versteht sich als Ergänzung zu den bestehenden Social Media Portalen wie Facebook, XING oder Linkedin.
Als Social Media Produkt der 2. Generation berücksichtigt es die Kritik an den bestehenden Portalen in Punkto Datenschutz und Informationsüberflutung. getmysense erfüllt die Kriterien von Trusted WEB 4.0.


Kundengewinnung, Kommunikation, Vertrauen, SEO, Synergien!

Entstehungsgeschichte von getmysense

Die Finder-Technologie

Getmysense beruht auf der Finder-Technologie Europa Patent 00940336.1 , erteilt am 5. Oktober 2011. Die Grundlagen dieser Technologie wurden seit 1999 von der Firma getTIME.net GmbH in Krefeld entwickelt.
Hierbei handelt es sich um ein Verfahren, Sucheingaben Kategorien zuzuordnen. Dabei wird ein spezieller Thesaurus benutzt, der mit sogenannten Findern arbeitet. Ein Finder ist die kleinste Sinn tragende Einheit. In der Linguistik spricht man hier auch von Morphem .
Morpheme sind nicht in jedem Fall identisch mit einem Finder. Während Morpheme historisch in der Entwicklung der Sprache entstanden sind und ein menschliches Sprachverständnis voraussetzen, hat der Finder den Sinn, dem Computer ein Unterscheidungsmerkmal zu geben, um eine Eingabe einer oder einer anderen Kategorie zuzuordnen. Z.B. „Sollbruchstelle“ besteht aus den Hauptmorphemen „soll“, „bruch“ und „stell“ und dem Funktionsmorphem „e“ (siehe auch Theorie_und_Praxis_der_Alphabetisierung Erwachsener , Olaf Berberich / Ingrid Daniels .
Um das Ziel zu erreichen, eine Eingabe einer Kategorie zuzuordnen, besteht in unserem Beispiel der FINDER „sollbruch“ aus den Morphemen „soll“ und „bruch“, da hierdurch bereits eine eindeutige Unterscheidung gegeben ist und eindeutig der Kategorie „Ingenieurbüros“ zugeordnet werden kann.

Die Finder Technologie wird oft mit Semantic Web verglichen. Bei beiden ist die Definition des WEB 3.0 erfüllt, dass der Computer die Bedeutung versteht und verarbeiten kann. Semantic Web analysiert jedoch den Sinn vieler Dokumente, während sich die Finder Technologie auf kurze Sucheingaben konzentriert.
Von den zugrunde liegenden Algorithmen unterscheidet sich die Finder Technologie von üblicherweise als Semantic Web bezeichneten Systemen grundsätzlich.
Durch die feste Verdrahtung zwischen „Finder“ und Kategorie können sogenannte Semantic Switches gesetzt werden. Jeder Kategorie können die Merkmale Informationskategorie (Sucheinsprung in die passende Wissensdatenbank), Produktkategorie (Sucheinsprung in den passenden Shop) und Schaltkategorie (z.B. Schalten eines warmen Lichtes bei Eingabe von Angst) zugewiesen werden.

Verbreitung der Finder- Technologie
Während Semantic Web erst ca. 2020 ausgereift sein wird, ist die Finder-Technologie bereits in mehreren Pilotprojekten langjährig erprobt worden.

Eine erste Version der Finder-Technologie wurde bereits 1999 in das Einkaufsstraßensuchpiloten www.citythek.de eingebaut. www.citythek.de wird inzwischen nicht mehr supportet, hatte jedoch zwischenzeitlich bis zu 60.000 Unique User monatlich.

In einem Jung hilf Alt Piloten wurde der Semantic Switch bereits 2009 erfolgreich getestet, siehe www.jung-hilft-alt.eu .

Ziele von getmysense

Seit 2011 wird nun das Social Media Synergienetzwerk getmysense von einem Team aus Geisteswissenschaftlern, Technikern und Betriebswirten auf Basis der Finder-Technologie entwickelt.

