In dem ungewöhnlichen Ambiente eines ehemaligen Treppenhauses in der Düsseldorfer Altstadt fand am Donnerstag den 17.5.2012 mal wieder eine After Work Party statt.
Aufgrund meiner sehr guten Erfahrungen mit regelmäßigen Besuchen von Xing Events hatte ich mich mit einem weiteren Gast verabredet, auch einmal die Düsseldorfer Xing Gruppe kennen zu lernen.
Besonders gespannt waren wir auf die im Video vorangekündigte Livegruppe.
Gemäß dem Motte der Veranstaltung kamen wir direkt nach einem harten Arbeitstag gegen 20.30 Uhr zur Veranstaltung.
Die Location war noch angenehm leer, so dass man sich seine Sitzplätze aussuchen konnte.
Erfreut nahmen wir gegenüber der Bühne Platz.
Gegen 21.00 Uhr wurden kleine „reserviert“ Schildchen für 21.30 Uhr aufgestellt, die hätten leicht übersehen werden können. Auf unserem stand Xing. Wir hatten uns also richtig gesetzt, um auch einmal Mitglieder der Düsseldorfer Xing Gruppe kennen zu lernen. Von vielen Events kannten wir es ja, dass bei Events mit mehreren Veranstaltern für Xing Mitglieder Tische reserviert wurden.
Kurze Zeit später fragte uns ein Kellner, ob wir von Xing seinen, was wir mit „ja, Xing Mitglieder“ bejahten.
Da wir jedoch den Stammmitgliedern aus Düsseldorf ihren Platz nicht streitig machen wollten, rückten wir auf der Bank neben den reservierten Tisch.
Inzwischen füllte sich Ufer 8 und alle Sitzplätze waren besetzt. Gegen 21.15 Uhr gab sich Event- Manager Sven Schlitter persönlich die Ehre und forderte uns und die meisten anderen an den Tischen sitzenden Gäste ziemlich unhöflich und arrogant auf, die Plätze zu verlassen: „Die Gäste seinen jetzt da“. Vier Männer, welche ich auf der Gästeliste nicht identifizieren konnte, standen dann tatsächlich vor dem Tisch.
Herr Schlitter hielt es nicht einmal für nötig, sich für seine eigene Unfähigkeit zu entschuldigen, nicht rechtzeitig Reservierungen aufgestellt zu haben und genau zu definieren, für wen die Reservierung galt „z.B. Xing VIP“.
Schließlich wäre es uns ein leichtes gewesen, uns zu Beginn der Veranstaltung an einen unreservierten Tisch zu setzen. Von seiner unverschämten Art überrumpelt, blieben wir erst einmal sitzen. Nun gab es nicht einmal mehr Stehplätze in der ersten Reihe.
Die vier Unbekannten nahmen dann auch problemlos an dem Xing Tisch Platz, ohne uns eines Blickes zu würdigen. Kurze Zeit später veranlassten Sie Herrn Schlitter erneut noch heftiger zu insistieren, worauf wir unter Protest den Platz räumten und uns in den verrauchten Bereich des Stehpublikums mischten.
Wer auch immer die Unbekannten am XING- Tisch waren, auf Grund der Bezeichung Xing müssen wir davon ausgehen, dass es sich um offizielle Repräsentanten zumindest der Gruppe handelte.
Die Einstellung war deutlich, man wollte nicht nur einen guten Sitzplatz, sondern möglichst wenig Berührung mit dem ordinären Xing-Volk haben. Mit Herrn Schlitter gingen sie mit ihrem Verhalten eine enge Symbiose ein. Es machte fast den Eindruck, dass dieser es genoss, reihenweise Gäste zu verärgern, nach dem Motto „ Ich bin so toll, die kommen trotzdem“.
Liebe Düsseldorfer, es ist ein Mythos, dass da wo man besonders schlechte Manieren hat die Musik spielt.
Begebt euch mal in die kleineren Xing-Gruppen z.B. in Krefeld, da werdet ihr äußerst gastfreundlich aufgenommen und sofort von den Organisatoren angesprochen und integriert.
Hier würde niemand auf die Idee kommen, sich für etwas besonderes zu halten, nur weil man ein paar Gruppenmitglieder moderiert.
Xing ohne Mitglieder ist ein Stückchen Software in der Cloud.
Überrascht waren wir später nicht mehr über die kleinen Häppchen Livemusik von einem Electronic Drummer und einem sicherlich begabten Saxophonspieler, das einzige was wir von der für 9.00 Uhr angekündigten Musikgruppe zu sehen bekamen.
Die Sängerin war gegen ca. 11.00 Uhr noch immer nicht aufgetaucht, als wir beschlossen, die Veranstaltung zu verlassen, mit dem Gefühl, wir hätten den Abend besser wo anders verbringen können.
Mit dem Gedanken von Social Media hatte die Veranstaltung jedenfalls nichts zu tun. Aus der Düsseldorfer Xing Gruppe, zu der man mich eingeladen hatte, bin ich inzwischen ausgetreten.
Olaf Berberich
Mäßiger Andrang am Ufer 8