1. Herausforderung:
Die Welt besteht aus einer Vielzahl von Gesellschaften mit unterschiedlichen Regierungsformen und Rechtssystemen. Ein zentrales weltweites Unternehmen kann nicht allen Gesellschaften gerecht werden.

Lösung:
Neben globalen Kategorien und dem global aufgesetzten technischen Netzwerk gibt es je Sprachraum weitgehend autonome getmysense Agencies. Eine weltweite Jury überwacht getmysense.

2. Herausforderung:
Globale digitale Angebote wachsen als Parallelwelten zu bestehenden Gesellschaften heran und treten mit diesen in Konkurrenz.

Lösung:
Getmysense bietet eine minimalistische Lösung, welche sich durch Datensparsamkeit auszeichnet (nur die E-Mail Adresse wird gespeichert) und der Agency viel Gestaltungsspielraum bietet, um die jeweilige Gesellschaft abzubilden.

3. Die Herausforderung:
In langen Jahren ausgehandelte Absprachen einer sozialen Marktwirtschaft werden durch projektbezogene globale Kurzfristgeschäftsbeziehungen ausgehebelt.

Lösung:
getmysense fördert eine langfristige Beziehung aller in das Synergienetzwerk eingebundenen Partner und User.

4. Die Herausforderung:
Die meisten Social Media Plattformen bieten regionalisierte Lösungen an. Es ist weiterhin schwierig, für Menschen mit gleichen Interessen und unterschiedlichen Sprachen zusammenzufinden.

Lösung: Über weltweit gültige Kategorien und die Verknüpfung von Findern aus unterschiedlichen Sprachen bietet getmysense die Möglichkeit über die eigene Muttersprache Gleichgesinnte in anderen Sprachen zu finden.

Gesellschaftlichen Wandel gestalten mit Trusted Web 4.0

Durch das Internet werden immer mehr Menschen unmittelbar und in immer kürzeren Abständen durch Innovationen beeinflusst. Innovationen setzen sich oft willkürlich durch und ohne dass ihre gesellschaftlichen Konsequenzen hinterfragt wurden. Manche explosionsartigen Entwicklungen, zum Beispiel im Social Media und Suchmaschinen-Bereich, waren so selbst für die Initiatoren nicht vorhersehbar. Mal ist es eine besonders einfache Möglichkeit Fotos, Blogs, Videos ins Netz zu stellen, mal ist es das Gefühl, an einer Stelle alle Informationen finden zu können, welches viele Menschen gleichzeitig bewegt, das Gleiche zu tun. Es erfolgt ein Schneeballeffekt, dem sich kaum noch jemand entziehen kann.

Die meisten Menschen haben ein zwiespältiges Verhältnis zu kurzen Innovationszyklen. Hat man sich gerade an eine Innovation gewöhnt, ist diese bereits wieder überholt. Die Jugend steht unter Generalverdacht, diese Innovationen voranzutreiben. Eine stark vereinfachte Sichtweise. Tatsächlich gibt es eine Wechselbeziehung zwischen jung und alt, welche fast zufällig bestimmte Trends unterstützt und andere nicht. Wer älter ist, möchte gerne zeigen, dass er im Inneren jung geblieben ist, in dem er meist unreflektiert die Jugend kopiert. Diese fühlt sich hierdurch ihrerseits unter Druck gesetzt, innovativer zu sein. Denn, wer will schon unflexibler sein als die Alten?

Insbesondere im Europäischen Raum fand die gesellschaftspolitische Planung einer digitalen Gesellschaft nicht statt. Global akzeptierte Internetplattformen haben uns überrollt.
Diese wurden alle in den USA entwickelt, nicht etwa, weil hier besonders ausgereifte Software entsteht, sondern weil es in Amerika eine “trial and error“ Kultur der risikofreundlichen Kapitalgeber gibt. So wurden durch die Vielzahl von Versuchen ausreichend Nutzer freundliche Plattformen auf den Weltmarkt geworfen und durch die Masse der USA Produkte die Wahrscheinlichkeit signifikant erhöht, dass sich USA Produkte gegen Produkte aus anderen Länden durchsetzen.
Auch für die Kapitalgeber ging bisher diese Rechnung auf, da sie durch Risikostreuung am Erfolg der heutigen Online-Schwergewichte beteiligt sind. Das risikoscheue und somit innovationsfeindliche Europa hatte das Nachsehen.

Bereits von der ersten Stunde an trainiert, den shareholder value zu optimieren, wird auch in den US-Start-Ups selbst die “trial and error“ Kultur gepflegt und alles ausprobiert, was verspricht, Geld zu bringen. Gesellschaftspolitische Aspekte spielen nur eine Rolle, wenn es Massenproteste der Nutzer gibt. Bevor die Nutzer jedoch die Konsequenzen von Innovationen spüren, sind die Abhängigkeiten von diesen meist zu groß, um Veränderungen rückgängig zu machen.

Wir reden über gerade einmal gut 10 Jahre Verbreitung des Internets. Die Industrialisierung hat über 100 Jahre gedauert und unsere Gesellschaft radikal geändert. Was derzeit wahrgenommen wird, sind die technischen, jedoch erst zu einem sehr kleinen Teil die gesellschaftlichen Veränderungen. Unternehmen verlieren ihre Existenzberechtigung, wenn Freelancer sich selbst organisieren und spontan zu Produktionsnetzwerken zusammenschließen und die Marken der Zukunft Facebook, Google und Co. heißen, unter denen Firmen – wenn überhaupt – noch als Submarken zu finden sind.

Wer die Entwicklungen der letzten 10 Jahre auf die Zukunft überträgt, der muss sich fragen, ob dies auch nur annähernd noch mit den Vorstellungen einer sozialen Marktwirtschaft einhergeht. Geschäftsbeziehungen werden als kurzfristige „ein Klick weiter Beziehung“ eben abhängig von der Präsenz in den entsprechenden Plattformen,
„Global gerankte Massenware“ ersetzt die Vielfalt regionaler Hersteller. Nur wer all sein Know How online den Plattformen zur Verfügung stellt, wird online von diesen im Gegenzug wahrgenommen.

Das Rad lässt sich nicht mehr zurückdrehen. Die erfolgreichen Plattformen werden schon durch ihre schiere Omnipräsenz weiterhin erfolgreich sein, auch dann, wenn viele die Auswirkungen auf die Gesellschaft und sich persönlich nicht gut heißen können.

Es ist jedoch möglich, eine unter gesellschaftspolitischen Aspekten entwickelte Ergänzung am Weltmarkt zu etablieren. Wesentlich für den Erfolg ist ein Geschäftsmodell, welches die besten Onlinespezialisten weltweit in einem Synergienetzwerk am wirtschaftlichen Erfolg teilnehmen lässt. Ebenfalls wesentlich ist eine unabhängige Kontrollinstanz, welche über den Horizont des technisch Machbaren hinaus auch die hieraus resultierenden gesellschaftlichen Veränderungen im Auge behält.

Auf Basis der 10 jähriger Entwicklung des getTIME.net Instituts für Prozessoptimierung mbH werden sich nun über 1000 Netzwerke und Unternehmen zusammenschließen, um in einer bis zu 10 jährigen Vertragslaufzeit ein Trusted Web 4.0 zu entwickeln. Das Social Media Projekt www.getmysense.com bildet das Kernstück der Entwicklung.

Olaf Berberich

Internet Security Days 2012 – Mobiles Cyberwettrüsten – Überlebenstipps zum Aussteigen!

Vom 11. bis 12. September war ich Teilnehmer der Interner Security Days in Bruehl.
Ohne im Einzelnen auf die sehr interessanten Vorträge internationaler Experten eingehen zu wollen, entstand generell der Eindruck, dass die Sicherheitsfirmen allmählich das Wettrüsten gegen die sich immer kommerzieller und professioneller organisierenden Cyperkriminellen verlieren.

Alles, was bisher als sicher galt, ist heute angreifbar. Ob SSL-Verschlüsselung oder PDF. Überall finden Kriminelle ihren Weg.
Für wenige tausend Euro kann man einen individuellen Virus in Auftrag geben, der nicht aufzuhalten ist, so die einstimmige Expertenmeinung.


Social Media - Das muss doch besser gehen!

Besonders schlimm sieht es jedoch im Bereich der Smartphones aus.
iPhone sicher? Fehlanzeige.
Hier konzentrieren sich inzwischen die Angriffe wegen der zahlungskräftigen Opfer.
Android Smartphones sind auch ganz vorne mit dabei.

Rührend finde ich den Versuch, jetzt auch auf Smartphones Virensoftware anzubieten. Kennen Sie das auch, wenn auf Ihrem eigentlich leistungsstarken PC wieder einmal alles hängt, weil gerade ein Virenscanner die Festplatte mit maximaler Prozessorleistung durchsucht?

Ich stelle mir Virensoftware auf meinem 800MHerz getakteten HTC Handy vor.
Stellen Sie sich vor, Sie warten 20min, bis Sie einen Anruf entgegen nehmen können, weil gerade der Prozessor durch einen Virenscanner beschäftigt ist! Ich habe vom RssDemon 2800 RSS Feeds heruntergeschmissen, weil mein Smartphone einfach zu langsam geworden war, wie würde es sich bei der Analyse von Millionen unterschiedlicher Viren verhalten?

Ein Vertreter für Virensoftware hat sich auf der Veranstaltung vergebens bemüht, meine Bedenken zu zerstreuen.
„Das sind andere Viren für das Smartphone, da gibt es noch nicht so viele“, aha, also wenn die Anzahl der Viren genauso schnell wächst wie auf dem PC, kann ich noch einige Monate mit meinem Smartphone arbeiten – immerhin.
„Wir arbeiten nicht mehr mit Mustererkennung, sondern gleichen online intelligent ab.“ Da erinnere ich mich sofort an meinen Kreta Aufenthalt – siehe http://blog.get-primus.net/?p=168 . Da habe ich zwar meine Mails empfangen, aber konnte oft nicht surfen. Die Mails kommen also durch, weil nicht so zeitkritisch, gefiltert werden sie aber möglicherweise erst, nachdem ich sie schon geöffnet habe.
Telefonieren kann ich möglicherweise auch nicht, weil die Bandbreite für die ständige Onlineabfrage im Hintergrund nicht reicht.

Eins ist klar, ich benötige spätestens Ende des Jahres ein neues Handy!

Oder, ich mache einfach nicht mehr mit !!!
Geht das? Ich meine ja. Ich muss einfach alles, was auf meinem Smartphone ist, so behandeln, als würde ich es auf meiner Webseite veröffentlichen.

Hier einige Überlebenstipps:

  • Kopieren Sie mindestens 1000 Adressdaten – nur Mailadresse, Telefonnummer und Name (wegen der Datenmenge) – auf Ihr Smartphone. Diese holen Sie sich über Facebook, Xing oder andere. Nur Sie wissen, welche Kontakte wirklich relevant sind.
  • Ihre Termine verschlüsseln Sie mit einer eigenen Geheimsprache – z.B. Abkürzungen.
  • Verknüpfungen zwischen Terminen und Kontakten stellen Sie nicht her.
  • Ihre Anruflisten löschen Sie regelmäßig.
  • Wichtige Daten nehmen Sie wieder in Papierform mit.
  • Im Internet surfen Sie nur notfalls oder nur z.B. in Wikipedia.
  • Sie erstellen (oder lassen sich erstellen) via www.getmysense.com präzise auf Sie zugeschnittene RSS-Feed um immer informiert zu sein.

Diese Daten sollten dann permanent automatisch über einen Onlineanbieter gespiegelt werden. Was dann noch fehlt, ist eine Liste im Portemonnaie, welche Anbieter mit welchen Passwörtern Sie alle sperren müssen, wenn Ihr Smartphone gestohlen wurde.

Das tolle daran: Sie können auch in Zukunft noch telefonieren und Nachts schlafen Sie auch besser.